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DFB-Saisonzeugnis: BVB-Neuling wird zum Gewinner, Sane mit Quantensprung
GettySEHR GUT - ANTONIO RÜDIGER | Klub: FC Chelsea
Avancierte in der vergangenen Saison zum Abwehrchef der Blues und gewann nach der Ausbootung von Boateng und Hummels auch im DFB-Team an Standing. Überzeugte mit gutem Stellungsspiel und toller Spieleröffnung.
GettySEHR GUT - NIKLAS SÜLE | Klub: FC Bayern
Übernahm im neuen Jahr sowohl in der Dreier- als auch Viererkette auf Anhieb die Chefrolle und sorgte dafür, dass weder Boateng noch Hummels vermisst wurden. Dürfte mit Rüdiger das neue Innenverteidiger-Duo bilden.
getty ImagesSEHR GUT - NICO SCHULZ | Klub: TSG 1899 Hoffenheim
Einer derjenigen, die stark von dem Umbruch nach der WM profitierten. Spielte sich hinten links fest und brachte im 3-5-2 seine Offensivstärken mit ein. Besonders wichtig: sein Last-Minute-Siegtor gegen die Niederlande.
SEHR GUT - ILKAY GÜNDOGAN | Klub: Manchester City
Passmaschine, mitterweile Publikumsliebling und auf dem besten Weg zum Mittelfeld-Leader. Vewandelte die Pfiffe mit genialen, wenn auch nicht immer von Erfolg gekrönten Ideen in Applaus und übernahm auch schon die Kapitänsbinde.
getty ImagesSEHR GUT - SERGE GNABRY | Klub: FC Bayern
Entwickelte sich wie im Verein auch im DFB-Team prächtig, schoss wichtige Tore und sprühte mit seinen Dribblings nur so vor Kreativität. Insbesondere sein Schlenzertor gegen die Niederlande im März war allererste Sahne.
GettySEHR GUT - LEROY SANE | Klub: Manchester City
Profitierte rückblickend von seiner Nichtberücksichtigung in Russland und machte wie Kumpel Gnabry einen Quantensprung. Es sind nicht nur die vielen Tore, die Sane so wichig machen. Es ist seine Art, Fußball zu spielen.
Getty ImagesSEHR GUT - MARCO REUS | Klub: Borussia Dortmund
Der aktuell beste Bundesliga-Spieler. Reißt nicht nur Fans, sondern auch seine Mitspieler mit seinem begeisternden, von Überraschungsmomenten geprägten Fußball mit. Sein Freistoß-Kunstwerk gegen Estland unterstrich seine Weltklasse.
Getty ImagesGUT - MANUEL NEUER | Klub: FC Bayern
Wirkte nach dem WM-Schock nicht immer stabil, weshalb Diskussionen um seinen Stammplatz entbrannten. Stabilisierte sich im neuen Jahr und rettete das DFB-Team vor allem gegen die Niederlande mit starken Paraden.
GettyGUT - MARC-ANDRE TER STEGEN | Klub: FC Barcelona
Lieferte bei Barca alle notwendigen sportlichen Argumente für eine Wachablösung im DFB-Tor. Kam unter Neuer-Fan Löw trotzdem nur auf einen Einsatz (beim 2:1 gegen Peru). Muss sich weiter gedulden.
Getty ImagesGUT - MATTHIAS GINTER | Klub: Borussia Mönchengladbach
Kein Lautsprecher, aber ein solider und unaufgeregter Arbeiter, den Löw vor allem wegen seiner Variabilität schätzt. Stand in acht der zehn Spiele seit der WM in der Startelf und agierte stets fehlerfrei.
gettyimagesGUT - JOSHUA KIMMICH | Klub: FC Bayern
Bekam nach der WM seinen Herzenswunsch erfüllt und rückte von der rechten Abwehrseite ins Mittelfeld. Machte dort vor allem mit dem Ball einen hervorragenden Job, offenbarte aber bisweilen Defizite in der Rückwärtsbewegung.
GettyGUT - LEON GORETZKA | Klub: FC Bayern
Muss sich brutaler Konkurrenz im zentralen Mittelfeld erwehren und sitzt deshalb auch häufiger auf der Bank. Spielt aber ordentlich, wenn er ran darf und ist vorne überall zu finden. Traf auch sehenswert gegen Estland.
Getty ImagesGUT - THILO KEHRER | Klub: Paris Saint-Germain
Einer derjenigen, die fußballerisch noch reifen müssen, aber schon gute Chancen auf einen Stammplatz bei der EM haben. Kann auf nahezu allen Verteidiger-Positionen spielen und verfügt über eine feine Technik.
Getty ImagesBEFRIEDIGEND - JONATHAN TAH | Klub: Bayer Leverkusen
Hinter Süle, Rüdiger und Ginter nur Innenverteidiger Nummer vier. Macht es zumeist aber gut, wenn ihm Löw eine Chance gibt - so wie jüngst beim Sieg in Weißrussland.
GettyBEFRIEDIGEND - LUKAS KLOSTERMANN | Klub: RB Leipzig
Trat bei seinen beiden Länderspieleinsätzen gegen Serbien und Weißrussland nicht mit außergewöhnlichen Aktionen in Erscheinung, verteidigte aber souverän und interpretierte seine Rolle ganz nach Löws Geschmack: offensiv.
GettyBEFRIEDIGEND - MARCEL HALSTENBERG | Klub: RB Leipzig
Ein ähnlicher Spielertyp wie Klostermann. Schlägt besonders gute Flanken, wie er gegen Estland wieder einmal unter Beweis stellte. Wird sich mit Hector wohl um die Rolle als Schulz-Backup streiten.
GettyBEFRIEDIGEND - TONI KROOS | Klub: Real Madrid
Wurde in Spanien als "Dieseltraktor" verschmäht - aber von Löw begnadigt. Zahlte das Vertrauen zumindest mit einem guten Auftritt in Amsterdam zurück. Muss sich aber steigern, um seinen Platz nicht an Gündogan zu verlieren.
GettyBEFRIEDIGEND - JULIAN DRAXLER | Klub: Paris Saint-Germain
Hat ebenfalls eine gebrauchte Saison hinter sich. Kam bei PSG in wichtigen Spielen meist nur von der Bank und wurde von Verletzungen heimgesucht, die ihn auch einige Länderspiele kosteten. Zeigte gegen Estland aber gute Ansätze.
GettyBEFRIEDIGEND - KAI HAVERTZ | Klub: Bayer Leverkusen
Bringt alles mit, um ein ganz Großer zu werden, was spätestens in der abgelaufenen Bundesliga-Saison deutlich wurde (17 Tore, vier Vorlagen). Sein Problem: die Konkurrenz im Mittelfeld.
GettyBEFRIEDIGEND - JULIAN BRANDT | Klub: Bayer Leverkusen
Spielte in Leverkusen die bislang beste Saison seiner Karriere. Hatte wie Havertz allerdings das Problem, dass Löw keinen Platz für ihn fand. War trotz guter Ansätze aber auch nicht torgefährlich genug, wenn er spielen durfte.
ImagoAUSREICHEND - MATS HUMMELS | Klub: FC Bayern
Hinterließ auch nach der WM keinen sattelfesten Eindruck, wurde nach dem 0:3 gegen die Niederlande im Oktober als "Altherrenfußballer" verschmäht. Seine Ausbootung kam trotzdem überraschend.
Getty ImagesAUSREICHEND - JONAS HECTOR | Klub: 1. FC Köln
Wurde nach einer sehr schwachen WM von Schulz und Halstenberg verdrängt. Ist trotzdem noch eine Option für Löw, weil er auch im Mittelfeld spielen kann. Stand jetzt sollte das aber eher nicht für eine EM-Teilnahme genügen.
Getty ImagesAUSREICHEND - EMRE CAN | Klub: Juventus Turin
Legte nach seinem geplatzten WM-Traum eine gute Debüt-Saison bei Juve hin, wartet aber seit Oktober auf einen Anruf von Löw. Will weiter um die EM kämpfen, auch wenn die Konkurrenz auf seiner Position riesig ist.
GettyAUSREICHEND - THOMAS MÜLLER | Klub: FC Bayern
Lebte ja schon immer von Überraschungsmomenten. Weil diese aber im DFB-Trikot weniger wurden und Müller auch nach der WM einem Fremdkörper gleichkam, verlor Löw Schritt für Schritt das Vertrauen in ihn.
GettyAUSREICHEND - TIMO WERNER | Klub: RB Leipzig
Verwandelte den WM-Frust nicht in positive Energie, verballerte stattdessen viele Chancen wie beim 1:1 gegen Serbien und verlor infolgedessen seinen Stammplatz unter Löw. Tankte gegen Estland ein bisschen Selbstvertrauen.
GettyAUSREICHEND - NILS PETERSEN | Klub: SC Freiburg
Ein guter Bundesliga-Knipser, aber nicht gut genug für die Nationalmannschaft. Stand nach der WM nur 20 Minuten (beim 2:1 gegen Peru) auf dem Platz, schaffte es in dieser Zeit aber immerhin, einen Treffer vorzubereiten.
GettyMANGELHAFT - JEROME BOATENG | Klub: FC Bayern
Präsentierte sich noch anfälliger als Hummels. Verlor im Gegensatz zum Ex-Dortmunder auch im Verein seinen Stammplatz und dürfte München zeitnah verlassen. Hat mit der Nationalmannschaft abgeschlossen.
getty ImagesMANGELHAFT - SEBASTIAN RUDY | Klub: Schalke 04
Spielte beim 3:0 gegen Russland im vergangenen November noch mit, wurde danach nicht mehr nominiert. Verlor auch bei Schalke seinen Stammplatz. Ist in dieser Verfassung meilenweit von einer EM-Teilnahme entfernt.
MANGELHAFT - MARK UTH | Klub: Schalke 04
Wurde für die ersten beiden Nations-League-Spiele nach der WM überraschend nominiert. Stand beim 0:3 gegen die Niederlande in der Startelf, machte aber keinen Stich. Spielt seitdem keine Rolle mehr in der Nationalelf.
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