BVB, News und Gerüchte: Kommt ein Schweizer Supertalent für das offensive Mittelfeld?

Borussia Dortmund soll zu den Vereinen gehören, die sich um einen Transfer von Mittelfeldspieler Fabian Rieder bemühen. Das schreibt die Schweizer Boulevardzeitung Blick. Neben Real Madrid und Manchester United zeigten demnach eben auch der BVB und die Bundesligakonkurrenten FC Bayern, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach Interesse an dem 21-Jährigen von Young Boys Bern.

Rieder, der 2017 vom FC Solothurn nach Bern wechselte, war beim BVB-Rivalen FC Bayern bereits im Vorjahr als Neuzugang im Gespräch. Damals ging es um eine Ablöse von zehn Millionen Euro, die Young-Boys-Sportchef Christoph Spycher aber als Summe bezeichnete, bei der man "nicht schwach werden" würde.

Bei einem Wechsel in diesem Sommer spekuliert man bei Blick nun auf rund 20,5 Millionen Euro Ablöse, damit wäre Rieder der Rekordabgang der Young Boys. Der Vertrag des offensiven Mittelfeldmanns läuft noch bis 2025. Sein Berater Fabian von Matt erklärte in der Berner Zeitung unlängst: "Der nächste Schritt soll nicht der letzte sein."

Rieder absolviert beim designierten Schweizer Meister eine starke Saison und kommt in 36 Pflichtspieleinsätzen auf 8 Tore und 9 Assists. Seit dem vergangenen November ist er auch Nationalspieler und stand für die Nati in vier Partien auf dem Rasen.

Sechs Tore und drei Vorlagen hat Donyell Malen in den vergangenen fünf Partien zustande gebracht - es ist der beste Lauf des Niederländers, seit er im Sommer 2022 für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven zum BVB gekommen ist.

Trainer Edin Terzic lobte Malens Vorstellung beim 4:0-Sieg gegen Frankfurt am vergangenen Samstag bereits als "eine der besten Leistungen, die er im BVB-Trikot gezeigt hat".

Nun äußerte sich auch Sportdirektor Sebastian Kehl wohlwollend über die Entwicklung des zuvor oft kritisierten 24-Jährigen: "Ihm hat immer ein Stückchen gefehlt. Er hat jetzt den Schritt gemacht, ist effektiv im Eins-gegen-eins, ist dynamisch und zeigt seine Abschlussstärke. Er hat gezeigt, dass er ein bereicherndes Element ist. Und das war ja immer die Idee hinter seiner Verpflichtung."

Bis 2026 ist Malen noch an die Borussia gebunden. In bislang 68 Pflichtspielen gelangen ihm 17 Tore und zwölf Vorlagen.