Im zweiten Anlauf? BVB bemüht sich angeblich erneut um Sechser

Alvarez soll bei West-Ham-Trainer Graham Potter in Ungnade gefallen sein. Laut dem Guardian hätten dafür besonders die Tempodefizite des 27-Jährigen gesorgt. Potter wolle nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Aufsteiger Sunderland, die Alvarez über 90 Minuten von der Bank aus verfolgte, auf neue Spieler setzen. Um auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können, solle Alvarez jedoch zunächst den Verein verlassen, um zumindest das üppige Gehalt in Höhe von 133.000 Euro pro Woche freizuschaufeln.

Alvarez war im Sommer 2023 von Ajax für rund 38 Millionen Euro zu den Hammers gewechselt, obwohl eigentlich ein Transfer nach Dortmund schon so gut wie fix war. 

"Alles war geregelt, das Gehalt, sie hatten ein Haus für mich arrangiert, sich sogar um die Schulen für meine Kinder gekümmert. Und plötzlich ist der Deal geplatzt! So ist das manchmal im Leben. Aber ich kann es bis heute nicht verstehen", hatte Alvarez einmal selbst über den geplatzten Deal in der mexikanischen Online-Show TVLaint berichtet.

Beim BVB könnte Alvarez nun zumindest eine Baustelle schließen. Dem Kader von Trainer Niko Kovac geht aktuell ein echter Sechser ab, der sich aktiv in den Spielaufbau integriert, technisch beschlagen ist, als Kernkompetenz jedoch das Spiel gegen den Ball besitzt. 

Beim dürftigen 1:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Essen agierte Marcel Sabitzer als alleiniger Zentrumsspieler vor der Dreierkette, machte mit seiner Darbietung aber nicht unbedingt Werbung dafür, diese Position künftig langfristig zu bekleiden. Intern soll - so hatten es die Ruhr Nachrichten berichtet - auch Felix Nmecha die Rolle zugedacht werden. 

Womöglich aber kommt es nun ganz anders.