Real Madrid schließt eine spektakuläre Entscheidung bei Vinicius Junior wohl nicht mehr aus

Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet, haben die durchwachsene Vorsaison und die immensen Gehaltsforderungen von Vinicius dazu geführt, dass Reals Verantwortliche bei einem adäquaten Angebot darüber nachdenken würden, den Brasilianer abzugeben.

Wie hoch die etwaige Offerte genau sein müsste, geht aus dem Bericht nicht hervor. In der Vergangenheit soll aber bekanntlich die saudi-arabische Liga intensiv um Vinicius geworben haben und einer der vier Topklubs Al-Hilal, Al-Ittihad, Al-Nassr oder Al-Ahli wäre sicherlich dazu in der Lage, Reals Ablösevorstellungen zu erfüllen.

Vinicius und Real befinden sich seit Monaten in Verhandlungen über einen neuen Vertrag. Dabei soll der 25-Jährige einen Gehaltssprung fordern, der ihn zu Superstar-Kollege Kylian Mbappe aufschließen lassen und ihm künftig rund 23 Millionen Euro pro Jahr einbringen würde.

Die Königlichen sollen jedoch auch wegen Vinicius' zuletzt nicht so gut wie erhofft verlaufender sportlicher Entwicklung Vorbehalte haben, die Wünsche des brasilianischen Nationalspielers zu erfüllen. Vinicius' aktuelles Arbeitspapier läuft 2027 aus.

Zuletzt schrieb die Sport in einem brisanten Bericht, dass Real im Fall der Fälle wohl eher Vinicius als Mbappe verkaufen würde.

Vinicius hat bereits mehrfach betont, seine Zukunft langfristig weiterhin in Madrid zu sehen. Schon im Februar sagte er, dass bezüglich einer Vertragsverlängerung "in den nächsten Tagen" alles geregelt sein könnte. Der Vollzug lässt aber bis heute auf sich warten, was weiteren Raum für Spekulationen ließ.

Vinicius war 2018 für 45 Millionen Euro Ablöse von Flamengo zu Real gewechselt. In der vergangenen Saison und auch bei der Klub-WM konnte der Weltfußballer die hohen Erwartungen an ihn nicht immer erfüllen, insgesamt kam Vinicius für die Madrilenen bisher auf 106 Tore und 83 Assists in 322 Einsätzen.