GoalSID
Die Weltmeister von 2014 - und was aus ihnen wurde
GettyMANUEL NEUER | Tor | 87 Länderspiele
Immer noch Stammtorwart der Nationalmannschaft, aber nicht unumstritten. Die ganz großen Glanztaten sind vom Kapitän seltener zu sehen. Marc-Andre ter Stegen ist ein starker Konkurrent.
Getty ImagesROMAN WEIDENFELLER | Tor | 5 Länderspiele
Durfte 2014 ohne Einsatz Weltmeister werden. Letztes Länderspiel im Juni 2015 gegen Gibraltar. Er beendete seine Karriere 2018 bei Borussia Dortmund.
Getty ImagesRON-ROBERT ZIELER | Tor | 6 Länderspiele
Ohne Einsatz beim WM-Triumph, lange kein Kandidat mehr für Löw. Letztes Länderspiel vor fast vier Jahren. War Stammtorwart beim VfB Stuttgart, kehrt zurück zu Hannover 96.
getty ImagesJEROME BOATENG | Abwehr | 76 Länderspiele
Von Joachim Löw nach dem WM-Desaster 2018 aussortiert. Auch beim FC Bayern auf der Abschussliste - aber noch nicht weg. Blingbling-Ikone mit eigenem Style-Magazin.
GettyERIK DURM | Abwehr | 7 Länderspiele
WM-Tourist, anschließend und auch diesmal nicht Teil des Neuaufbaus. Stieg in England mit Huddersfield Town ab, wechselt nun zu Eintracht Frankfurt.
MATTHIAS GINTER | Abwehr | 25 Länderspiele
Seine Zeit kam erst nach dem WM-Titel, Ginter wird wahrscheinlich auch Teil der neuen Mannschaft sein. Unverzichtbar bei Borussia Mönchengladbach.
GettyKEVIN GROSSKREUTZ | Abwehr | 6 Länderspiele
Der Abgestürzte unter den Weltmeistern. Nach einigen Skandälchen beim KFC Uerdingen in der 3. Liga gelandet. Darf im DFB-Pokal gegen seine große Liebe Borussia Dortmund spielen.
GettyBENEDIKT HÖWEDES | Abwehr | 44 Länderspiele
Auf dem Weg zum WM-Titel ein Ausbund an Konstanz, verpasste keine Minute. Später von Domenico Tedesco bei Schalke 04 vergrault. Spielt bei Lokomotive Moskau.
getty ImagesMATS HUMMELS | Abwehr | 70 Länderspiele
Turm in der Schlacht 2014. Später wurden Geschwindigkeitsdefizite augenscheinlich, von Löw aussortiert. Überraschender Wechsel zurück zu Borussia Dortmund, wo er als "bester Innenverteidiger Deutschlands" in Empfang genommen wird.
Getty ImagesPER MERTESACKER | Abwehr | 104 Länderspiele
Legendär für seinen Eistonnen-Spruch. Hörte nach der WM in der Nationalmannschaft auf, spielte aber weiter für den FC Arsenal. Dort leitet er inzwischen die Jugend-Akademie.
Getty ImagesSHKODRAN MUSTAFI | Abwehr | 20 Länderspiele
Besonders in Erinnerung ist sein Tanz vor dem WM-Pokal in Rio de Janeiro. Seit 2016 beim FC Arsenal, aber von Löw schon länger nicht mehr berücksichtigt.
Getty ImagesPHILIPP LAHM | Abwehr | 113 Länderspiele
Rücktritt 2014 auf dem Höhepunkt der Karriere, für viele verfrüht. Spielte beim FC Bayern noch bis 2017 weiter. Nebenbei Unternehmer und TV-Experte.
GettyJULIAN DRAXLER | Mittelfeld | 50 Länderspiele
2014 die große Hoffnung, beim Confed Cup 2017 zum Anführer gereift. Er wechselte von Schalke erst nach Wolfsburg und dann zu Paris Saint-Germain. Spielt dort mit den Weltstars Neymar und Kylian Mbappe zusammen.
GettySAMI KHEDIRA | Mittelfeld | 77 Länderspiele
Löw teilte ihm mit, er wolle "Platz und Raum schaffen" auf Khediras Sechserposition. Khedira war damit Löws erstes "Umbruchsopfer" nach der WM 2018. Spielt bei Juventus Turin, hat kürzlich einen Eingriff am Herzen gut überstanden.
GettyCHRISTOPH KRAMER | Mittelfeld | 12 Länderspiele
Kam im WM-Finale unverhofft zum Einsatz - und fragte den Schiedsrichter, ob es wirklich das WM-Finale sei. Wechselte von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen und später zurück. In Gladbach solide, aber kein Mann für die Zukunft.
Getty ImagesTONI KROOS | Mittelfeld | 92 Länderspiele
Von Bernd Schuster als "Dieseltraktor" bezeichnet. Antwortete frech: "Von wem?" Kann immer noch das Metronom einer Mannschaft sein. Spielt bei Real Madrid und hat seinen eigenen Kinofilm.
GettyMESUT ÖZIL | Mittelfeld | 92 Länderspiele
Nach der WM 2018 für viele der Sündenbock, weil er sich vorab mit dem türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdogan hatte fotografieren lassen. Rücktritt im Juli 2018 via Twitter mit großem Knall und einer dreiteiligen Generalabrechnung.
BASTIAN SCHWEINSTEIGER | Mittelfeld | 121 Länderspiele
Das Spiel des Lebens im WM-Finale 2014 zu machen, war perfektes Timing. Letztes Länderspiel im August 2016. Lässt seine Karriere in den USA bei Chicago Fire ausklingen.
Getty Images SportMARIO GÖTZE | Mittelfeld/Angriff | 63 Länderspiele
Held des WM-Finals. Hatte Probleme mit dem Ruhm und den Erwartungen, die an Löws berühmten Messi-Vergleich geknüpft waren. Kehrte 2016 nach drei Jahren reumütig zu Borussia Dortmund zurück. Nicht für die WM 2018 nominiert, was im Rückblick kein Nachteil ist.
Getty ImagesMIROSLAV KLOSE | Angriff | 137 Länderspiele
Tormaschine vom Dienst. Schlägt den zweiten Bildungsweg ein, gehörte 2018 zu Löws erweitertem Trainerstab. Seit 2018 Trainer der U17 des FC Bayern.
Getty ImagesLUKAS PODOLSKI | MAngriff | 130 Länderspiele
Stimmungsonkel im Campo Bahia 2014. Traf zum Abschied aus der Nationalmannschaft 2017 nochmals gegen England mit einem Tor des Jahres. Spielt inzwischen in Japan bei Vissel Kobe, hat in Köln eine Dönerbude und zwei Eisläden.
Getty ImagesANDRE SCHÜRRLE | Angriff | 57 Länderspiele
Wegbereiter des Siegtores im WM-Finale 2014. Die Leistungsexplosion im Anschluss blieb aus. Spielte bis 2015 beim FC Chelsea, danach mit wenig Erfolg beim VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund. Nach Leihe beim FC Fulham zurück beim BVB, wo er nicht gebraucht wird.
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