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"Ich könnte nicht aufgeregter sein": Jürgen Klopp wechselt zu Red Bull

Jürgen Klopp kehrt mit einem Knalleffekt auf die Fußball-Bühne zurück. Der 57-Jährige wird bei Red Bull Head of Global Soccer, das bestätigte der Konzern am Mittwoch.

  • WAS IST PASSIERT?

    Sky schreibt, Klopp habe einen "Langzeitvertrag" bei dem österreichischen Brausehersteller unterzeichnet.

    Oliver Mintzlaff, der aktuelle "CEO Corporate Projects and Investments" bei RB habe seit Monaten an der Klopp-Verpflichtung gearbeitet und damit nun Erfolg gehabt.

    Bei Red Bull soll Klopp nicht im Tagesgeschäft aktiv sein, sondern eine übergeordnete Rolle einnehmen. Eine Mischung aus "Stratege, Analytiker und Berater" sei der Job, heißt es. Klopp wird dabei ein Auge auf die Red-Bull-Klubs Leipzig, Salzburg, Leeds, New York, Bragantino und Omiya Ardija haben.


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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, mich an einem Projekt wie diesem zu beteiligen", sagte Klopp: "Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball und die Menschen, die den Fußball zu dem machen, was er ist, hat sich nicht geändert."

    "Mit meinem Einstieg bei Red Bull auf globaler Ebene möchte ich die unglaublichen Fußballtalente, die uns zur Verfügung stehen, entwickeln, verbessern und unterstützen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir dies tun können, indem wir das Spitzenwissen und die Erfahrung, die Red Bull besitzt, nutzen und von anderen Sportarten und Branchen lernen", sagte Klopp: "Gemeinsam können wir entdecken, was möglich ist. Ich sehe meine Rolle in erster Linie als Mentor für die Trainer und das Management der Red Bull Klubs, aber letztendlich bin ich Teil einer Organisation, die einzigartig, innovativ und zukunftsorientiert ist. Wie gesagt, das könnte mich nicht mehr begeistern."

  • Jurgen Klopp 10012024(C)Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Klopp ist seit Juli diesen Jahres ohne Job, er verließ den FC Liverpool vorzeitig auf eigenen Wunsch mit der Begründung, dass ihm die Energie ausgehe. Eigentlich wollte der 57-Jährige eine Pause von einem Jahr einlegen. Zumindest betonte er wiederholt, mindestens ein Jahr lang nicht als Trainer arbeiten zu wollen, um seine Akkus wieder aufzuladen.

    So lehnte er unter anderem die Möglichkeit ab, Nationaltrainer der USA zu werden und schloss auch in der vergangenen Woche noch aus, in England Nachfolger von Gareth Southgate zu werden.

    Eine Rückkehr ins Trainergeschäft ist mit dem Engagement bei Red Bull allerdings nicht komplett vom Tisch. Gemäß Sky hat er sich eine "Exit-Option" in den Vertrag schreiben lassen. Zum Beispiel für den Fall, sollte der DFB irgendwann einen neuen Bundestrainer suchen.