Durch einen überzeugenden 5:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 hat der FC Bayern den Rückstand auf Tabellenführer RB Leipzig vorerst auf einen Punkt verkürzt.
Neue Woche, neue Transfergerüchte um den deutschen Rekordmeister. Angeblich haben die Münchner versucht, Dani Olmo von einem Wechsel nach Leipzig abzuhalten und stattdessen an die Säbener Straße zu locken.
Mit Blick auf den kommenden Sommer wurde zuletzt über das Interesse an Noch-BVB-Flügelflitzer Achraf Hakimi spekuliert. Womöglich könnte der FCB am Ende als lachender Dritter das Rennen um den Marokkaner beenden.
Außerdem: BVB-Flirt Emre Can ist in München angeblich kein Thema mehr.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München an diesem Montag!
Die FCB-News der vergangenen Tage:
- Sonntag:Müller hakt EM-Teilnahme noch nicht ab
- Samstag: Thomas Müller schwärmt von BVB-Star Jadon Sancho
- Freitag: Ryan Johansson wechselt zum FC Sevilla
- D onnerstag: Nübel-Berater verteidigt Wechsel zum FC Bayern
- Mittwoch: Odriozola und Kühn kommen per Leihe
FCB statt BVB oder Real? Das läuft zwischen Achraf Hakimi und dem FC Bayern
Die Zukunft des von Real an den BVB ausgeliehenen Hakimi ist weiterhin ungewiss. Avanciert Bayern im Werben um den Verteidiger zum lachenden Dritten?
Lest hier, warum der FC Bayern sich durchaus Hoffnungen auf einen Hakimi-Transfer machen kann.
Getty ImagesEx-Bayern-Stürmer Sandro Wagner: "Generation um Kimmich, Süle und Gnabry weltklasse"
Sandro Wagner hat dem FC Bayern München "mit Blick auf die nächsten sechs, sieben Jahre eine rosige Zukunft" prognostiziert. Der ehemalige Stürmer des FC Bayern nannte im kicker -Interview als Grund die Generation um Joshua Kimmich.
Diese sei jetzt schon "weltklasse" und werde daher auch demnächst nach Champions-League-Titeln greifen, ähnlich wie die Generation Schweinsteiger und Lahm. "Jeder Bayern-Fan kann beruhigt in die Zukunft schauen und Brazzo sowie den anderen Entscheidungsträgern vertrauen", sagte Wagner im kicker .
Der 32-Jährige spielte von Januar 2018 bis Januar 2019 mit Kimmich und Co. bei den Münchnern zusammen, ehe er sich für einen Wechsel nach China zu Tianjin Teda entschied. "Klar, ich vermisse den FC Bayern und meine Freunde dort sehr - und bin froh, dass ich in der Zukunft die Möglichkeit habe, in anderer Funktion zu meinem Verein zurückzukehren", sagte er.
Getty ImagesFC Bayern: Sprintmeister Davies zieht Schalkes Kutucu ab und das Stadion jubelt
FC Bayern versuchte angeblich, Wechsel von Dani Olmo zu RB Leipzig zu verhindern
Der FC Bayern München hat angeblich versucht, den Transfer von Dani Olmi von Dinamo Zagreb zu RB Leipzig zu verhindern. Das berichtet das kroatische Blatt sportske novosti .
Demnach haben die Münchner den Spanier viermal kontaktiert, um ihn mit einem besseren Angebot von einem Wechsel an die Säbener Straße zu überzeugen.
Allerdings soll der 21-Jähre dem Bericht zufolge die Offerte genauso abgelehnt haben wie einen Wechsel zur AC Milan. Beide Klubs waren seiner Meinung nach nicht ideal für seine Entwicklung, heißt es.

FC Bayern: Emre Can in München angeblich kein Thema mehr
Der FC Bayern München hat nach Angaben des kicker eine Verpflichtung von Emre Can endgültig ad acta gelegt. Offenbar wurde über einen möglichen Transfer kurz debattiert, diesem aber nicht nachgegangen.
"Der Transfermarkt ist offen bis zum 31. Januar, deswegen bleiben wir einfach ruhig. Aber ich sehe das sehr gelassen", sagte Hasan Salihamidzic. Ob die Verantwortlichen noch auf dem Winter-Transfermarkt tätig werden, ist also offen.
Zwar nennt die Bild den FCB durchaus als möglichen Can-Abnehmer, nichtsdestotrotz verdichten sich die Anzeichen, dass der deutsche Nationalspieler zu Borussia Dortmund wechselt.
Getty ImagesFC Bayern Münchens Joshua Kimmich: "Verliere manchmal noch den Kopf"
Nationalspieler Joshua Kimmich von Bayern München will seine Emotionen künftig besser kontrollieren. Von Tennis-Superstar Rafael Nadal habe er gelesen, "hätte er jemals einen Schläger zertrümmert, wäre es ein Verlust an Selbstkontrolle gewesen. Da hat er recht: Bei allem Ehrgeiz und dieser Emotionalität muss man ab einem gewissen Punkt die Kontrolle wahren", sagte Kimmich im kicker -Interview.
Bei ihm sei es ab und an so, räumte der 24-Jährige ein, "dass ich, wenn ich in einem Trainingsspiel oder sonst wo wütend bin, manchmal noch dazu den Kopf verliere. Dann habe ich eine solche Wut in mir und versuche alles, um es selbst zu regeln. Es ist dann so ein Überdrang, der am Ende auch zum Nachteil werden kann."
GettyDeshalb, so Kimmich weiter, sei es "bei all dieser Wut und diesen Feindbildern schon wichtig, dass man eine gewisse Kontrolle behält." Er glaube, "dass es möglich ist, dass einem zu viel Ehrgeiz am Ende auch schaden könnte. Man muss da eine gewisse Balance zwischen Ehrgeiz und Gelassenheit finden. Toni Kroos ist ein gutes Beispiel für Gelassenheit."
Grundsätzlich müsse er "noch cleverer werden", sagte Kimmich: "Gelbe Karten wegen Meckerns dürfen mir nicht mehr passieren, weil es keine dümmere Gelbe Karte gibt als dafür."
Auch das Spiel, ergänzte der Defensivspieler des Rekordmeisters, müsse er "noch besser lesen, Situationen besser einschätzen und antizipieren, ein besseres Gefühl entwickeln, was der Mannschaft im Spiel und in wichtigen Phasen hilft".
VIDEO-Highlights: Goretzka-Seitfallzieher und doppeltes VAR-Pech für die Bayern gegen Schalke
Bayern München: Wahrscheinlich keine weiteren Transfers im Januar
"Der Transfermarkt ist offen bis zum 31. Januar, deswegen bleiben wir einfach ruhig. Aber ich sehe das sehr gelassen", meinte Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem 5:0-Erfolg gegen Verfolger Schalke 04, durch den die Münchner den Rückstand auf Spitzenreiter RB Leipzig auf einen Punkt verkürzten.
Salihamidzic sieht daher offenbar wenig Anlass, auf dem meist teuren und selten ergiebigen Winter-Transfermarkt tätig zu werden, zumal sich die am Ende der Hinserie und auch noch im Trainingslager in Katar deutlich angespannte Personalsituation erheblich gebessert hat.
"Coutinho, Gnabry, Tolisso und Cuissance saßen auf der Bank. Kingsley Coman hat trainiert und kommt zurück, auch Lucas Hernandez trainiert schon seit eineinhalb Wochen mit der Mannschaft. Da hat der Trainer wirklich viele Optionen, deswegen sieht es sehr gut aus", sagte der Sportchef.
Getty ImagesLeon Goretzka erklärt seinen Jubel gegen Ex-Klub Schalke 04
"Dass es genau vor der Schalke-Kurve passiert, war nicht geplant", gab der 24-Jährige nach dem Schlusspfiff zu. "Aber ich bin kein Fan davon, seinen Jubel zu unterdrücken. Ich empfinde es als scheinheilig, wenn man ein Tor schießt und sich nicht darüber freut. Nach einem Tor darf man sich freuen."
Trotzdem hofft, der gebürtige Bochumer, dass ihm sein Jubel auf Schalker Seite nicht übelgenommen wird. "Klar war das Tor für mich etwas Besonderes. Es ist kein Geheimnis, dass ich dort fünf unheimlich schöne Jahre hatte und mich sehr wohlgefühlt habe. Ich hoffe, dass der Jubel nicht als respektlos empfunden wird - das sollte es auf keinen Fall sein."

Bayern München nutzt den RB-Patzer: Die nonverbale Kampfansage
"Deutscher Meister wird nur der FCB, nur der FCB, nur der FCB", sangen sie, die hüpfenden, fahnenschwenkenden Fans des FC Bayern München auf der Südtribüne der Allianz Arena, nachdem ihre Mannschaft über Schalke 04 hinweggefegt war.
Eine nachvollziehbare Reaktion auf die dominante Darbietung und eine deutliche Kampfansage an Noch-Tabellenführer RB Leipzig, der wenige Stunden zuvor mit 0:2 bei Eintracht Frankfurt verloren hatte. Das Polster der Sachsen auf die Bayern, das zur Rückrunde noch vier Punkte betragen hatte, ist nach nur zwei Partien im neuen Jahr auf lediglich einen Zähler geschmolzen.
"Wir sind mit dem 4:0 in Berlin und mit dem 5:0 heute gut in die Rückrunde gestartet. Wir haben sehr konzentriert gespielt und uns viele Torchancen erspielt", konstatierte Kapitän Manuel Neuer nach der Begegnung mit den Knappen in der Mixed Zone. Der Torhüter gab aber zu bedenken: "Momentan ist Leipzig noch vor uns. Sie haben eine starke Mannschaft" Dementsprechend gäbe es auch "keine Kampfansage."


