"Primark-Kram": Star von Manchester United wird von Klub-Legende in der Luft zerrissen

Paul Parker, ehemaliger Verteidiger der Red Devils in der Zeit von 1991 bis 1996, sagte gegenüber GOAL in Bezug auf Höjlund: "Ich denke, es wird schwierig sein, ihn zu verkaufen. ManUnited kauft groß ein und landet am Ende bei Primark-Kram. Sie haben ein Vermögen für Potenzial ausgegeben, das sich nicht bewährt hat."

Der heute 61-Jährige führte aus: "Jetzt müssen sie ihn billig verkaufen oder hoffen, dass er zuschaut, zuhört, lernt und sich auf diese Weise verbessert. Dann könnte sich die Investition plötzlich wieder auszahlen. Ich glaube auch nicht, dass man ihn verkaufen kann, ohne nach Watkins einen anderen Spieler zu holen."

Mit dem genannten Watkins meint Parker Ollie Watkins von Aston Villa. Der Angreifer soll angeblich auf der Wunschliste von Trainer Ruben Amorim stehen.

Parker glaubt, dass Watkins alle Qualitäten mitbringt, um die langjährigen Probleme der Mannschaft auf der Position des Mittelstürmers zu lösen: "Er ist ehrlich und ein Workaholic. Ich bin ein Fan von Ollie Watkins. Die Leute werden über sein Alter reden, aber er ist jemand, der bereit ist, sich voll einzubringen. Jemand, der versucht, das Schlechte ins Gute zu verwandeln und der Tore schießen kann."

Parker weiter: "Er ist auch sehr stark in der Luft und kann die Sturmspitze besetzen, was für ManUnited ein riesiger Pluspunkt ist, weil sie das in der letzten Saison nicht hatten - da hätte ein Blinder mehr erreicht."

Höjlund hat seit seinem Wechsel von Atalanta zu United vor zwei Jahren für 77,8 Millionen Euro Mühe, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Der Däne hat bisher in 96 Einsätzen für die Red Devils nur 26 Tore erzielt, darunter nur vier in der Premier League in der vergangenen Saison. Der Vertrag des 22-Jährigen im Old Trafford läuft noch bis 2028.

Die Red Devils starten am 19. Juli mit einem Freundschaftsspiel gegen Leeds in Stockholm in die Saison, bevor sie zu einer Tour in die Vereinigten Staaten aufbrechen, wo sie auf drei weitere Premier-League-Rivalen treffen werden: West Ham, Bournemouth und Everton.