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FC Bayern München, News und Gerüchte: Wird Bayern bei Camavinga überboten? MLS-Talent Justin Che soll offenbar verpflichtet werden

Der neue und alte Deutsche Meister FC Bayern München am Mittwoch. Hier gibt es die wichtigsten News, Informationen und Gerüchte zum FCB vom Tage.

FC Bayern, alles Wissenswerte: In separaten Artikeln könnt Ihr Euch über alles informieren, was in den vergangenen Tagen passiert ist.

FC Bayern München, Gerücht: Poker um Camavinga wohl in vollem Gange

Die Transfer-Verhandlungen um Eduardo Camavinga, Mittelfeldakteur von Stade Rennes, nehmen wohl zunehmend Fahrt auf. Laut L'Equipe sind vor allem der FC Bayern München, Real Madrid und Paris Saint-Germain führend im Rennen um das Top-Talent.

Das Blatt gibt an, dass Rennes in diesem Sommer definitiv eine hohe Ablöse für den 18-Jährigen generieren will, da dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft. Dies könnte für den FCB ein Nachteil werden: Die L'Equipe berichtet, dass der deutsche Rekordmeister nicht bereit sei, mehr als 25 Millionen Euro zu bezahlen.

Dass die Konkurrenz für die Bayern groß ist, bestätigte auch Camavingas Berater Jonathan Barnett bei SNTV : "Wir haben sehr viele Angebote dieses Jahr und da sind sehr gute darunter. Ich spreche wirklich von absoluten Top-Klubs. Wir wollen nichts überstürzen. In seinem Alter ist das Wichtigste, dass er Spielzeit bekommt."

Camavinga gilt als eins der begehrtesten Talente weltweit. Zuletzt hatte der Franzose sich noch geschmeichelt vom Interesse der Top-Klubs gezeigt, aber betont, sich zunächst auf das Saisonfinale mit Rennes konzentrieren wollen.

FC Bayern, Gerücht: MLS-Talent Justin Che soll offenbar fest verpflichtet werden

Justin Che, Leihgabe von MLS-Partnerklub FC Dallas, soll offenbar fest vom FC Bayern München verpflichtet werden. Dies berichtet Sport1

Der US-Amerikaner hat die Verantwortlichen des Rekordmeisters im Rahmen seiner Leihe innerhalb seiner sechs Einsätze für die zweite Mannschaft wohl überzeugt.

Che, der in der Innenverteidigung einen souveränen Eindruck hinterließ, wird zudem von der Berateragentur Stellar betreut, die vom ehemaligen FCB-Verantwortlichen Michael Reschke geführt wird. Ein Transfer gilt daher laut Sport1 als sehr wahrscheinlich.

FC Bayern, News - Lewandowski bekennt sich zum FCB: "Bin sehr glücklich"

Bayern-Torjäger Robert Lewandowski hat klargestellt, dass er nicht daran denke, die Münchner in absehbarer Zeit zu verlassen . "Die Wahrheit ist, dass ich einen Vertrag bei Bayern habe und sehr glücklich in diesem Verein bin", sagte er im Interview mit  Tuttosport, angesprochen auf das Interesse anderer Vereine.

"Wir reden hier über einen der drei bis vier wichtigsten Klubs in Europa und der Welt", fuhr der Angreifer fort, der noch bis 2023 an den FCB gebunden ist. "Um bei Bayern zu spielen, muss man eine Regel kennen und akzeptieren: Man muss jedes Jahr gewinnen und Trophäen in die Höhe recken. Die Erwartungen sind sehr hoch. Man muss immer der Beste sein."

Daran werde sich auch nach dem Abschied von Hansi Flick unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann nichts ändern: "Ein neues Kapitel wird eröffnet. Was Flick getan hat, wird in die Geschichte eingehen, weil es episch war. Wir haben viele Rekorde gebrochen."

Robert Lewandowski Bayern 2020-21Getty Images

Der Erfolgshunger seiner Teamkollegen und ihm werde auch nach der neunten Meisterschaft in Folge - in den Top-5-Ligen war dies zuvor nur Juventus Turin gelungen - nicht nachlassen: "Wir sind Bayern, deshalb wollen wir auch mit Nagelsmann alles gewinnen." Auch für ihn persönlich werde alles beim Alten bleiben: "Ich muss auch unter dem neuen Coach treffen und alles geben. Das ist es, was ich liebe. Wenn ich gewinne und treffe, fühlt sich für mich alles schöner an."

Der Pole spielt seit seinem Wechsel vom BVB im Jahr 2014 beim FC Bayern. In 327 Spielen brachte er es bisher auf 292 Tore und 65 Vorlagen. In den beiden ausstehenden Bundesliga-Spielen jagt er den historischen Rekord von Gerd Mülle r von 40 Toren in einer Saison. Derzeit steht er bei 39 Treffern.

FC Bayern, News: So lief der Poker mit RB Leipzig um Julian Nagelsmann ab

Julian Nagelsmann hat sich mit seinem Wechsel zum FC Bayern München seinen Lebenstraum erfüllt. RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (45) erzählt nun, wie der Trainer-Transfer zustande kam.

"Im ersten Gespräch waren wir wie Nordpol und Südpol", verriet Mintzlaff der  Sport Bild  mit Blick auf die Verhandlungen mit dem FC Bayern. Nagelsmanns Vertrag bei RB Leipzig lief ursprünglich noch bis 2023. "Ich habe Julian die Tür auch nur aufgemacht, weil er mir schon 2019, als wir in einem Frankfurter Hotel verhandelt haben, gesagt hat, dass es ein Lebenstraum von ihm wäre, mal den FC Bayern zu trainieren", erklärte Mintzlaff.

Der Leipziger Geschäftsführer hatte zuvor noch fest an einen Verbleib des Erfolgstrainers, der mit RB Leipzig im Pokalfinale gegen Borussia Dortmund den ersten großen Titel nach Sachsen holen könnte, geglaubt. "Aki (Watzke, Anm. d. Red.) hat mir schon vor sehr langer Zeit, als die ersten Berichte über Unruhe zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic in München aufkamen, gesagt, dass ich Julian im Sommer nicht halten werde. Damals war noch nicht mal klar, dass Jogi Löw als Bundestrainer aufhört. Ich war sehr kämpferisch und habe nur geantwortet: 'Nein, Julian lassen wir hier nicht gehen.' Mit der Entscheidung von Jogi Löw kam dann ein großer Stein ins Rollen", erzählte Mintzlaff.

Ende April vor dem Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart habe ihm Nagelsmann dann gesagt, dass er gerne zum FC Bayern gehen möchte. Für Mintzlaff war der Abgang von Nagelsmann an zwei Voraussetzungen geknüpft: "Erstens: Es muss eine exorbitante Ablöse geben. Zweitens: Wenn das bis zum Montag vor unserem Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen nicht geklärt ist, werden wir bekanntgeben, dass du bleibst. Dann ist die Tür zu."

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Mintzlaff nahm nach einem kurzen Kontakt zu Karl-Heinz Rummenigge die Verhandlungen mit dessen designiertem Nachfolger als Geschäftsführer, Oliver Kahn, und Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf.

Rummenigge habe sich rausgehalten. "Er sagte: 'Ich stehe für die Gegenwart des FC Bayern. Oliver Kahn für die Zukunft'", erzählte Mintzlaff. Laut ihm sind die Leipziger von ihrem anfänglichen Standpunkt nicht abgerückt. "Wir sind am Nordpol geblieben. Ich habe Oliver unsere Bedingungen genannt und auch Julian gesagt: Wenn das erfüllt wird - gut. Wenn nicht, dann nicht."

Laut Mintzlaff werden nun für Nagelsmann über 23 Millionen Euro fällig. Kahn erwiderte jedoch im  Sport-Bild -Interview: "Damit wir überhaupt halbwegs in die Nähe der kolportierten Summen kämen, müssten wir bis 2026 fünfmal die Champions League gewinnen. Ich weiß nicht, ob das realistisch ist. Der garantierte Betrag ist deutlich darunter."

Nichtsdestotrotz wechselt Nagelsmann für eine Weltrekordablöse eines Trainers zum FC Bayern. Für BVB-Geschäftsführer Watzke ist die Summe dennoch gerechtfertigt: "Jeder sagt ja: Der wichtigste Angestellte im Verein ist immer der jeweilige Trainer. Wenn man auf dieser Annahme basierend sieht, was Spieler kosten, kann man für Trainer natürlich ähnliche Summen verlangen. Da hat Oliver gut verhandelt."

Julian Nagelsmann Bayern LeipzigGetty/Goal

FC Bayern: Die Highlights des Meister-Spiels gegen Gladbach

FC Bayern München heute: Die restlichen Saisonspiele des FCB

Datum Wettbewerb Begegnung
15. Mai 2021 | 15.30 UhrBundesliga | 33. SpieltagSC Freiburg vs. FC Bayern München
22. Mai 2021 | 15.30 UhrBundesliga | 34. SpieltagFC Bayern München vs. FC Augsburg
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