Copa America 2019 Brasilien

Copa America 2019: TV, LIVE-STREAM und Co. - alles zur Übertragung der Südamerikameisterschaft in Brasilien

Bühne frei für Fußball par excellence: Die Copa America 2019 steht an. In Brasilien kämpfen dieses Jahr wieder zwölf Mannschaften um den begehrten Titel, dabei gibt es eine ganze Reihe an Favoriten auf den Turniersieg. Am Freitag, den 14. Juni, fand das Eröffnungsspiel statt, das Finale der Südamerikameisterschaft steigt am 7. Juli. 

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Letzter Gewinner der Copa America ist Chile. Arturo Vidal und seine Mitspieler haben nicht nur die Ausgabe 2015 gewonnen, auch die Sonderausgabe ein Jahr später ging an La Roja. Dabei wurde das 100-jährige Jubiläum der Copa in den USA gefeiert, im Finale konnten sich die Chilenen im Elfmeterschießen gegen Argentinien durchsetzen.

Nicht mit dabei ist Brasilien-Superstar Neymar, der nach einem Bänderriss im Knöchel wochenlang aussetzen muss. Trotzdem laufen unzählige Weltstars bei der Südamerikameisterschaft auf: Ob Lionel Messi, Luis Suarez oder Paulo Dybala: Die Klasse der Südamerikaner ist unbestritten.

Auch die Bundesliga ist bei den Festspielen vertreten: Mit James Rodriguez (Kolumbien | FC Bayern München, bald wieder Real Madrid), Charles Aranguiz (Chile | Bayer Leverkusen) und Marcelo Saracchi (Uruguay | RB Leipzig) treten drei Legionäre bei der Copa America an, außerdem werden mit Yuya Osako (SV Werder Bremen) und Genki Haraguchi (Hannover 96) wohl noch zwei weitere Bundesliga-Profis für Gastmannschaft Japan zum Einsatz kommen.

Goal erklärt euch alles, was Ihr zu der Copa America in diesem Jahr wissen müsst. Außerdem zeigen wir euch, wie Ihr die Spiele im LIVE-STREAM verfolgen könnt.


Copa America 2019: Die Turnierdaten auf einen Blick


COPA AMERICA 2019 
GASTGEBER Brasilien
ANZAHL TEILNEHMER 12 Nationen
ERÖFFNUNGSSPIEL 15. Juni 2019
FINALE 7. Juli 2019
TITELVERTEIDIGER Chile
REKORDSIEGER Uruguay

Copa America 2019: Das sind die Teilnehmer

Das Teilnehmerfeld der Copa America besteht, wie jedes Jahr, aus den gleichen zehn Mannschaften. Und die können sich auf jeden Fall sehen lassen! Mit Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Peru und Uruguay nahmen gleich fünf Mannschaften der Copa America an der WM in Russland letztes Jahr teil.

  • Argentinien
  • Ecuador
  • Paraguay
  • Bolivien
  • Peru
  • Brasilien
  • Uruguay
  • Chile
  • Kolumbien
  • Venezuela
  • Katar (Gastmannschaft)
  • Japan (Gastmannschaft)

Um das Teilnehmerfeld auf zwölf Mannschaften aufzustocken, damit ein einfacher Turnierablauf garantiert ist, werden bei jeder Copa America zwei weitere Mannschaften eingeladen. In diesem Jahr sind die beiden asiatischen Länder Japan und Katar die beiden Teams, die gegen Messi, James und Co. antreten dürfen.

Bei der Copa America 2015 waren es noch zwei mittelamerikanische Staaten, die sich Chancen auf den Copa-Gewinn machen durften: Sowohl Mexiko als auch Jamaika schieden aber bereits in die Gruppenphase als Viertplatzierte aus.

Copa America 2019 BrasilienGetty Images

Die Copa America 2019 im LIVE-STREAM sehen: DAZN macht's möglich!


Wer die Copa America live sehen will, hat eine einfache Möglichkeit, dies zu tun: Der Streamingdienst DAZN aus Ismaning hat sich die Übertragungsrechte an der Copa gesichert und überträgt deshalb jedes Spiel im LIVE-STREAM

Um Spiele über DAZN anschauen zu können, braucht ihr ein Abonnement. Dieses gibt es bereits für nur 9.99 Euro pro Monat, dabei kann man das Abo monatlich kündigen. Eine Übersicht zu den Bezahlmethoden für DAZN findet ihr hier. Wie ihr die Spiele kostenlos anschauen könnt, steht etwas weiter unten.

DAZN bietet viele unterschiedliche Wege, um die LIVE-STREAMS verfolgen können. So könnt ihr in eurem Webbrowser einfach auf die Internetseite von DAZN zugreifen, wo ihr die Übertragungen ohne weiteres verfolgen könnt. Solltet ihr das Spiel auf einem Tablet oder Handy schauen, braucht ihr die DAZN-App. Diese gibt es kostenfrei in den jeweiligen Stores. Dasselbe gilt für die Playstation 4 sowie den Amazon Fire TV Stick.

Mit den Links kommt ihr ganz einfach zu der DAZN-App für das jeweilige Gerät: 

Copa America 2019 Brasilien

Mit dem Probemonat von DAZN die Copa America 2019 kostenlos im LIVE-STREAM sehen

Wer nicht bereit ist, die knapp zehn Euro für DAZN zu bezahlen, muss trotzdem nicht auf das Angebot des Streamingsenders verzichten: Dank des Probemonats habt ihr die Möglichkeit, das gesamte Angebot von DAZN kostenlos anzuschauen!

30 Tage lang könnt ihr, ohne einen Cent zu bezahlen, unter anderem die Copa America 2019 genießen. Diese läuft nur über gut drei Wochen, weshalb ihr euch keine Sorgen machen müsst, die Copa nach Ende des Probezeitraums zu verpassen. Der Gratismonat ist außerdem einfach zu kündigen und zieht in dem Fall keine Zahlung nach sich.

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Solltet ihr dann von dem Angebot von DAZN überzeugt sein, könnt ihr auch eine bezahlpflichtige Fortsetzung des Abos in Betracht ziehen: Wie bereits erwähnt kostet dieses 9.99 Euro.

DAZN überträgt im LIVE-STREAM die Copa America, den Afrika-Cup, die Champions League...

Bei DAZN bekommt ihr allerdings weit mehr als nur die Copa America: Neben allen weiteren großen Fußball-Events (Sei es im LIVE-STREAM oder Highlights), wie zum Beispiel dem Afrika-Cup, der Champions und Europa League sowie nahezu alle Top-Ligen Europas, werden Unmengen an Live-Events von anderen Sportarten übertragen. Sei es Boxen, Football, Basketball, Motorsport, Tennis - hier ist für jeden etwas dabei. Neben Live-Streams gibt es außerdem separat produzierte Kurzfilme und Serien, die euch mit interessanten und unterhaltsamen Inhalten versorgen. 

Eine Übersicht aller Fußball-Übertragungen von DAZN in dieser Woche findet ihr hier. Außerdem gibt es hier eine Übersicht, die euch alle Fußball-Übertragungen in der kommenden Woche zeigt. Sei es DAZN oder nicht. 

Das erste Spiel der Copa findet bereits in der Nacht von Freitag, dem 14. Juni, auf Samstag, den 15. Juni an. Die Übertragungen der Spiele fangen bereits kurz vor Anpfiff an, vei vielen Partien wird auf Deutsch kommentiert.

DIe Highlights gibt es bei DAZN und Goal zu sehen. Bereits kurze Zeit nach den Spielen könnt ihr euch also die besten Szenen des Spiels nochmal anschauen.


Copa America 2019 live im TV sehen? Geht das?


Die Copa America wird in diesem Jahr nicht im TV gezeigt. Das liegt daran, dass sich DAZN die Rechte für die Übertragung gesichert hat. Das heißt aber noch lange nicht, dass ihr euch die Spiele nicht live auf eurem Fernseher anschauen könnt.

Mit einem Smart-TV ist es nämlich kein Problem, die Copa America 2019 live zu sehen. Dafür braucht ihr nur die DAZN-App, die ihr ganz einfach herunterladen könnt. Die App an sich ist kostenlos. 

Um die App dann zu bedienen braucht ihr nur ein Abo bei DAZN. Wie ihr dieses einrichtet und keinen Cent dafür bezahlt, wird im Abschnitt weiter oben erklärt.


Copa America 2019: Die Stadien - das sind die Spielorte der Südamerikameisterschaft


Die Copa America wird dieses Jahr in sechs Spielstätten ausgetragen, wobei einem die meisten davon noch von der WM 2014 bekannt vorkommen könnten.

  • Estadio Maracana in Rio de Janeiro (74.738 Plätze)
  • Estadio Morumbi in Sao Paulo (67.052 Plätze)
  • Arena do Gremio in Porto Alegre (60.540 Plätze)
  • Estadio Mineirao in Belo Horizonte (62.160 Plätze)
  • Arena Fonte Nova in Salvador (48.747 Plätze)
  • Arena Corinthians in Sao Paulo (48.000 Plätze)

In vier dieser Stadien spielte die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2014: Vielen wird das Estadio Maracana in Erinnerung geblieben sein, wo man erst im Viertelfinale Frankreich besiegte und sich im Finale gegen Argentinien zum Weltmeister krönte. Auch das Belo Horizonte lässt bei vielen Fans Nostalgie aufkommen, wo man mit 7:1 gegen Gastgeber Brasilien gewann.

Das einzige Stadion, welches nicht bei dem WM 2014 bespielt wurde, dieses Jahr aber als Austragungsort bei der Copa America dient, ist das Estadio Morumbi in Sao Paulo. Dieses war ursprünglich ebenfalls für die Weltmeisterschaft geplant, aufgrund von finanziellen Problemen konnte der Umbau des Stadions damals allerdings nicht fertiggestellt werden. So wurde stattdessen die Arena de Sao Paulo als Spielstätte benutzt.

Copa America 2019 BrasilienGetty Images

Copa America: Das sind die Rekordsieger der Südamerikameisterschaft


RangLandTitelJahr(e)
1Uruguay151916, 1917, 1920, 1923, 1924, 1926, 1935, 1942, 1956, 1959, 1967, 1983, 1987, 1995, 2011
2Argentinien141921, 1925, 1927, 1929, 1937, 1941, 1945, 1946, 1947, 1955, 1957, 1959, 1991, 1993
3Brasilien81919, 1922, 1949, 1989, 1997, 1999, 2004, 2007
4Paraguay21953, 1979
5Chile22015, 2016
6Peru21939, 1975
7Kolumbien12001
8Bolivien11963

103 Jahre Copa America: Was Pele, Maradona und Messi fehlt


Pele. Diego Maradona. Lionel Messi. Ein Trio, das, jeder für sich in seiner Epoche, die Welt mit unnachahmlicher Fußballkunst eroberte, aber kurioserweise niemals den südamerikanischen Kontinent im Nationaldress. Immerhin darf sich Messi nun erneut an der Copa America versuchen, die ab Freitag bis 7. Juli in Brasilien stattfindet.

Das älteste Fußball-Nationenturnier der Welt hat schon 103 Jahre auf dem Buckel und eine Unzahl von Geschichten angesammelt. Wie die des Argentiniers Jose Laguna.

Brasilien, Argentinien, Uruguay und Chile sind die Gründer der Copa America

In einer Zeit, als Fußball von Amateuren gespielt wurde, als Auswechslungen nicht erlaubt waren, sah sich Argentinien vor einer Partie gegen Brasilien plötzlich zu zehnt, weil kurzfristig ein Akteur vom Arbeitgeber nicht frei bekam. Zum Glück entdeckte ein Delegationsmitglied auf der Tribüne den Stürmer von Huracan, der so unerwartet zu einem Länderspiel kam und sogar das Tor der Hausherren beim 1:1 erzielte.

So geschehen bei der Erstauflage 1916, als Argentinien zu den 100-Jahr-Festivitäten seiner Unabhängigkeit Brasilien, Uruguay und Chile einlud. Das Quartett fand so sehr Gefallen an der Sache, dass man die Gelegenheit gleich zur Gründung eines Kontinentalverbandes nutzte.

Und schon ein Jahr später in Uruguay ermittelten die vier dann unter Federführung der CONMEBOL nun offiziell den "Campeon Sudamericano". Inklusive der bis heute vergebenen silbernen Wandertrophäe mit Holzsockel.

150 Minuten: So lief die Copa America vor hundert Jahren

Nun jährt sich zum 100. Mal die erste Austragung auf brasilianischem Boden, damals exklusiv vor der Traumkulisse Rio de Janeiros. Die noch in Weiß spielende Selecao gewann 1919 das notwendig gewordene Entscheidungsspiel gegen Uruguay dank eines Tores ihres ersten Superstars, Arthur Friedenreich, Enkel eines deutschen Emigranten. Die Partie mit gleich zwei Verlängerungen dauerte rekordverdächtige 150 Minuten.

Noch dreimal danach nutzten die Brasilianer den Heimvorteil, die reine Weste soll auch diesmal gewahrt werden. Es dauerte aber bis 1997, als es bei der 38. Auflage (!) endlich auch auswärts (in Bolivien) klappte. Mit acht Titeln liegt der Rekord-Weltmeister dennoch weit hinter Uruguay (15) und Argentinien (14) zurück. Somit landete in 45 Turnieren nur achtmal einer aus dem Trio nicht auf Platz eins.

Nur Ecuador und Venezuela hielten als CONMEBOL-Mitglied den Pokal noch nie in den Händen. Gleiches gilt für die seit 1993 hinzugeladenen Teams vom Rest Amerikas sowie auch Japan, nach 1999 nun zum zweiten Mal dabei. In Brasilien reiht sich Asienmeister Katar als Gastland Nummer neun ein.

Geschichten von der Copa America: Die Rivalität zwischen Brasilien und Argentinien

Echte Rivalität existiert jedoch nur zwischen den Südamerikanern. Das Finale 1946 zwischen Brasilien und Argentinien artete gar in einer wilden Schlägerei aus. Die Folge: Bei den nächsten vier Auflagen gingen sich beide Erzrivalen aus dem Wege, verzichtete der eine bei der Teilnahme des anderen auf die Copa.

Apropos Teilnahme: Pele war einmal dabei, wurde 1959 mit acht Treffern Turniertorjäger, konnte aber an der Seite von Garrincha, Didi oder Mario Zagallo, mit denen er ein Jahr zuvor noch Weltmeister geworden war, den Triumph von Gastgeber Argentinien nicht verhindern. Maradona versuchte sich gar dreimal vergeblich.

Geschichten schrieben andere. Viele so kurios wie die Paraguays, das es 2011 ohne Sieg mit drei Unentschieden in der Vorrunde und zwei Elfmeterschießen in der K.o.-Phase bis ins Finale schaffte. Oder die des Argentiniers Martin Palermo, der 1999 im Gruppenspiel gegen Kolumbien gleich drei Elfmeter versemmelte.

Und Messi? Der Barcelona-Star schob bei vier Teilnahmen gleich dreimal Frust in Endspielen, vergeigte daneben das Turnier 2011 vor der eigenen Haustür. Wäre doch eine schöne Geschichte, wenn es diesmal besser läuft. Zumal Argentinien seit dem letzten Copa-Triumph 1993 nach einem Titel lechzt.

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