Mit Mahmoud Dahoud wird ein zentraler Mittelfeldspieler den BVB im kommenden Sommer definitiv verlassen. Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte, dass man sich von Dortmunder Seite aus entschieden habe, den auslaufenden Vertrag des 27-Jährigen nicht zu verlängern.
Gleichzeitig gibt es mit Jude Bellingham einen weiteren Kandidaten, der mit einem Abschied liebäugelt. Mehrere Topvereine, darunter Manchester City, Real Madrid und der FC Liverpool, sollen an einer Verpflichtung arbeiten. Besonders um das Werben der Königlichen gab es zuletzt viele Gerüchte. Dass der Engländer über den Sommer hinaus ein Schwarz-Gelber bleibt, gilt Stand jetzt als sehr unwahrscheinlich.
Bricht auch Bellingham weg, braucht der BVB in jedem Fall frisches Personal für die Mittelfeldzentrale. Lediglich Emre Can und Salih Özcan stünden dann noch als Optionen für die vakanten Positionen zur Auswahl, beide sind vom Spielertyp allerdings relativ identisch. Darüber hinaus half Can nicht selten in der Innenverteidigung aus.
Selbst wenn Raphaël Guerreiro seinen Vertrag verlängern sollte, wie einige Medien berichten, und künftig für das Mittelfeld eingeplant wird, muss Dortmund auf dem Transfermarkt aktiv werden. Gesucht wird dabei ein Bellingham-Nachfolger, der auf der Doppelsechs neben Can oder Özcan auch offensive Akzente mitbringt.
Neben der defensiven Zentrale könnte sich der BVB auch etwas weiter vorne verstärken. Zwar verlängerte Kapitän Marco Reus seinen Vertrag unlängst um ein weiteres Jahr bis 2024, auf lange Sicht muss Dortmund hier aber reagieren.
Auch dort gibt es mit Julian Brandt und Giovanni Reyna zwei Akteure im BVB-Kader, die den Platz hinter der Spitze in der Theorie bespielen können, beide kamen unter Trainer Edin Terzic aber zuletzt eher auf den offensiven Außen zum Einsatz. Zudem sind beide verletzungsanfällig.