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BVB: Reinier offenbar bereits in Dortmund, United spricht angeblich weiterhin mit Sancho-Berater - alle News und Gerüchte zu Borussia Dortmund

Borussia Dortmund bereitet sich noch bis zum 17. August im Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) auf die neue Saison vor. Während neue Gesichter wie Jude Bellingham oder Youssoufa Moukoko beim Vizemeister der Bundesliga bereits mit von der Partie sind, könnte ein weiterer Neuzugang in Kürze präsentiert werden.

Real Madrids Talent Reinier soll verpflichtet werden und es gibt gemäß eines spanischen Medienberichts auch schon eine Einigung über die Modalitäten. Demnach soll der Brasilianer bereits am Samstag nach Dortmund gereist sein.

Bei der Borussia bleiben wird derweil Jadon Sancho, nachdem Manchester United die vom BVB gesetzte Deadline für einen Transfer verstreichen ließ. Laut eines neuen Berichts sollen die Red Devils die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben haben.

Außerdem hat sich BVB-Trainer Lucien Favre in ungewohnt deutlicher Form über die Medienkritik an seiner Arbeit geäußert und über die Zusammenarbeit mit den jungen Talenten der Schwarz-Gelben gesprochen.

Borussia Dortmund, die wichtigsten News und Gerüchte: Alles rund um den BVB vom heutigen Sonntag findet Ihr hier. 

Mehr zu Borussia Dortmund aus den vergangenen Tagen:

BVB testet gegen Austria Wien

Borussia Dortmund bereitet sich auf die neue Saison vor und bestreitet im Rahmen des Trainingslagers in Bad Ragaz gegen Austria Wien sein zweites Testspiel. Anstoß in Altach ist heute Nachmittag um 16 Uhr.

Dabei kommt es zum Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Peter Stöger - Vorgänger von BVB-Trainer Lucien Favre - trainiert inzwischen den österreichischen Erstligisten. Der 54-Jährige war von Dezember 2017 bis Juni 2018 an der Seitenlinie der Westfalen aktiv.

Das Testspiel wird live im TV und im LIVE-STREAM übertragen. Goal erklärt, wo Ihr einschalten müsst.

BVB: Reinier kommt wohl von Real Madrid - Einigung bereits erzielt

Borussia Dortmund steht kurz davor, sich die Dienste von Real Madrids Offensiv-Talent Reinier Jesus (18) zu sichern. Nach Informationen von Goal und SPOX finden derzeit Verhandlungen über ein Leihgeschäft nach dem Vorbild Achraf Hakimis statt.

Wie die Mundo Deportivo berichtet, steht der Deal kurz vor dem Abschluss. Der brasilianische U23-Nationalspieler, der sowohl im offensiven Zentrum als auch auf den Flügelpositionen einsetzbar ist, soll demnach bereits am Samstag nach Dortmund gereist sein.

Reinier Real Madrid 2019-20Instagram.com/reinier.jesusBild: Instagram.com/reinier.jesus

Die Klubs haben dabei offenbar bereits eine Einigung erzielt. So soll Reinier für zwei Spielzeiten an die Westfalen ausgeliehen werden.

Neben den Dortmundern waren noch andere Klubs im Rennen. Der Marca zufolge soll Reinier sogar einen Wechsel innerhalb Spaniens bevorzugt haben. Insbesondere Real Valladolid und Real Sociedad galten als interessiert. Auch Bayer Leverkusen wurde zuletzt nachgesagt, sich um den Rechtsfuß zu bemühen.

BVB - Trotz Absage: Manchester United angeblich weiter in Gesprächen mit Berater von Jadon Sancho

Manchester United befindet sich trotz der Absage von Borussia Dortmund offenbar weiterhin in Gesprächen mit dem Berater von Jadon Sancho. Die Red Devils hatten in der vergangenen Woche die vom BVB gesetzte Frist für einen möglichen Transfer (10. August) verstreichen lassen. Laut einem Bericht des Evening Standard hat der englische Erstligist die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben.

Während die Westfalen zuletzt verlauten ließen, dass ein Verbleib Sanchos "in Stein gemeißelt" sei und überraschend verkündeten, dass der Vertrag mit dem Offensivmann bereits im vergangenen Jahr bis 2023 verlängert wurde, sollen die Engländer die inzwischen abgelaufene Transfer-Deadline als "künstlich" empfunden haben.

Jadon Sancho Borussia Dortmund Manchester United GFXGetty ImagesBild: Getty Images / Goal

Der Klub sei deshalb weiterhin in Gesprächen mit Sanchos Berater Emeka Obasi. Ein Transfer des 20-Jährigen soll weiterhin oberste Priorität bei United haben. Als mögliche Alternativen werden dabei Kingsley Coman vom FC Bayern und Ousmane Dembele gehandelt.

Haaland, Bellingham und Co.: BVB-Neuzugänge singen zum Einstand 

BVB: Lucien Favre fühlt sich unter Jungspielern "wie in der Schule"

Lucien Favre hat im Interview mit der Welt am Sonntag erklärt, dass er sich angesichts der zahlreichen Talente in der Mannschaft "wie in der Schule" fühle.

Das aber gefalle ihm. "Denn es sind alle gute Jungs mit sehr viel Potenzial", so der 62-jährige BVB-Coach.

Neben den Stammkräften Jadon Sancho und Erling Haaland (beide 20) sollen auch Neuzugang Jude Bellingham sowie Giovanni Reyna (beide 17) und Mateu Morey (20) zunehmend Spielminuten beim BVB bekommen. Ab Ende November ist zudem noch Youssoufa Moukoko (15) spielberechtigt.

"Bellingham zum Beispiel ist zwar erst 17, aber er hat schon eine sehr große Präsenz, er hat in England schon zweite Liga gespielt", erklärte Favre über den 20-Millionen-Mann. "Und Reyna ist für sein Alter schon ein unglaublich cleverer Spieler. Haaland hat in Österreich Bundesliga und Champions League gespielt, bevor er zu uns kam."

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Der Verein suche "gezielt nach solch außergewöhnlichen Talenten", sagte der 62-Jährige. "Und die Jungs wissen, dass sie hier eine Chance bekommen, sich zu entwickeln und zu spielen. Wir tun als Verein sehr viel für sie."

Jungstar Moukoko bezeichnete Favre als "absolute Ausnahme". Stammspieler Thorgan Hazard (27) und Marco Reus (31) "könnten fast seine Väter sein", scherzte er weiter.

Bei diesen Spielern habe der Verein eine besondere Verantwortung: "Das ist klar. Wir fordern viel von diesen Spielern. Aber sie brauchen Zeit, um zu verstehen, was es heißt, ein richtiger Profi zu sein. Das müssen wir akzeptieren. Das ist eine Entwicklung."

Favres Vertrag läuft in Dortmund nur noch bis nächsten Sommer. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung vor der Saison wurde ausgeschlossen, die Gespräche sollen nun im Herbst stattfinden. "Das Thema hat derzeit keine Priorität", sagte Favre.

BVB - Lucien Favre rechnet mit Medien ab: "Dummheiten" und "unprofessionell"

Lucien Favre hat scharfe Kritik an den deutschen Medien geübt. "Es sind auch, das muss ich klar sagen, Dummheiten berichtet worden", sagte der Trainer von Borussia Dortmund der Sportschau über den Umgang der Presse mit seiner Person in der vergangenen Saison.

"Natürlich ist es für die Presse heute sehr, sehr schwer", sagte der 62-jährige Schweizer am Rande des BVB-Trainingslagers in Bad Ragaz: "Aber es war sehr, sehr übertrieben."

ONLY GERMANY Lucien Favre Borussia Dortmund 2020Imago Images / Revierfoto
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Favre wurde in der vergangenen Spielzeit, die der BVB mit 13 Punkten Rückstand auf den FC Bayern auf Platz zwei abgeschlossen hat, zeitweise deutlich angezählt. Ihm sei es bei der Kritik allerdings zu wenig um die Analyse seiner Mannschaft gegangen.

"Das ist unprofessionell", schimpfte Favre und räumte ein, dass dies "manchmal ein wenig schwer" für ihn gewesen sei.

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