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FC Bayern München: Barcelona mischt bei Thiago mit, Hoeneß stichelt gegen PSG - alle News und Gerüchte zum FCB heute

In knapp zwei Wochen startet der FC Bayern gegen Schalke 04 in die neue Bundesliga-Saison. Ob Mittelfeldstar Thiago dann noch dabei sein wird? Um den spanischen Nationalspieler gibt es seit Wochen Wechselgerüchte und nun soll auch der FC Barcelona plötzlich Interesse an ihm zeigen.

Neuzugang Leroy Sane winkt im Duell mit Schalke ausgerechnet gegen den Klub, bei dem er seinen Durchbruch schaffte, das Debüt im Dress der Roten. Er hat über seinen Wechsel nach München in diesem Sommer gesprochen, erklärt, wem er auf dem Bolzplatz einst nacheiferte und verraten, wieso er gerne Arjen Robbens Nummer trägt.

Derweil hallt der Sieg im Endspiel der Champions League gegen PSG noch nach und Uli Hoeneß ist begeistert von der Art und Weise, wie sich die Münchner beim Endrundenturnier in Lissabon präsentierten.

Außerdem: Zwei Talente entscheiden sich gegen den deutschen Rekordmeister und wechseln nach Leipzig beziehungsweise Bologna.

FC Bayern München, News und Gerüchte - alle FCB-Infos der vergangenen Tage findet Ihr hier:

FC Bayern: Auch der FC Barcelona ist scharf auf Thiago

Spaniens Vizemeister FC Barcelona soll sich in den Poker um Bayern Münchens Mittelfeldstar Thiago eingeschaltet haben. Die Sport Bild und die Mundo Deportivo berichten, Barca habe den 29-Jährigen wegen einer möglichen Rückkehr zur kommenden Spielzeit kontaktiert.

Thiago steht in München noch bis 2021 unter Vertrag . Eine Offerte zur Verlängerung lehnte er ab. Trainer Hansi Flick und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bestätigten zwischenzeitlich öffentlich seinen Wechselwunsch. Thiago aber ruderte vor wenigen Tagen zurück , als er in Diensten der spanischen Nationalelf beteuerte, er habe nie gesagt, er wolle den FC Bayern verlassen.

Als bevorzugtes Ziel des Edeltechnikers gilt seit mehreren Wochen der FC Liverpool. Allerdings ist der englische Rekordmeister wohl nicht bereit, Bayerns Ablöseforderung zu erfüllen. Auch Liverpools Erzrivale Manchester United soll Interesse zeigen und in der vergangenen Woche Kontakt aufgenommen haben.

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Ob eine Rückkehr nach Barcelona für Thiago nun verlockend wäre, ist nicht verbrieft. Für die Blaugrana spielte er bereits zwischen 2005 und 2013, ehe er dem Lockruf des damaligen FCB-Trainers Pep Guardiola folgte und für 25 Millionen Euro Ablöse an die Säbener Straße wechselte.

In Barcelona sollen mehrere Klubverantwortliche eine Rückholaktion anstreben. Der neue Trainer Ronald Koeman hätte dagegen lieber seinen Landsmann Georginio Wijnaldum (FC Liverpool) für das zentrale Mittelfeld.

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß über Sieg gegen PSG: "Geld schießt nicht unbedingt Tore"

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat vom Triumph seines Klubs in der Champions League geschwärmt. Über das 1:0 im Finale gegen Frankreichs Meister Paris Saint-Germain sagte der langjährige Manager der Roten im Podcast Tisch für drei von Chefs Culinar: "Das war wunderbares Beispiel dafür, dass Geld nicht unbedingt Tore schießt. Natürlich muss man Qualität haben. Aber ich habe jetzt gelesen, mit großer Überraschung für mich selbst, dass die Ablösesummen aller unserer Spieler, die auf dem Platz waren, niedriger waren als die von Neymar."

"Charakter, Willensstärke, natürlich Talent und Fähigkeit" waren für Hoeneß die herausragenden Attribute der Bayern-Elf auf dem Weg zum Titel. Er lobte: "Wenn ich an das 8:2 gegen Barcelona denke, das Halbfinale gegen Lyon, die vorher Manchester City rausgeworfen haben, und dann am Ende wahrscheinlich die mit zweitbeste Mannschaft der Welt Paris, wie ich finde, verdient geschlagen haben, dann muss man sagen: Chapeau! An unsere Mannschaft und unseren Trainer."

Bericht: Bayern München verliert Samardzic-Poker gegen RB Leipzig

RB Leipzig hat offenbar das Rennen um Lazar Samardzic von Hertha BSC gewonnen. Wie die Bild -Zeitung berichtet, kostet der offensive Mittelfeldspieler eine Million Euro Ablöse und soll einen Vertrag bis 2025 unterschreiben. Demnach wird der 18-Jährige am Montag nach Leipzig reisen, um die medizinische Untersuchung zu absolvieren und letzte Vertragsdetails zu klären.

In den letzten Tagen war Samardzic auch mit einem Transfer zum FC Bayern in Verbindung gebracht worden. Dem italienischen Transferexperten Gianluca di Marzio zufolge habe der deutsche Rekordmeister jedoch eher die Rolle des Beobachters eingenommen.

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Samardzic soll zuletzt auf einen Abschied aus Berlin gedrängt haben und von seiner Berater-Agentur intensiv bei europäischen Vereinen angeboten worden sein. Mitte August wurde deshalb berichtet, dass Hertha von seinem Verhalten genug habe und ihn verkaufen möchte.

FC Bayern: Abwehrkandidat Aaron Hickey wechselt zum FC Bologna

Der FC Bayern München geht im Werben um Linksverteidiger Aaron Hickey von Heart of Midlothian leer aus. Der 18-jährige Schotte wechselt stattdessen zum FC Bologna in die Serie A, wie dessen Sportdirektor Walter Sabatini bestätigte.

"Ich freue mich, bekanntgeben zu dürfen, dass Aaron Hickey ein Bologna-Spieler sein wird", erklärte Sabatini in der Sunday Post. "Die Hearts haben unser Angebot akzeptiert und der Spieler ist sehr glücklich, nächste Saison bei Bologna zu spielen."

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Wenngleich eine offizielle Bestätigung noch aussteht, wird Hickey zunächst für eine Saison ausgeliehen, anschließend greift eine Kaufpflicht in Höhe von zwei Millionen Euro. Sabatini bestätigte jedoch, dass die Verhandlungen nicht einfach gewesen seien.

"Es gab andere wichtige Teams, die seine Entwicklung verfolgt haben und ihn kaufen wollten", so der Sportdirektor, ohne dabei konkret Namen zu nennen. "Letztendlich ist dem Spieler aber klar geworden, dass ein Wechsel zu uns die beste Option für ihn ist."

Leroy Sane trägt beim FC Bayern Arjen Robbens Nummer: "Eine Ehre"

Uli Hoeneß hatte einen erheblichen Anteil am Wechsel von Leroy Sane (24) zum FC Bayern München. Das erklärt der Neuzugang des Triple-Siegers in der neuen Ausgabe des eigenen Vereinsmagazins 51.

"Jeder weiß, dass Uli Hoeneß beim FC Bayern eine riesige Rolle gespielt hat - und noch immer wichtig ist", sagte Sane, der den ehemaligen Bayern-Präsidenten vor seiner Unterschrift beim FC Bayern mehrfach bei ihm zuhause am Tegernsee besucht hatte. Es sei eine Ehre für Sane gewesen, Hoeneß' Gast zu sein. "Es war mir wichtig, zu spüren, dass Uli Hoeneß hinter meinem Wechsel nach München steht", erklärte Sane.

Ein Teil des jungen Leroy stecke immer noch in ihm. "Auf der Straße, auf dem Bolzplatz - egal, wo wir waren, wir hatten immer Bock auf Fußball, jeden Tag. Ich versuche bis heute, dieses Gefühl damals auf der Straße, auf dem Bolzplatz mit auf den Rasen zu nehmen", sagte der 24-Jährige.

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Der Nationalspieler erinnert sich dabei vor allem an ein Spiel, das wohl jedem Fußball-verrückten Jugendlichen ein Begriff ist - zumindest in ähnlicher Form: "Wir haben oft eine Art Blitzturnier gespielt, auf ein Tor, und haben das dann 'Mini-WM' genannt. Jeder hat sich einen bekannten Spielernamen ausgesucht. Wer getroffen hat, kam eine Runde weiter." Sane habe sich "immer Lionel Messi oder Ronaldinho" ausgesucht.

Beide trugen beim FC Barcelona die Nummer zehn auf dem Rücken. Sane erbte diese prestigeträchtige Rückennummer beim FC Bayern von Arjen Robben. "Dieses Trikot bedeutet für mich eine Ehre", meint Sane - und noch mehr: "Ich habe diese Nummer aber auch bewusst gewählt, um ein Zeichen zu setzen, dass ich hierherkomme, um Verantwortung zu übernehmen. Ich habe große Ziele mit dem FC Bayern - und ich will zeigen, dass man sich dabei voll auf mich verlassen kann."

FC Bayern: Coutinho soll beim FC Barcelona bleiben

In der vergangenen Woche hat Bayern München Mittelfeldstar Philippe Coutinho offiziell verabschiedet. Der Brasilianer kehrt nach gut einem Jahr zum FC Barcelona zurück. Dies überraschte wenig, hatte der Triple-Sieger bereits vor geraumer Zeit entschieden, die Kaufoption bei der Barca-Leihgabe nicht zu ziehen.

Auch in Barcelona soll lange ohne Coutinho geplant worden sein, mittlerweile hat es aber eine Kehrtwende gegeben. Wie die Marca berichtet, ist ein Transfer des ehemaligen Liverpoolers bei den Blaugrana kein Thema mehr. Der neue Trainer Ronald Koeman setze auf Coutinho und ein Verkauf oder eine erneute Leihe werde es in diesem Sommer nicht mehr geben, heißt es weiter.

Einzig eine extrem lukrative Offerte könne dies noch ändern, aber angesichts der Marktlage und den finanziellen Schwierigkeiten vieler Klubs werde damit nicht gerechnet.

Coutinho war im Januar 2018 für 145 Millionen Euro Ablöse von den Reds nach Katalonien gewechselt, wo er noch bis 2023 unter Vertrag steht. Seit Freitag nimmt der offensive Mittelfeldspieler bei Barca am Mannschaftstraining teil.

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