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FC Bayern München, News und Gerüchte: Coman verrät einflussreichsten Trainer und spricht über Zukunft beim FCB

Der FC Bayern trainiert seit einigen Tagen wieder unter freiem Himmel an der Säbener Straße. Zwar nur in Kleingruppen von vier bis fünf Personen, aber sehr zur Freude von Thomas Müller, der auf einer Pressekonferenz Einblicke in die Problematiken von Cyber-Taktik-Besprechungen gegeben hat.

Während der Spielbetrieb in der Bundesliga ruht, hat Kingsley Coman zudem auf die Arbeit mit Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola zurückgeblickt und verraten, warum der 49-Jährige den größten Einfluss auf ihn hatte. Einen Verbleib beim deutschen Rekordmeister über 2023 hinaus wollte der französische Nationalspieler jedoch nicht versprechen.

Außerdem: Sollte die Saison fortgesetzt werden, hält Joshua Kimmich das Triple für "machbar". Arjen Robben verrät, über welchen FCB-Spieler seine Familie immer lachen muss. Michael Rummenigge glaubt, dass ein Transfer von Leroy Sane für den FC Bayern deutlich günstiger werden könnte als bislang angenommen.

Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München heute am Samstag!

Die FCB-News der vergangenen Tage:

FC Bayern München - Kingsley Coman lässt Zukunft offen: "Vieles denkbar"

Kingsley Coman hat seine Zukunft beim FC Bayern München offen gelassen, schließt aber auch einen Verbleib bis zum Karriereende beim deutschen Rekordmeister nicht aus.

Er wolle "so lange es geht auf höchstem Niveau spielen und möglichst viele Titel holen". Ein Ziel, das laut Coman mit den Bayern durchaus realistisch sei.

"Aber im Fußball geht alles immer sehr schnell. Ich bin jetzt 23 Jahre alt und weiß noch nicht, was ich in fünf Jahren will. Es ist vieles denkbar", erklärte der Franzose gegenüber  Eurosport .

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Heute vor acht Jahren: Robbens bitterer Moment wird Dortmunds Freude

Kingsley Coman verrät: Darum hatte Guardiola den größten Einfluss auf mich

Kingsley Coman vom FC Bayern München hat es in einem Interview mit Eurosport als "großes Glück" bezeichnet, in jungen Jahren bereits mit Trainergrößen wie Jupp Heynckes, Carlo Ancelotti, Laurent Blanc und Didier Deschamps gearbeitet zu haben.

Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola hatte nach eigener Angabe jedoch den größten Einfluss auf seine weitere Entwicklung: "Er war der Trainer, der mich als erstes regelmäßig im Profi-Bereich spielen ließ", sagte Coman.

"Für einen Flügelspieler wie mich, der gerne dribbelt und auch mal provokant spielt, ist Guardiola der beste Trainer, weil er am meisten einfordert", betonte der französische Nationalspieler: "In seiner Philosophie nehmen Eins-gegen-Eins-Situationen eine wichtige Rolle ein - und das kommt mir voll entgegen."

Er erklärte: "Guardiola hat mich nicht nach meinen Statistiken bewertet, er wollte sehen, dass ich den Ball fordere, ins Eins-gegen-Eins gehe und in Richtung Tor ziehe", so Coman, der für diese Erfahrung bis heute dankbar ist: "Das habe ich sehr geschätzt."

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FC Bayern - Cyber-Taktik-Besprechungen? Thomas Müller nennt zwei Problematiken

Kraft- und Ausdauertraining lassen sich in Zeiten der Coronakrise mittels Cyber-Einheiten von zuhause relativ einfach umsetzen - und öffentlichkeitswirksam verbreiten. Doch wie sieht es im taktischen Bereich aus? Thomas Müller hat sich zum Vorgehen beim FC Bayern München und den Problematiken geäußert.

Erstens: Die Kommunikation. "Das ist natürlich deutlich einfacher, wenn man vor dem gleichen Bildschirm sitzt und die Szenen gemeinsam vor und zurück spulen kann", erklärte Müller. "Dann muss man nicht die ganze Zeit fragen 'Hörst du mich? Hörst du mich? Und passt es auch mit dem Bild?', sondern kann die Besprechung einfach durchziehen."

Und zweitens: Die Umsetzung. "Man will immer aktuelle Ereignisse besprechen und sie dann drei Tage später beim Spiel oder vielleicht noch am gleichen Tag bei der Trainingseinheit umsetzen. Man will ja testen, ob es auch wirklich funktioniert, was man sich vor dem Bildschirm überlegt hat", sagte Müller. "Aktuell fehlt aber die Transformation auf den Platz."

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Joshua Kimmich über Auswirkungen der Corona-Pandemie: "Es ist eine beklemmende Zeit"

Nationalspieler Joshua Kimmich würde eine Fortsetzung der Saison angesichts der Coronakrise nicht mit aller Macht erzwingen. Es sei "schwierig und muss begründet und gesellschaftlich tragfähig sein. Die Gesundheit jedes Einzelnen, der Menschen steht über allem und muss daher die Grundlage bei allen zu treffenden Entscheidungen sein", sagte der Profi vom FC Bayern München im  AZ -Interview (Feiertagsausgabe).

Die Krise habe schon jetzt "alle entschleunigt", führte Kimmich weiter aus. Im Profi-Fußball ging es "fast von 100 auf 0. Jeder hat gemerkt, in was für einem Rhythmus wir uns in unserer Gesellschaft sonst immer befinden." Es warte zwar "hoffentlich noch der Saisonabschluss auf uns", so der 25-Jährige weiter, "aber gefühlt ist es wie eine Sommerpause, auch wenn wir nicht trainingsfrei haben. Insgesamt ist es eine beklemmende Zeit."

Sollte die Saison fortgesetzt werden, hält Kimmich sogar das Triple für "machbar. Aber es ist generell immer schwierig, direkt in eine solche Euphorie auszubrechen. (...) Wir haben eine starke Mannschaft, sehr viel Potenzial und Qualität. (...) Ich würde sagen: Wir sind bereit."

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Über diesen Bayern-Spieler müssen Arjen Robben und seine Familie "immer lachen"

Ex-Bayern-Spieler Arjen Robben hat in der neuesten Ausgabe des FC Bayern Podcast lobende Worte für Alphonso Davies gefunden. "Ich muss immer lachen, und auch meine Kinder lachen sich kaputt, wenn er anfängt zu sprinten. Er ist ja sowas von schnell", sagte der 36-Jährige über den kanadischen Youngster.

In der laufenden Saison feierte der gelernte Linksaußen unter Trainer Hansi Flick seinen Durchbruch, allerdings auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers. Seine Entwicklung hat bei Robben Eindruck hinterlassen: "Er hat sehr positiv überrascht und macht das momentan sehr, sehr gut", betonte der ehemalige niederländische Nationalspieler.

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Michael Rummenigge: Leroy Sane könnte den FC Bayern "nur 30 bis 50 Millionen kosten"

Der ehemalige Bayern-Spieler Michael Rummenigge glaubt, dass die geforderte Ablösesumme für Manchester Citys umworbenen Angreifer Leroy Sane deutlich geringer ausfallen könnte als bislang angenommen. "Nachdem die Bayern ihn vor dem Kreuzbandriss wohl für 100 bis 120 Millionen gekauft hätten, könnte eine Verpflichtung nun deutlich günstiger werden und vielleicht nur 30 bis 50 Millionen kosten", erklärte der Bruder des FCB-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge in seiner  Sportbuzzer -Kolumne.

Grund dafür sei, dass Sanes Vertrag bei City im nächsten Jahr ausläuft und der Offensivspieler dann ablösefrei wechseln könnte. Als weiteres Argument nannte Rummenigge zudem den auf zwei Jahre festgelegten Europapokal-Ausschluss des englischen Meisters. Sollte die Sperre Bestand haben, "braucht auch dieser Klub in Zeiten von Corona irgendwann Geld, um seine Gehälter zu bezahlen. Mögliche neue Geldspritzen des Scheichs befinden sich nach den im Raum stehenden Verstößen gegen das Financial Fairplay ja unter besonderer Beobachtung."

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