In knapp zwei Wochen startet der FC Bayern gegen Schalke 04 in die neue Bundesliga-Saison. Neuzugang Leroy Sane winkt dann ausgerechnet gegen den Klub, bei dem er seinen Durchbruch schaffte, das Debüt im Dress der Roten.
Der Ex-Schalker hat über seinen Wechsel nach München in diesem Sommer gesprochen, erklärt, wem er auf dem Bolzplatz einst nacheiferte und verraten, wieso er gerne Arjen Robbens Nummer trägt.
Außerdem: Philippe Coutinhos Zukunft soll entschieden sein und Thiago gibt sich bei Nachfragen zu seiner Zukunft gereizt.
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Leroy Sane trägt beim FC Bayern Arjen Robbens Nummer: "Eine Ehre"
Uli Hoeneß hatte einen erheblichen Anteil am Wechsel von Leroy Sane (24) zum FC Bayern München. Das erklärt der Neuzugang des Triple-Siegers in der neuen Ausgabe des eigenen Vereinsmagazins 51.
"Jeder weiß, dass Uli Hoeneß beim FC Bayern eine riesige Rolle gespielt hat - und noch immer wichtig ist", sagte Sane, der den ehemaligen Bayern-Präsidenten vor seiner Unterschrift beim FC Bayern mehrfach bei ihm zuhause am Tegernsee besucht hatte. Es sei eine Ehre für Sane gewesen, Hoeneß' Gast zu sein. "Es war mir wichtig, zu spüren, dass Uli Hoeneß hinter meinem Wechsel nach München steht", erklärte Sane.
Ein Teil des jungen Leroy stecke immer noch in ihm. "Auf der Straße, auf dem Bolzplatz - egal, wo wir waren, wir hatten immer Bock auf Fußball, jeden Tag. Ich versuche bis heute, dieses Gefühl damals auf der Straße, auf dem Bolzplatz mit auf den Rasen zu nehmen", sagte der 24-Jährige.
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Der Nationalspieler erinnert sich dabei vor allem an ein Spiel, das wohl jedem Fußball-verrückten Jugendlichen ein Begriff ist - zumindest in ähnlicher Form: "Wir haben oft eine Art Blitzturnier gespielt, auf ein Tor, und haben das dann 'Mini-WM' genannt. Jeder hat sich einen bekannten Spielernamen ausgesucht. Wer getroffen hat, kam eine Runde weiter." Sane habe sich "immer Lionel Messi oder Ronaldinho" ausgesucht.
Beide trugen beim FC Barcelona die Nummer zehn auf dem Rücken. Sane erbte diese prestigeträchtige Rückennummer beim FC Bayern von Arjen Robben. "Dieses Trikot bedeutet für mich eine Ehre", meint Sane - und noch mehr: "Ich habe diese Nummer aber auch bewusst gewählt, um ein Zeichen zu setzen, dass ich hierherkomme, um Verantwortung zu übernehmen. Ich habe große Ziele mit dem FC Bayern - und ich will zeigen, dass man sich dabei voll auf mich verlassen kann."
FC Bayern: Coutinho soll beim FC Barcelona bleiben
In der vergangenen Woche hat Bayern München Mittelfeldstar Philippe Coutinho offiziell verabschiedet. Der Brasilianer kehrt nach gut einem Jahr zum FC Barcelona zurück. Dies überraschte wenig, hatte der Triple-Sieger bereits vor geraumer Zeit entschieden, die Kaufoption bei der Barca-Leihgabe nicht zu ziehen.
Auch in Barcelona soll lange ohne Coutinho geplant worden sein, mittlerweile hat es aber eine Kehrtwende gegeben. Wie die Marca berichtet, ist ein Transfer des ehemaligen Liverpoolers bei den Blaugrana kein Thema mehr. Der neue Trainer Ronald Koeman setze auf Coutinho und ein Verkauf oder eine erneute Leihe werde es in diesem Sommer nicht mehr geben, heißt es weiter.
Einzig eine extrem lukrative Offerte könne dies noch ändern, aber angesichts der Marktlage und den finanziellen Schwierigkeiten vieler Klubs werde damit nicht gerechnet.
Coutinho war im Januar 2018 für 145 Millionen Euro Ablöse von den Reds nach Katalonien gewechselt, wo er noch bis 2023 unter Vertrag steht. Seit Freitag nimmt der offensive Mittelfeldspieler bei Barca am Mannschaftstraining teil.
DFB-Team: Toni Kroos glaubt nicht an Rückkehr von Bayern-Star Thomas Müller
Toni Kroos glaubt nicht an eine Rückkehr von Thomas Müller in die Nationalmannschaft. "Thomas hat eine super Saison gespielt, aber dem Bundestrainer geht es nicht nur um die Form von heute, sondern um ein Projekt für die nächsten Jahre", sagte der Rio-Weltmeister der Bild am Sonntag. Joachim
Löw wolle Spielern wie Serge Gnabry, Leroy Sane und Kai Havertz "Raum geben", so Kroos, "deswegen sagt mir mein Gefühl, dass Jogi Löw keine Rolle rückwärts macht."
Thiago über möglichen Bayern-Abschied: "Habe nie gesagt, dass ich gehe"
Mehmet Scholl: Das fehlt Leroy Sane noch zum perfekten Spieler des FC Bayern
Der ehemalige Nationalspieler Mehmet Scholl hat Neuzugang Leroy Sane vom FC Bayern München einen Rat gegeben, um beim deutschen Rekordmeister voll durchstarten zu können.
"Der FC Bayern ist ein besonderer Verein, da herrschen besondere Verhältnisse. Es ist ein anderes Niveau, ein anderer Druck. Da musst man als junger Spieler aufpassen", sagte der 49-Jährige der Bild . "Bisschen Körpersprache und Haltung fehlt noch. Man muss ihm die Zeit geben, sich bei Bayern zu integrieren."
Sane besitze dennoch alle Qualitäten, um ein großer Spieler zu werden: "Die Grund-DNA kann reichen für Weltklasse", schloss Scholl ab.
Getty ImagesBild: Getty ImagesFC Bayern: Talent Leon Dajaku vor Leihe - Interesse aus Italien und England
Leon Dajaku vom FC Bayern könnte den deutschen Meister nach nur einem Jahr vorerst wieder verlassen. Der 19-jährige Offensivspieler will sich verleihen lassen, um auf höherem Niveau als bei Bayern II in der 3. Liga Spielpraxis zu sammeln.
Imago Images / foto2pressBild: Imago Images / foto2pressVier Klubs haben nach Informationen von Goal und SPOX Interesse an Dajaku, darunter zwei aus der Serie A und einer aus der Premier League.


