Jadon Sancho Borussia Dortmund 2019-20Getty Images

BVB: Manchester United spart auf Jadon Sancho, Details zu Götzes Bayern-Transfer - News und Gerüchte zu Borussia Dortmund

In der Länderspielpause ist beim BVB nicht viel los. Da die meisten Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, trainiert aktuell nur eine Kleingruppe täglich am Brackel.

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Für Schlagzeilen sorgt die Dortmunder dennoch: Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellte an der Seite Jürgen Klopps sein Buch "Echte Liebe" vor, Jadon Sancho bleibt auf ManUniteds Einkaufszettel und ein Trio wurde im TV aufs Glatteis geführt.

Die BVB-News der vergangenen Tage:


170 Millionen für Jadon Sancho? Manchester United spart angeblich auf den BVB-Star


Der englische Rekordmeister Manchester United bleibt an Jadon Sancho interessiert. Die Red Devils legen aktuell Geld für einen Transfer des Rechtsaußen von Borussia Dortmund beiseite. Das berichtet die Sun . Angeblich sei United bereit, im kommenden Sommer 170 Millionen Euro Ablöse für den Angreifer hinzublättern.

Mit dieser Summe wäre Sancho der mit Abstand teuerste Transfer der Dortmunder Klubgeschichte. Bislang ist dies Ousmane Dembele, der 2017 für 125 Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte.

ManUnited streckte bereits im vergangenen Sommer seine Fühler nach Sancho aus, allerdings waren die BVB-Verantwortlichen bei dem englischen Nationalspieler nicht gesprächsbereit. Sanchos Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2022.

Jadon Sancho Borussia Dortmund 2019-20Getty Images

Mario Götzes Transfer vom BVB zu Bayern München: FCB kontaktierte Borussia Dortmund nicht


Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat in der Biografie seines BVB-Kollegen Hans-Joachim Watzke brisante Details zum spektakulären Transfer Mario Götzes im Jahr 2013 enthüllt. Der Mittelfeldstar wechselte damals dank einer Ausstiegsklausel für 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FCB. Ausgerechnet kurz vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid wurde der Deal öffentlich - obwohl die Bayern den Rivalen und die Öffentlichkeit bewusst noch in Unkenntnis lassen wollten.

Rummenigge erklärt: "Wir hatten sie damals schließlich gar nicht kontaktiert, weil das auch der Wunsch von Marios Berater war. Alles sollte schön unter der Decke bleiben. Der ganze Transfer hatte eigentlich bis zum Ende der Saison geheim bleiben sollen." Er äußerte auch Verständnis dafür, "dass sie (beim BVB) völlig sauer waren."

"Mario musste bei seiner Klausel ein Datum berücksichtigen und den BVB auch offiziell informieren. Dann hat er Jürgen Klopp auch noch den letzten K.o. gegeben, als er ihm sagte, dass er mit Pep Guardiola arbeiten möchte", ergänzte Rummenigge. Guardiolas Wechsel zu den Bayern war Anfang 2013 verkündet worden.

Mario Götze Jürgen Klopp Bayern München Borussia Dortmund Bundesliga 04122014

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Würde lieber betteln, als zum FC Bayern zu gehen"


Hans-Joachim Watzke schreibt in seinem Buch "Echte Liebe", aus dem die Bild vorab Auszüge veröffentlicht, über sein problematisches Verhältnis zu Bayern-Präsident Uli Hoeneß. "Wir sind beide sehr, sehr unterschiedlich vom Typ her. Wir waren uns auch nie nah. Für eine Freundschaft zwischen uns wird es nie reichen. Wir sind noch nicht mal per Du", schreibt Watzke. Vor dem, was Hoeneß bei den Bayern aufgebaut hat, habe Watzke jedoch "einen Riesen-Respekt".

Watzke hat in erster Linie Probleme mit Hoeneß' "Selbstgewissheit". Als der BVB den Bayern 2011 erstmals gefährlich wurde, wachte die Abteilung Attacke der Bayern auf. "Das ist ja damals die Masche von ihm gewesen, dich in verbale Scharmützel zu verwickeln", erklärt Watzke. Da er selbst jedoch nicht zurückstecke, standen er und Hoeneß schnell auf Kriegsfuß.

Wie sehr, wird aus Watzkes Zeilen über die Beinahe-Insolvenz der Borussia im Jahr 2005 deutlich. Damals überwies der FC Bayern dem BVB zwei Millionen Euro, um mit der Zahlung der Gehälter zu helfen. "Völlig überraschenderweise, ironisch gesagt, tauchte das Thema 'Darlehen von den Bayern' erstmals in der Öffentlichkeit auf, als wir das erste Mal Meister waren. (...) Ich habe mich dann aber öffentlich nur ein bisschen dagegen gewehrt, denn was mit dieser Geschichte ja erzeugt werden sollte, war die Assoziation, dass ich zum FC Bayern gegangen wäre und ihn um Geld gebeten hätte. Ich würde aber niemals den FC Bayern auch nur um einen einzigen Euro fragen. Ich schätze den Klub sehr, aber lieber würde ich unter der Brücke in Dortmund betteln, als zum FC Bayern zu gehen. Wenn du deinen größten Rivalen um Geld anpumpst - mehr erniedrigen kann man sich nicht auf dieser Welt", schreibt Watzke.

Borussia Dortmund Hans Joachim WatzkeGetty Images

BVB: Reus, Hummels und Brandt bei "Verstehen Sie Spaß?" reingelegt


ARD -Moderator Guido Cantz hat die Dortmunder Fußballstars Marco Reus, Julian Brandt und Mats Hummels aufs Glatteis geführt. Für seine Samstagsabendshow "Verstehen Sie Spaß?" legte der 48-jährige Hobby-Kicker aus Köln-Porz die BVB-Profis beim Sommerfest des Vizemeisters nach allen Regeln der Kunst rein.

Bei dieser Veranstaltung wurden für die BVB-Mitarbeiter bei der sogenannten Stadion-Rallye verschiedene Mitmach-Aktionen aufgebaut. Eine davon unter gemeiner und geheimer Aufsicht von Cantz und seinem Team. Als Lockvogel war BVB-Legende und Stadionsprecher Norbert Dickel involviert.

Reus, Brandt und Hummels mussten zunächst mit einem Fußball durch einen Parcours dribbeln und dann verschiedene Bauklötze in eine passende Öffnung einer großen Wand schieben. Das Ganze auf Zeit. Während einige andere Spieler und BVB-Mitarbeiter die Puzzleteile mühelos versenkten, scheiterten Hummels, Reus und Brandt, da die Öffnungen manipuliert waren.

Die Profis verzweifeln regelrecht und schütteln den Kopf, wie der Express berichtet. Als Dickel 2014er-Weltmeister Hummels fragte, woran es gelegen hat, schüttelt der nur frustriert den Kopf: "Dummheit."


Watzke hadert: Ohne Abgänge von Götze und Lewandowski "hätten wir die Champions League gewonnen"


Borussia Dortmunds Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Watzke glaubt, dass der Verkauf von Top-Spielern wie Mario Götze und Robert Lewandowski den BVB um den Gewinn der Champions League gebracht haben.

"Wir hatten eine Weltklassemannschaft", schreibt Watzke in seiner Biografie "Echte Liebe". "Und wenn diese Mannschaft in ihrer Struktur nicht zerfleddert worden wäre, dann hätte diese Mannschaft auch die Champions League gewonnen. Hundertprozentig!"

"Das Finale 2013 haben wir ja nur ganz knapp verloren", führt der BVB-Boss fort. "Die nächsten Jahre wären unsere Jahre gewesen, definitiv! Aber dann ging Mario. Dann ging Robert. Dann ging die ganze Scheiße los."

Mario Gotze Robert Lewandowski Borussia Dortmund

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Mislintat lobt Ex-BVB-Stürmer Aubameyang als "absoluten Teamplayer"


Sven Mislintat kennt Arsenal-Star Pierre-Emerick Aubameyang bestens: Als Kaderplaner holte er den Gabuner einst zu Borussia Dortmund und als Chefscout beim FC Arsenal fädelte er später erneut dessen Verpflichtung ein. In einem Interview mit The Athletic schwärmte Mislintat vor allem von Aubameyangs mannschaftsdienlicher Spielweise.

 "Er ist einer, möglicherweise der Einzige dieser außergewöhnlichen Top-Stürmer, der ein absoluter Teamplayer ist", sagte der Sportchef des VfB Stuttgart. Als Beispiel führte er eine Szene aus dem Premier-League-Spiel des FC Arsenal gegen Aston Villa in dieser Saison an.

In jener Partie wurde den Nordlondonern in der 59. Minute ein Strafstoß zugesprochen. Der etatmäßige Schütze Aubameyang verzichtete auf die Ausführung zugunsten seines Mitspielers Nicolas Pepe, der so zu seinem Tordebüt kam. Laut Mislintat unterscheiden Momente wie dieser Aubameyang von vergleichbaren Weltklasse-Angreifern.

"Ein Stürmer wie Neymar oder Agüero zum Beispiel überließe Pepe niemals einen Elfmeter, damit der sein erstes Tor erzielt. Es ist umgekehrt – 'Komm schon, ich werde diesen Elfmeter ausführen, sonst niemand!' Aber Auba gab Pepe die Chance“, sagte Mislintat und erklärte weiter: "Sein Instinkt war: 'Lass uns punkten und gemeinsam vorankommen.' Er kümmert sich um seine Mannschaftskameraden."

Pierre-Emerick Aubameyang, Borussia Dortmund, 17/18Getty Images

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