Dank eines knappen 1:0-Erfolges gegen Hertha BSC Berlin machte Borussia Dortmund am 30. Spieltag der Bundesliga einen weiteren Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation. Bei vier verbleibenden Partien liegt der BVB nun sieben Punkte vor einem Europa-League-Rang.
Auf dem Transfermarkt stehen die Schwarz-Gelben dieser Tage offenbar an mehreren Fronten dem FC Chelsea gegenüber. So jedenfalls bei den Personalien Fastino Anjorin und Gerson.
Außerdem: Ex-Profi Paulo Sousa war in Dortmund 2017 als Tuchel-Nachfolger im Gespräch und Dragoslav Stepanovic äußert sich zu einem möglichen Kovac-Wechsel.
Hier bekommt Ihr alle News und Gerüchte zum BVB vom Dienstag auf einen Blick.
Mehr zu Borussia Dortmund aus den vergangenen Tagen:
- Montag: Ex-BVB-Keeper Mitch Langerak positiv auf Corona getestet
- Sonntag: Borussia Dortmund angeblich scharf auf Empoli-Talent Ricci
- Samstag: Castrovilli gab der Borussia wohl einen Korb
- Freitag: Erling Haaland schwärmt von der "Maschine" John Carew
- Donnerstag: Zorc mit klaren Worten in "Friseur-Affäre"
Vor Chelsea-Verlängerung: BVB war angeblich scharf auf Faustino Anjorin
Der englische Junioren-Nationalspieler Faustino Anjorin hat sich für eine langfristige Vertragsverlängerung beim FC Chelsea entschieden und bei den Londonern bis 2025 unterschrieben. Zuvor hatte auch Borussia Dortmund Interesse gezeigt, aber einen Korb bekommen. Das berichtet Sky Sports.
Mehrere Klubs sollen ihre Fühler zuvor nach dem 18-Jährigen ausgestreckt haben - neben dem BVB unter anderem auch der FC Liverpool, Arsenal und die beiden Manchester-Klubs City und United.
Anjorin, der im offensiven Mittelfeld zuhause ist, verlängerte am Montag offiziell sein Arbeitspapier.
Getty ImagesNiko Kovac zum BVB? Für Stepanovic wäre es ein "passender" Wechsel
Für Ex-Bundesligatrainer Dragoslav Stepanovic wäre Niko Kovac bei einer Neubesetzung des BVB-Trainerpostens eine gute Wahl. Der Serbe, einst wie Kovac Trainer bei Eintracht Frankfurt, sagte dazu bei Sport1 : "Er hat ja gerade auch bei Frankfurt bewiesen, dass er junge Spieler weiterentwickeln kann. Dortmund hat viele junge, talentierte Spieler und vielleicht wäre das genau der passende Verein."
Gerüchte um ein mögliches Engagement des ehemaligen Bayern-Übungsleiters in Dortmund kursieren immer wieder mal. Zuletzt in der vergangenen Woche . "Er hat mit drei Titeln in zwei großen Klubs in Deutschland gezeigt, was er kann. Ich glaube schon, dass er bei einem Spitzenklub unterkommen kann", so Stepanovic weiter.
Allerdings steht bei der Borussia noch Lucien Favre bis 2021 unter Vertrag. Kovac, der im vergangenen Herbst beim FCB entlassen wurde, ist derweil auf der Suche nach einem neuem Verein für die kommende Spielzeit. "Er ist ein toller Mensch und ich hoffe, dass er keinen Fehler macht bei der Auswahl seines neuen Vereins", sagte Stepanovic.
Getty ImagesBVB: Flamengo fordert wohl mindestens 35 Millionen für Gerson - auch Chelsea interessiert
Anfang Mai hatte Gersons Vater bereits das Interesse des BVB bestätigt. Neben der Borussia erkundigten sich nach eigenen Aussagen auch Tottenham Hotspur und der FC Arsenal nach dem Brasilianer.
Wie der Sender zudem berichtet, hat ein namentlich nicht näher genannter Verein aus der Premier League bereits ein Angebot in Höhe von 18 Millionen Euro für den Linksfuß abgegeben. Für die Dienste des Mittelfeldmannes müsste der BVB allerdings wohl tiefer in die Tasche greifen: Dem Bericht zufolge fordert der hoch verschuldete Klub mindestens 35 Millionen Euro.
Getty ImagesBVB: Verletzung von Marco Reus wohl schlimmer als gedacht - Saisonaus wahrscheinlich
Offiziell wird Marco Reus seit dem Pokalspiel gegen Werder Bremen am 4. Februar von Adduktorenproblemen zurückgehalten . Eine genaue Diagnose machte der BVB aber nie bekannt. Mittlerweile, vier Monate später, macht Reus offenbar deutliche Fortschritte, von einer Rückkehr ins Mannschaftstraining ist aber noch nicht die Rede.
Wie der kicker berichtet, handelt es sich bei Reus nicht nur um muskuläre Probleme im Adduktorenbereich. Das Magazin schreib von einem "bisher nicht offiziell bestätigten Sehnenanriss im Adduktorenbereich".
Eine Rückkehr noch in dieser Saison gilt als unwahrscheinlich. Reus verpasste allein in dieser Saison aufgrund mehrerer Verletzungen bereits 16 Pflichtspiele.
GettyAls Tuchel-Nachfolger: Paulo Sousa bestätigt Gespräche mit dem BVB
Paulo Sousa, Cheftrainer des französischen Erstligisten Girondins Bordeaux, hat verraten, dass er 2017 beim BVB als Nachfolger von Thomas Tuchel im Gespräch war. "Das stimmt, es gab Gespräche mit dem BVB, aber es wurde nie konkret", erklärte der 49-Jährige gegenüber dem kicker .
Der Portugiese war zwischen 1996 und 1998 als Spieler für die Borussia aktiv. Den Traum von einem Engagement als Trainer in der Bundesliga will er sich dennoch erfüllen. "Aus eigener Erfahrung weiß ich ja, wie professionell Spieler und Vereine in Deutschland arbeiten, und auch wie sich der Fußball im Land entwickelt hat, gefällt mir. Trainer in der Bundesliga zu sein, ist noch ein Ziel in meiner Karriere", ergänzte Sousa.
Beim Ligue-1-Klub besitzt er noch einen Vertrag bis 2022.



