Raphinha vom FC Barcelona hat sich äußerst kritisch über den vollgepackten Terminkalender der Top-Fußballer geäußert und in diesem Zug auch die neugeschaffene Klub-Weltmeisterschaft kritisiert, die erstmals mit 32 Mannschaft aktuell in den USA stattfindet. Die Katalanen sind aufgrund der schwächeren Ergebnisse im Europapokal in den vergangenen Jahren nicht beim Turnier in Nordamerika mit dabei.
AFP"Es hört einfach nie auf": Barcelona-Star Raphinha schildert, was ihm gar nicht gefällt
Getty Images SportWAS WURDE GESAGT?
Raphinha sagte bei einer Werbeveranstaltung über die Klub-WM: "Meiner Meinung nach ist es sehr schlimm, seinen Urlaub für etwas zu opfern, zu dem man gezwungen wird. Die Spieler wurden nicht gefragt, ob sie das überhaupt wollen. Es liegt an uns Spielern, ob wir das akzeptieren oder nicht."
Er habe sich bei der brasilianischen Nationalmannschaft mit Marquinhos und Lucas Beraldo von Paris Saint-Germain unterhalten - und fühle mit ihnen: "Sie haben die Champions League gewonnen und konnten das nicht mal richtig feiern. Danach ging es zur Nationalmannschaft und dann zur Klub-WM. Es hört einfach nie auf."
Die kritischen Stimmen, die auf die hervorragende Bezahlung der Profis hinweisen, ließ Raphinha nicht gelten: "Viele sagen, dass es eine Ausrede ist. Aber nur aus Pflichtgefühl auf den Urlaub zu verzichten, ist sehr kompliziert. Der Urlaub ist unser Recht. Jeder verdient mindestens einen Monat Urlaub - und viele werden den nicht bekommen", sagte er.
AFPWIE GEHT ES WEITER?
Raphinha kann seinen Urlaub noch genießen, denn der FC Barcelona hat seinen Trainingsauftakt für den 13. Juli vorgesehen. Danach geht es von Ende Juli bis Anfang August auf eine Asien-Tour, bei der Partien gegen Vissel Kobe (27. Juli), den FC Seoul (31. Juli) und Daegu FC (4. August) anstehen.
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