Nach dem Transfer von Ivan Perisic bastelt der FC Bayern offenbar an weiteren Wechseln. Wie ein Sprecher des FC Barcelona Goal und SPOX bestätigt hat, haben die Münchner bei den Katalanen wegen Philippe Coutinho angefragt.
Erlebe die Bundesliga live auf DAZN. Hol' Dir jetzt Deinen Gratismonat!
Wer könnte sonst noch auch Perisic folgen? Angeblich steht Mario Mandzukic von Juventus vor einer Rückkehr an die Säbener Straße.
Serge Gnabry haben DAZN und Goal derweil in die Elfenbeinküste, die Heimat seines Vaters, begleitet und dabei über Jugendprojekte, Arsenal und die Zukunft gesprochen. Und: Jürgen Klinsmann sieht den FC Bayern im Kampf um den Meistertitel im Vorteil, Ottmar Hitzfeld rät von einer Verpflichtung Leroy Sanes ab.
Der FC Bayern München am Donnerstag. Alle News und Gerüchte rund um den FCB gibt es hier!
- Mittwoch: Marcelo schwärmt von Arp
- Dienstag: Perisic-Deal fix, Interesse an Gladbachs Cuisance
- Montag: Ivan Perisic zum Medizincheck in München
- Samstag: Rummenigge treibt Perisic-Deal voran, Ribery zu PSV?
- Freitag: Ivan Perisic angeblich Thema
Leroy Sane zum FC Bayern? Hitzfeld rät von Transfer zum jetzigen Zeitpunkt ab
Getty/GoalHitzfeld rät dem Rekordmeister von einem Sane-Transfer zum jetzigen Zeitpunkt ab. "Ich glaube, wenn man einen Transfer in dieser Größenordnung macht, bei circa 100 Millionen Euro, dann muss man auch einen fitten Spieler holen. Und ich glaube auch nicht, dass es den Fans vermittelbar ist, einen verletzten Spieler jetzt zu verpflichten, weil man nicht weiß, wie der Heilungsprozess sein wird", sagte er.
Serge Gnabry vom FC Bayern im Interview: "Krass war, als wir in den Slums gelandet sind"
DAZN und Goal trafen Bayern-Star Serge Gnabry in der Elfenbeinküste, der Heimat seines Vaters, zum Interview. Ein Gespräch über Werte und Ziele.
Dabei sprach der 24-Jährige über sein Engagement für Jugendprojekte in der Elfenbeinküste, Common Goal, seine Zeit bei Arsenal und die Ziele mit den Bayern.
GettyFC Bayern: Coutinho, Mandzukic, Roca - wer folgt noch auf Ivan Perisic?
Ivan Perisic ist da, der Transfer-Stau gelöst: Bis zum 2. September plant der FC Bayern München aber noch weitere Verstärkungen.
Stellt sich nur die Frage: Wer könnte bis zum Transferschluss am 2. September noch kommen? Er werde keine Details preisgeben, bekräftigte Kovac wie so oft in den vergangenen Wochen. Nur eines schloss er aus: "Hinten", in der Abwehr, werde sich nichts mehr tun. Auch von einem Weggang von Jerome Boateng, der sich im Laufe der Vorbereitung vom Abstellgleis zurückgekämpft hat, gehe er "nicht" aus.
Handlungsbedarf sieht Kovac dagegen in der Offensive. Die Spekulationen um Philippe Coutinho vom FC Barcelona kommen nicht von ungefähr, zumal ein Sprecher der Katalanen am Dienstag gegenüber Goal und SPOX das Interesse der Münchner bestätigte.
Getty / GoalFC Bayern oder BVB? Jürgen Klinsmann sieht FCB in der Bundesliga-Favoritenrolle
"Aufgrund seiner Erfahrung und der Qualität, die unbestritten vorhanden ist, sehe ich den Rekordmeister in der etwas besseren Ausgangsposition", sagte Klinsmann dem kicker. Jedoch hätte Vizemeister Borussia Dortmund "mächtig aufgerüstet", meinte der 55-Jährige. Der BVB habe "sich sehr gezielt und intelligent verstärkt - qualitativ wie quantitativ."
Getty ImagesFC Bayern München: Mario Mandzukic angeblich vor Rückkehr
Angreifer Mario Mandzukic könnte vor einer Rückkehr zu Bayern München stehen. Der deutsche Rekordmeister will laut kicker den 33 Jahre alten Torjäger von Juventus Turin als Back-up für Torjäger Robert Lewandowski holen. Der Kroate spielte bereits von 2012 bis 2014 bei den Bayern und gewann 2013 mit den Münchnern das historische Triple. Juve will Mandzukic abgeben.
Trainer Niko Kovac hatte erst am Mittwoch nach dem Transfer von Ivan Perisic von Inter Mailand weitere Verstärkungen bis zum Ende der Transferphase am 2. September angekündigt. "Es ist Fakt, dass wir noch etwas brauchen", sagte er. Kovac kennt Mandzukic, der für die Bayern in 88 Spielen 48 Tore erzielte, aus gemeinsamen Zeiten bei der kroatischen Nationalmannschaft.
"Mandzukic wäre der zweite absolute Spitzentransfer, der den FC Bayern sogar sofort wieder dahin bringen würde, wo er hin will. Er steht für Mentalität und ein aufopferungsvolles Spiel", sagte Stefan Effenberg bei t-online.de: "Bayern hätte plötzlich wieder eine Chance auf den Sieg in der Champions League."
Weitaus schwieriger dürfte ein Wechsel von Philippe Coutinho (FC Barcelona) werden, an dem die Bayern auch Interesse haben. Der 27 Jahre alte Brasilianer soll bei einer Rückkehr Neymars von Paris St. Germain "verrechnet" werden. Die Bayern haben angeblich nur dann Chancen auf Coutinho, wenn der Neymar-Deal scheitert. 2018 war Coutinho für 160 Millionen vom FC Liverpool nach Barcelona gewechselt.
Getty ImagesDarum wollte Inter Bayern-Neuzugang Perisic loswerden
Traditionsklub Inter hingegen hat seit der Coppa Italia 2011 nichts mehr gewonnen. Das war offenbar der Hauptgrund, warum sich die Mailänder im Sommer von Luciano Spalletti trennten, obwohl der Coach die Nerazzurri in seinen beiden Jahren in die Champions League geführt hatte.
Der neue Mann an der Seitenlinie ist nun Antonio Conte, zwischen 2011 und 2014 dreimal Meister mit Juventus Turin, danach italienischer Nationaltrainer und zuletzt beim FC Chelsea, den er 2017 zum Premier-League-Titel und 2018 zum FA Cup führte.
getty ImagesUm auch mit Inter wieder ganz oben mitzuspielen, räumt Conte bei Inter radikal auf. Der einstige Nationalspieler gilt als jemand, der bei seinen Spielern auf komplette Unterordnung unter das gemeinsame Ziel setzt und alle Problem-Profis aussortiert.
Seine Hauptopfer sind die beiden besten Spieler der letzten vier Jahre: Perisic und Mauro Icardi. Nach Perisics Wechsel vom VfL Wolfsburg 2015 war Icardi immer bester Inter-Torjäger (insgesamt 80 Treffer in der Serie A), Perisic immer zweitbester Schütze und bester Vorlagengeber (37 Tore, 31 Torvorlagen).
"Perisic gehörte zu Inters Schlüsselspielern, vor allem unter Spalletti, und galt lange als unverkäuflich", berichtet Goal-Korrespondent Simone Gambino. Zu seinen Stärken zählen neben seinem enormen Einsatz auch seine Flexibilität. Von daher ist die offizielle Begründung, der Vize-Weltmeister passe nicht ins aktuelle 3-5-2-System, nur vorgeschoben.
Dass Conte Perisic und Icardi loswerden will, liegt nicht an ihren sportlichen Qualitäten, sondern am Verhalten außerhalb des Platzes. In der Kabine nämlich führten beide jeweils unterschiedliche Lager an und sorgten so für Unruhe und schlechte Stimmung.
FC Bayern: Ivan Perisic offiziell vorgestellt

"Wir haben in der Kürze der Zeit reagiert. Er war aber schon länger auf der Liste, ich habe ihn empfohlen. Wir wissen, was er in Deutschland geleistet hat", so Kovac weiter. Perisic hatte zuvor bereits für Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg gespielt.


