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Im Trikot von Marokko! Real Madrids Kylian Mbappe liefert beim Afrika-Cup pikante Bilder

Kylian Mbappe hat am Freitagabend Gastgeber Marokko im zweiten Gruppenspiel des Afrika-Cups gegen Mali (1:1) live vor Ort unterstützt.

  • Kylian Mbappe unterstützt Marokko im Trikot von Kumpel Achraf Hakimi

    Der Stürmerstar von Real Madrid saß auf der Tribüne des Prince Moulay Abdellah Stadiums in Rabat und trug dabei ein Marokko-Trikot. Darauf prangte die Nummer 2 seines Kumpels Achraf Hakimi, mit dem er einst gemeinsam für Paris Saint-Germain spielte.

    109-mal hatten sie zwischen 2021 und 2024 zusammen für PSG auf dem Platz gestanden, ehe Mbappe zu Real wechselte. Dabei entwickelte sich eine enge Freundschaft, die übrigens bei der WM 2022 auf eine harte Probe gestellt wurde. Bei dem Turnier in Katar trafen Mbappes Franzosen und Hakimis Marokkaner bekanntlich im Halbfinale aufeinander und es kam zum direkten Duell auf einer riesigen Bühne, aus dem Mbappe und Co. als Sieger hervor gingen (2:0).

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    Afrika-Cup: Kylian Mbappe konnte Achraf Hakimi nicht auf dem Platz bestaunen

    Am Freitagabend gegen Mali sah Mbappe seinen Kumpel jedoch nicht in Aktion. Wie schon beim Auftaktspiel gegen die Komoren (2:0) saß Hakimi - eigentlich Marokkos Kapitän und auf der rechten Seite gesetzt - 90 Minuten lang auf der Ersatzbank. 

    Der Hintergrund: Nach dem mit Rot geahndeten Foulspiel von Bayern Münchens Luis Diaz im Champions-League-Spiel mit PSG gegen den FC Bayern Anfang November (1:2) fiel Hakimi wochenlang wegen einer Knöchelverletzung aus. Befürchtungen, Hakimi würde den Heim-Afrika-Cup verpassen, bestätigten sich zwar glücklicherweise nicht, in den beiden ersten Partien schonte Marokkos Trainer Walid Regragui seinen Superstar aber noch, um ihn im späteren Turnierverlauf dann vollständig fit wieder zur Verfügung zu haben. Anstelle von Hakimi setzte Regragui gegen die Komoren und Mali auf der rechten Abwehrseite auf Ex-Bayern-Profi Noussair Mazraoui (jetzt Manchester United).

    Ohne Hakimi verpasste Marokko indes den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale des Heimturniers. Die Gastgeber waren zwar durch einen von Real Madrids Brahim Diaz verwandelten Elfmeter kurz vor der Halbzeitpause in Führung gegangen. Aus einem Sieg wurde jedoch nichts, da Mali nach gut einer Stunde ebenfalls vom Punkt traf und durch Lassine Sinayoko zum 1:1-Endstand ausglich. Die Marokkaner führen die Tabelle in Gruppe A nach dem 2. Spieltag mit vier Punkten an, beim Gruppenfinale gegen Sambia am Montag (29. Dezember) würde ein Unentschieden sicher zum Weiterkommen reichen.

  • Marokkos Kontrahenten: Kylian Mbappe hat Wurzeln in Kamerun und Algerien

    Mbappes Unterstützung für Marokko ist übrigens durchaus pikant. Schließlich hat der 27-jährige Franzose Verbindungen zu zwei Ländern, die ebenso wie Marokko zum Favoritenkreis beim Afrika-Cup zählen: Mbappes Mutter Fayza Lamari hat Wurzeln in Algerien, das sein Auftaktspiel in Gruppe E gegen den Sudan mit 3:0 gewonnen hatte. Und Papa Wilfried stammt aus dem Kamerun, der in seiner ersten Partie Gabun mit 1:0 bezwingen konnte.

    Mbappe selbst genießt derweil aktuell seine kurze Winterpause. Der Angreifer ist diese Saison in bestechender Form, hat in 24 Einsätzen schon 29 Tore erzielt. Zuletzt traf er auch kurz vor Weihnachten beim 2:0-Erfolg gegen den FC Sevilla, weiter geht es für Mbappe und Co. am 4. Januar mit einem Heimspiel gegen Betis Sevilla.

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  • FBL-WC-CLUB-2025-MATCH62-PSG-REAL MADRIDAFP

    Marokko beim Afrika-Cup 2025: Ergebnisse, Termine, Tabellen

    • Marokko vs. Komoren 2:0 (Gruppe A, 21. Dezember)
    • Marokko vs. Mali 1:1 (Gruppe A, 26. Dezember)
    • Marokko vs. Sambia -:- (Gruppe A, 29. Dezember)

    Tabelle:

    • Platz 1: Marokko (2 Spiele, 3:1, 4 Punkte)
    • Platz 2: Mali (2 Spiele, 2:2, 2 Punkte)
    • Platz 3: Sambia (2 Spiele, 1:1, 2 Punkte)
    • Platz 4: Komoren (2 Spiele, 0:2, 1 Punkt)

Häufig gestellte Fragen

Mbappe ist als Mittelstürmer im Einsatz – mit Tempo, Abschlussstärke und enormer Präsenz im Strafraum. In manchen Spielen weicht er auch auf den linken Flügel aus, um mit seinem Tempo hinter die Kette zu kommen.

Er wurde am 20. Dezember 1998 in Paris geboren – dort begann auch sein Weg Richtung Weltkarriere.

Seit diesem Sommer – und nach dem Abgang von Luka Modric – trägt Mbappe bei Real Madrid die Rückennummer 10. Es ist die Nummer, die auch bei der Nationalmannschaft mit seinem Namen verbunden ist.

Seine Körpergröße wird mit 1,78 Meter angegeben – also ziemlich genau im Durchschnitt für einen modernen Stürmer.

Sein Gewicht liegt bei rund 75 Kilogramm – in einem Bereich, der für seine Spielweise zwischen Schnellkraft und Robustheit gut passt.

Mbappe trägt in der Regel Größe 44 (EU). Seine Schuhe sind speziell angepasst – wie bei vielen Topstars im Profifußball.

Sein rechter Fuß ist dominant – mit ihm kommen die meisten Tore, Sprints und Abschlüsse. Aber auch mit links zeigt er regelmäßig starke Szenen.

Er begann beim AS Bondy – einem kleinen Klub im Nordosten von Paris, wo sein Vater als Trainer aktiv war. Später wechselte Mbappe zum INF Clairefontaine sowie zur Akademie von Monaco.

Konkrete Infos zu seinem Wohnort gibt es nicht. Man weiß, dass er während seiner Zeit bei PSG in einem Vorort von Paris lebte. Wo er sich in Madrid niederlässt, ist derzeit nicht öffentlich bekannt.

Zu seiner Autosammlung gehört unter anderem ein Mercedes-Benz. Konkrete Modelle nennt Mbappe selten, doch Luxusmarken sind bei ihm wie bei vielen Profis Standard.

Nein – Deutsch gehört nicht zu den Sprachen, die er spricht. Französisch ist seine Muttersprache, daneben spricht er auch fließend Englisch und etwas Spanisch.

Es gibt keine Informationen darüber, dass Mbappe Vater ist. In Interviews äußert er sich zu seinem Privatleben nur sehr zurückhaltend.

Aktuell ist keine feste Beziehung offiziell bekannt. Er wurde zwar gelegentlich mit Prominenten in Verbindung gebracht, hat das aber nie öffentlich bestätigt.

Offizielle Zahlen nennt er selbst nicht. Sein Gehalt bei Real Madrid soll bei rund 35 Millionen Euro netto pro Jahr liegen – dazu kommen Werbeverträge mit Marken wie Nike, Hublot oder Oakley. Insgesamt wird sein Vermögen auf deutlich über 150 Millionen Euro geschätzt.

Er hat mit Frankreich die Weltmeisterschaft 2018 gewonnen und wurde 2022 Vizeweltmeister. Überdies holte er mit den Bleus 2021 die Nations League. Dazu kommen mehrere Meistertitel mit PSG, nationale Pokalsiege und individuelle Auszeichnungen. Mit Real Madrid könnte seine Titelsammlung weiterwachsen.

Den Ballon d'Or hat er bislang noch nicht gewonnen – er war aber mehrfach unter den Top fünf.

Auch bei der Wahl zum FIFA-Weltfußballer konnte er sich bislang – auch wenn in der engeren Auswahl – nicht durchsetzen.

Ja – viele nennen ihn "Donatello". Der Spitzname stammt ursprünglich von Teamkollegen bei PSG, die ihn wegen seiner Ähnlichkeit mit der Zeichentrickfigur aus den "Teenage Mutant Ninja Turtles" so nannten. Inzwischen ist der Name fast schon Teil seiner Marke geworden.

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