Der FC Bayern München am Samstag. Alle neuesten Entwicklungen zum Rekordmeister gibt es hier.
Hier könnt Ihr nachlesen, was die vergangenen Tage so los war rund um die Bayern:
- Freitag: Neuer Wirbel um möglichen Hakimi-Transfer
- Donnerstag: Ex-Bayern-Talent Dorsch bei OSC Lille im Gespräch
- Mittwoch: Wijnaldum und Camavinga kommen wohl nicht
- Dienstag: Interesse an Barcelonas Miralem Pjanic
- Montag: Neuer hält Rede für Abgänge
FC Bayern, News heute: David Alaba wechselt zu Real Madrid
Der Wechsel von Bayern Münchens Abwehrchef David Alaba zu Real Madrid ist perfekt. Wie der spanische Rekordmeister am Freitag mitteilte, unterzeichnete der 28-Jährige einen bis 2026 datierten Vertrag. Er soll im Jahr rund zwölf Millionen Euro netto verdienen.
Alabas Abschied vom FC Bayern stand seit Monaten fest. Die Verhandlungen wegen einer Verlängerung seines auslaufenden Vertrags verliefen erfolglos. Daher wechselt der vielseitig einsetzbare Defensivspieler ablösefrei in die spanische Hauptstadt.
"Ich werde einen besonderen Verein für einen anderen besonderen Klub verlassen", teilte Alaba via Twitter nach Bekanntgabe seines Wechsels mit: "Ich freue mich sehr, Teil von Real Madrid zu sein. Nach so vielen Jahren in München werde ich mich dieser neuen Herausforderung stellen und mein Bestes geben, um die Geschichte dieses Klubs fortzusetzen."
Bei den Bayern stand Alaba 13 Jahre lang unter Vertrag, einzig während einer kurzen Ausleihe zu 1899 Hoffenheim spielt er für einen anderen Klub Profifußball. Alaba gewann mit dem FCB unter anderem zweimal die Champions League und zehn Deutsche Meisterschaften.
FC Bayern, News heute - Vor Wechsel vom FCB zum BVB: Uli Hoeneß drohte wohl Beratern von Robert Lewandowski
Der frühere Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat vor dem Transfer von Torjäger Robert Lewandowski im Sommer 2014 von Borussia Dortmund zum deutschen Rekordmeister offenbar den damaligen Beratern des Polen gedroht. Das beschreibt Bild-Sportchef Christian Falk in seinem Buch Inside FC Bayern.
Hintergrund der Drohungen war ein ein Angebot von Real Madrid im Dezember 2013, welches bei den Agenten des Stürmers einging. Lewandowski soll damals ein unterschriftsreifer Sechsjahresvertrag vorgelegen haben. Bereits ein Jahr zuvor hatten die FCB-Bosse mit Lewandowskis Beratern eine mündliche Einigung über den Transfer des heute 32-Jährigen erzielt.
Durch die Offerte der Königlichen sah Hoeneß den mündlich geschlossenen Deal allerdings in Gefahr - und teilte dies Lewandowskis Agent Maik Barthel ungefiltert mit. "Werter Herr Barthel, sagen sie Ihrem Kollegen Cezary Kucharski und Lewandowski, sollten sie wortbrüchig werden, werden Sie den FC Bayern kennenlernen", wird Hoeneß in Falks Buch zitiert.
Zudem soll der FC Bayern Lewandowski mit seiner Wunschnummer '9' gelockt haben. Diese musste der damalige Angreifer Mario Mandzukic auf Forderung des Klubs bereitstellen.
GettyFC Bayern, News heute: Eric-Maxim Choupo-Moting verlängert Vertrag um zwei Jahre
Angreifer Eric-Maxim Choupo-Moting soll nach Informationen der AZ zufolge zeitnah seinen Vertrag um zwei Jahre verlängern.
Bereits Anfang April hatte Choupo-Moting im Gespräch und Goal und SPOXverraten, dass er sich eine Verlängerung in München "natürlich" vorstellen könne. Der Kameruner spielt in einer ersten Saison in München, nachdem er im vergangenen Oktober ablösefrei von Paris Saint-Germain an die Isar gewechselt war.
In 32 Pflichtspielen erzielte er als Backup von Robert Lewandowski neun Tore und bereitete ein weiteres vor. Seit Lewandowskis Verletzung setzte Trainer Hansi Flick stets auf Choupo-Moting, der unter anderem in beiden CL-Spielen gegen PSG traf, wie auch beim Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.
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FC Bayern, News heute: Leon Goretzka ruft zum Kampf gegen Rassismus auf
Leon Goretzka vom FC Bayern München hat zum Kampf gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit aufgerufen. Der Mittelfeldspieler sieht hierbei den Mannschaftssport als wichtiges Element.
"Das berührt mich sehr, und ich werde weiter bei jeder Gelegenheit dazu Stellung beziehen", sagte er im Interview mit der Deutschen Bahn . "Mannschaftssport ist ja das perfekte Sinnbild dafür, wie eine Gesellschaft funktionieren sollte: Es ist egal, wo du herkommst, welche Sprache du sprichst oder was für eine Kultur du lebst. Und ich wünsche mir, dass das auch zu 100 Prozent für unser Land gilt."
Er selbst sieht sich in der Pflicht, auf diese Themen hinzuweisen: "Ich selbst will die Aufmerksamkeit und die Reichweite nutzen, die mir der sportliche Erfolg bescheren, um Themen auf die Agenda zu bringen, die besprochen werden müssen. Das sehe ich als meine Aufgabe."
Lange Zeit habe er Rassismus nicht als Problem angesehen, da er dachte, die "alten Vorurteile" wären Vergangenheit. "Bis ich in diesem Video sah, das bei unserem Länderspiel gegen Serbien im März 2019 entstand, wie ein Zuschauer Leroy Sané und Ilkay Gündogan aufs Übelste rassistisch beleidigte", so der Nationalspieler.
"Am meisten schockierte mich daran, dass außer dem mutigen Journalisten, der das Video gemacht hat, niemand der Umsitzenden etwas unternahm. Weshalb ich in der Pressekonferenz am Tag darauf klare Kante gezeigt habe. Das war die Initialzündung, mich jederzeit klar und deutlich zu äußern", fuhr er fort.
Hinsichtlich der Bundestagswahl im September erklärte er: "Eine Hoffnung habe ich noch für die Wahl: dass die AfD, die in der Pandemie wiederholt bewiesen hat, dass sie keine Alternative ist, möglichst viele Stimmen verliert. Wenn ich für unser Land spielen darf, möchte ich für unsere Werte und Verfassung spielen, nicht für ein Land, das in Geschichte nicht aufgepasst hat. Schwarz-Rot-Gold sind die Farben der Demokratie, nicht der Rechten!"
FC Bayern, News heute: Jerome Boateng "sehr getroffen" von EM-Ausbootung
Drei Weltmeister wurden im Nachgang der enttäuschenden WM 2018 von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert, mit Mats Hummels und Thomas Müller kehren zwei von ihnen vor der Europameisterschaft im Juni in das DFB-Aufgebot zurück. Für Jerome Boateng gilt dies jedoch nicht.
Wie die Bild berichtet, soll der Abwehrspieler insbesondere von der Tatsache "sehr getroffen" worden sein, dass Löw ihm die Entscheidung nicht in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt habe. Bis zur Bekanntgabe des Kaders habe der 76-fache Nationalspieler auf ein Comeback für Deutschland gehofft.
Während Löw mit Hummels und Müller bereits frühzeitig den Austausch gesucht habe, hätte es einen solchen mit Boateng, der den FC Bayern im Sommer nach zehn Jahren verlassen wird , nie gegeben. Nun will sich Boateng nach einem Kurz-Urlaub auf Ibiza mit einem Personal Trainer in Dubai für seinen neuen Arbeitgeber in Form bringen.

"Logischerweise haben wir uns auch über Jerome Gedanken gemacht. Ich denke mit dem allergrößten Respekt über ihn", erklärte Löw im Rahmen der Kadervorstellung die ausbleibende Nominierung des 32-Jährigen. Stattdessen setze er sein Vertrauen auf Niklas Süle, Antonio Rüdiger, Matthias Ginter sowie Hummels.
"Wir haben Spieler in der Abwehr, die in der letzten Zeit gute Leistungen gezeigt haben und deshalb haben wir uns entschieden, nur Mats Hummels zu holen." Dennoch sei Boateng "eine großartige Persönlichkeit und ein großartiger Spieler über viele Jahre. Er hat für Deutschland extrem viel geleistet und ist Weltmeister geworden."
