FC Bayern München - Tottenham, Noten: Die FCB-Stars in der Einzelkritik

Bei Sessegnons erstem Abschluss sicher, beim zweiten Torschuss des Engländers machtlos. Musste kurz vor Abpfiff noch einmal gegen Son eingreifen und löste das Ganze mit einer starken Fußabwehr. Gab darüber hinaus einige Male den Libero und löste dies wie gewohnt sicher. 

Tauchte in der 12. Spielminute frei am langen Pfosten auf und schloss volley ab. Gazzaniga parierte den Abschluss aber stark. Ansonsten im ersten Durchgang mit einigen Wacklern gegen Sessegnon. Nach der Pause stabiler und mit guten Zweikampfwerten (75 Prozent). 

Nach seinem Fehler gegen Gladbach wieder als zuverlässiger Abräumer unterwegs. Der Spanier gewann über 70 Prozent seiner direkten Duelle und ließ sich zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen. 

Ließ Sessegnon kurz nach Spielbeginn davoneilen und legte dem Spurs-Youngster später unfreiwillig im Fallen das 1:1 auf. Insgesamt unsicherer als Innenverteidiger-Kollege Martinez, aber dennoch weitestgehend solide. 

Der junge Kanadier glänzte vorne wie hinten. Mit Abstand die meisten Ballaktionen, zudem an zwei Treffern der Bayern beteiligt. Gewann zudem fast 90 Prozent seiner Zweikämpfe. Szenenapplaus bekam er, als er den enteilten Son mit einem Mega-Sprint einholte und somit das 3:2 verhinderte. 

Stand eigentlich nur einmal im Fokus, als er mit Lo Celso aneinandergeriet. Ansonsten als mannschaftsdienlicher Arbeiter unterwegs und mit der bestmöglichen Zweikampfquote von 100 Prozent. 

Vor allem im ersten Durchgang sehr auffällig und engagiert. Auch defensiv wieder einmal mit guten Werten: Der Spanier gewann 66 Prozent seiner Zweikämpfe und verbuchte satte zwölf Balleroberungen. 

Das Spiel begann verheißungsvoll, netzte der Franzose doch per Flachschuss zum zwischenzeitlichen 1:0 (14.). Nur zwölf Minuten später musste Coman verletzt runter, weil er ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängenblieb. Das sah ganz böse aus … 

Hielt sich zu Beginn noch zurück, um im Laufe der ersten Halbzeit zum absoluten Aktivposten zu avancieren. Hatte kurz vor der Pause noch Pech, als sein Hammer die Unterkante der Latte küsste. In der 64. durfte der Brasilianer dann aber verdientermaßen jubeln. 

Der wohl Unauffälligste aus der Offensivreihe. Der Kroate kam lediglich auf 50 Ballaktionen und schoss kein einziges Mal aufs gegnerische Tor. Hatte seine beste Aktion, als er Pavard butterweich bediente (12.). 

Trat diesmal zwar nicht als Torschütze in Erscheinung, wirbelte die Defensive der Londoner aber regelmäßig durcheinander. Leitete die ersten beiden Bayern-Tore maßgeblich mit ein und scheiterte mit einem Abschluss am Pfosten (38.). Starker Auftritt. 

Ersetzte den verletzten Coman und staubte in Müller-Manier kurz vor dem Seitenwechsel zum 2:1 ab. Im zweiten Durchgang unauffälliger. 

Kam für die letzten Minuten und hatte keinen Einfluss mehr aufs Geschehen. 

Durfte erstmals in seiner noch jungen Karriere Champions-League-Luft schnuppern.