Schnäppchenklausel im Sommer: Der BVB denkt wohl über einen deutschen Nationalspieler nach

Borussia Dortmund sucht nach einem verlässlichen Partner für Nico Schlotterbeck in der Defensivzentrale. Koch passe mit seinen 28 Jahren in das Anforderungsprofil. Daneben mache ihn eine Ausstiegsklausel attraktiv. Der zwölfmalige Nationalspieler steht bei der Eintracht zwar noch bis 2027 unter Vertrag, kann den Klub aber in diesem Sommer vorzeitig für eine festgeschriebene Ablöse zwischen 18 und 20 Millionen Euro verlassen.

Gemäß Sky habe es bereits Kontakt zwischen Dortmund und Koch gegeben, weitere Gespräche seien geplant. Gegen den BVB könnte sprechen, dass er womöglich die Champions League verpasst, während Koch mit den Frankfurtern aktuell Kurs auf die Teilnahme an der Königsklasse hält.

Priorität genießt die Innenverteidigung bei der Dortmunder Kaderplanung nicht, allerdings wäre ein Koch-Transfer angesichts der Klausel verlockend. Dazu haben weder Niklas Süle noch Waldemar Anton in den letzten Monaten dauerhaft überzeugt, sodass Kapitän Emre Can zuletzt regelmäßig in der Viererkette randurfte.

Kochs Zukunft in Frankfurt beschreibt Sky als "komplett offen".

Koch schaffte einst beim 1. FC Kaiserslautern seinen Durchbruch und wechselte 2017 für 3,5 Millionen Euro zum SC Freiburg. Drei Jahre später holte ihn Leeds United für 13 Millionen Euro Ablöse nach England. Es folgte ein Leihe zur SGE 2023, ein Jahr später heuerte Koch ablösefrei dauerhaft bei den Hessen an.

In dieser Saison bringt es Koch auf 39 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm vier Scorerpunkte gelangen (zwei Tore, zwei Assists).