Bayern München hat bei 1899 Hoffenheim mit 6:0 gewonnen und die Tabellenführung in der Bundesliga verteidigt. Überschattet wurde das Spiel jedoch von Bannern gegen TSG-Macher Dietmar Hopp. Nun gibt es mehr Hintergründe zu den Urhebern.
Außerdem: Abwehrspieler David Alaba startet seine eigene Serie.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München am Montag!
Die FCB-News der vergangenen Tage:
- Sonntag: Bayern-Fans rechtfertigen Banner gegen Hopp
- Samstag: Uli Hoeneß hätte "noch locker drei Jahre weitermachen können"
- Freitag: Manchester United verpasste Davies-Transfer
- Donnerstag: Wollte Flick Emre Can und Dodo?
- Mittwoch: Karl-Heinz Rummenigge deutet Flick-Verbleib an
FC Bayern München: David Alaba startet eigene Serie auf Instagram
Defensivspieler David Alaba vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München hat auf Instagram eine eigene Serie gestartet. Der Österreicher gibt in insgesamt sechs Folgen Einblick in sein Privatleben.
Getty ImagesBericht: "Schickeria" und "Red Fanatic" Urheber der Banner bei Hoffenheim gegen FC Bayern
Die Fangruppierungen "Schickeria" und "Red Fanatic" sind offenbar die Urheber der beleidigenden Banner in der Kurve von Bayern München im Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim (6:0) am vergangenen Samstag. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung. "Red Fanatic" hat seine Autorenschaft inzwischen bestätigt.
Der gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp gerichtete Wortlaut ihrer Spruchbänder sei nur deshalb gewählt worden, weil Dortmunder Ultras für eben diesen bestraft worden seien, sagte ein Schickeria-Mitglied der SZ. Außerdem übte es Kritik am Deutschen Fußball-Bund. Führe man mit dem DFB sachliche Diskussionen, dann "verhungert man am ausgestreckten Arm".
Ähnlich äußerte sich "Red Fanatic". Man müsse die Wortwahl, die eindeutig auf ein ähnliches, sanktioniertes Dortmunder Spruchband Bezug nahm, "nicht teilen", hieß es in einer Stellungnahme. Die Gruppierung sei aber "vor allem von den undifferenzierten und völlig überzogenen Reaktionen auf allen Ebenen entsetzt". Es sei "schlichtweg schwachsinnig", eine bloße Beleidigung "mit rassistisch motivierten Taten zu vergleichen".
Imago ImagesVIDEO-Highlights: 1899 Hoffenheim - FC Bayern 0:6
Das Skandalspiel von Sinsheim: Chronologie des Grotesken
Der FC Bayern fegt über Hoffenheim hinweg, doch das Ergebnis rückt in den Hintergrund. Reporter Dennis Melzer fasst die denkwürdigen Ereignisse zusammen.
Über ein auf vielerlei Ebenen groteskes Fußballspiel.
DFB-Kontrollausschuss leitet Ermittlungsverfahren gegen den FC Bayern ein
In der zweiten Halbzeit waren zweimal Hetz-Transparente vonseiten der Bayern-Fans gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp gezeigt worden. Die Begegnung musste vom Schiedsrichter zwischenzeitlich unterbrochen werden. Die letzten 13 Minuten spielten beide Teams ohne aktiven Fußall als "Nichtangriffspakt" nach der Fortsetzung zu Ende.
Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kündigte an, die Verursacher im Block der Münchner Zuschauer mit aller Schärfe zur Rechenschaft ziehen zu wollen.
FC Bayern München: So erklären die FCB-Fans die Beleidigungen gegen Dietmar Hopp
Nach den schlimmen Anfeindungen gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp seitens der Bayern- und BVB-Fans haben sich die verantwortlichen FCB-Anhänger auf suedkurve-muenchen.org , der Homepage eines Zusammenschlusses verschiedener Fan-Klubs, zu Wort gemeldet.
"Wir haben heute in einem Spruchband das Wort 'Hurensohn' verwendet. Das ist normalerweise nicht unser Sprachgebrauch, wäre per se aber auch nicht erwähnenswert. Während eines Fußballspiels fallen solche und ähnliche Worte nämlich recht häufig. Man kann da ja beispielsweise mal bei den Fans von Borussia Dortmund nachfragen, die jedes Spiel als ‚BVB-Hurensöhne' betitelt werden oder halt bei Timo Werner. Alternativ auch mal im eigenen Verein bei Uli Hoeneß oder Oliver Kahn, die häufig aufs übelste beschimpft wurden. Zum großen Thema wurde das Wort erst als mit u.a. diesem Wort auf zuspitzende, polemische Art und Weise Kritik an dem Modell Hoffenheim und dessen Protagonisten Dietmar Hopp geübt wurde.
Hier gibt es das komplette Statement im Wortlaut
Karl-Heinz Rummenigge nach Eklat gegen Hoffenheim: "Das hässliche Gesicht des FC Bayern"
Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sprach hinterher in der Mixed Zone Klartext. Er sagte: "Das ist das hässliche Gesicht des FC Bayern. Wir haben die ganzen Vorkommnisse filmen lassen und werden mit aller Schärfe gegen die vorgehen, die hier den FC Bayern diskreditiert haben. Sie werden dafür am Ende des Tages auch zur Rechenschaft gezogen werden."
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