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Brisanter Bericht aus Spanien enthüllt: Real Madrids Präsident wollte Jürgen Klopp - und hat sich offenbar zu Xabi Alonso drängen lassen

Seit Januar hat Jürgen Klopp seinen neuen Job bei Red Bull inne, dennoch hören Gerüchte über eine Rückkehr auf den Trainerstuhl nicht auf. Vor Monaten wurden die Nationalmannschaft Brasiliens Nationalelf und Real Madrid als mögliche Interessenten an einem Engagement des Coaches genannt. Mit Blick auf die Königlichen hat sich jetzt ein neuer Bericht aufgetan.

  • Klopp soll Favorit von Perez gewesen sein

    Informationen der spanischen Sport zufolge soll Klopp tatsächlich der Wunschtrainer von Real-Präsident Florentino Perez gewesen sein, nachdem sich immer mehr herauskristallisierte, dass Carlo Ancelotti zum Ende der Vorsaison seinen Hut nehmen würde. 

    Da Klopp aufgrund seines neuen Jobs im Red-Bull-Konzern allerdings nicht zu bekommen war, habe sich Perez dem Bericht zufolge von anderen Stimmen im Klub dazu drängen lassen, Xabi Alonso von Bayer Leverkusen zu verpflichten.

    Nun soll sich der 78-jährige große Sorgen wegen der Unruhe in der Kabine der Königlichen machen.

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    Xabi Alonso mit Problemen in der Real-Kabine?

    Dahingehend waren zuletzt vermehrt Gerüchte laut geworden. Erst kürzlich hieß es erstmals, Alonso drohe die Kabine bei den Madrilenen zu verlieren. Das ging aus einem Bericht von The Athletic hervor.

    Demnach sollen einige Dinge und Methoden, die Alonso eingeführt hat und die sich vom Stil seines Vorgängers Carlo Ancelotti stark unterscheiden, bei den Stars um Vinicius Junior und Co. mitunter überhaupt nicht gut ankommen.

    Unter anderem fordert Alonso mehr Disziplin und häufigere Einheiten im Kraftraum ein, setzt zudem sowohl in Gruppen als auch individuell auf detailliertere Videoanalysen. Wie mehrere Quellen aus dem direkten Mannschaftsumfeld The Athletic berichteten, soll das einigen Spielern der Königlichen zu viel sein. 

    "Manche von ihnen haben ohne all diese neuen Dinge so viel gewonnen, dass sie sich über deren Einführung beschweren", wird eine der namentlich nicht genannten Quellen zitiert. Die entsprechenden Spieler seien frustriert und unzufrieden und beklagen sich zudem darüber, dass sie im Vergleich zu den Jahren unter Ancelotti auf dem Platz nun deutlich weniger Freiheiten genießen.

  • Kontroverse um Vinicius Junior

    Dass die Stimmung nicht ganz zu den eigentlich guten Resultaten passt, wurde auch öffentlich schon hier und da sichtbar. Zuletzt ziemlich prominent beim Wutausbruch von Vinicius Junior, nachdem Alonso den brasilianischen Offensivspieler im Clasico nach gut 70 Minuten ausgewechselt hatte. Gefrustet stürmte der 25-Jährige zunächst sofort in Richtung Kabine und drohte dabei mit einem Abschied aus Madrid, über den er Medienberichten zufolge auch tatsächlich nachdenken soll.

    Auch die Einwechslung von Trent Alexander-Arnold während des Champions-League-Spiels zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid (1:0) soll für Debatten innerhalb des Kaders der Königlichen gesorgt haben.

    Präsident Perez missfällt offenbar auch die mangelnde Fitness des Teams, das gegen Liverpool vier Kilometer weniger lief als die Reds. Die Verpflichtung von Fitness-Experte Ismael Camenforte, den Alonso aus Leverkusen mitbrachte, fruchtete aus Sicht der Vereinsoberen bislang nicht.

    Die Zeitung schreibt daher, dass es aktuell "schwierige Tage" für Alonso sein. Er werde "mit Misstrauen" beobachtet.

  • Xabi Alonso: Seine Bilanz als Trainer von Real Madrid

    • Pflichtspiele: 22
    • Siege: 17
    • Remis: 2
    • Niederlagen: 3
    • Torverhältnis: 45:20
    • Punkteschnitt: 2,41