"Schande für den Fußball": Vermeintliches Tor des FC Barcelona im Clásico sorgt für Ärger

Wirbel um ein vermeintliches Tor des FC Barcelona im Clasico gegen Real Madrid: Die TV-Bilder ließen keine eindeutige Entscheidung zu - die Torlinientechnik wird in der spanischen Primera Division im Gegensatz zu allen anderen großen europäischen Ligen nicht angewandt.

  • Lamine Yamal Real Madrid BarcelonaGetty Images

    WAS IST PASSIERT?

    Lamine Yamal hatte den Ball in der 28. Minute nach einer Ecke aufs Tor gebracht, Real-Keeper Andrij Lunin parierte - unklar aber, ob vor oder hinter der Linie. Schiedsrichter César Soto Grado gab zunächst kein Tor, ehe er etwa zwei Minuten lang mit dem VAR kommunizierte. Keine TV-Einstellung belegte eindeutig, ob der Ball die Linie vollständig überquert hatte, also blieb der Schiedsrichter bei seiner Entscheidung.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Barcelonas Trainer Xavi war anschließend stinksauer wegen der Tatsache, dass in LaLiga keine Torlinientechnik genutzt wird: "Das ist eine Schande. Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, müssen wir einen Fortschritt in dieser Richtung machen und Technologie einsetzen."

    Auch Torhüter Marc-André ter Stegen sprach von einer "Schande für den Fußball". Der deutsche Nationalkeeper begründete: "In diesem Sport gibt es so viel Geld. Aber für das, was am wichtigsten ist, da ist keine Kohle da."

  • Jude Bellingham Real Madrid 2023-24Getty Images

    WIE GING ES WEITER?

    Das Spiel gewann letztlich Real dank eines Treffers von Jude Bellingham in der Nachspielzeit. Die Madrilenen haben den Meistertitel in Spanien damit so gut wie sicher.