Corentin Tolisso kämpfte mit den Tränen. Der Ex-Spieler des FC Bayern und Weltmeister von 2018 sollte Anfang Oktober die 0:2-Niederlage seines Klubs Olympique Lyon gegen Stade Reims erklären. Eine weitere Pleite in einer Saison, die den einst so erfolgreichen Klub bis ans Tabellenende der Ligue 1 hat abstürzen lassen.
Tolisso fehlten angesichts der beispiellosen Talfahrt lange die Worte, dann schluckte er und äußerte sich doch: "Ich habe keine Ahnung, warum sich unsere Fehler in jedem Spiel wiederholen. Ich weiß auch nicht mehr, was ich noch sagen soll. Ich bin ein Fan von OL und ich hätte mir nie vorstellen können, dass der Verein in eine solche Situation gerät."
Knapp vier Wochen ist besagte Lyon-Pleite in Reims nun her und wer damals gedacht hat, diese von Tolisso angesprochene "Situation" könne beim einstigen Serienmeister kaum noch schlimmer werden, der wurde bitter enttäuscht. Beinahe täglich folgt ein noch tieferer Tiefpunkt und mittlerweile regiert das blanke Chaos.
Wie konnte es so weit kommen, dass der Klub, der die Ligue 1 zwischen 2002 und 2008 mit sieben Titeln in Folge im Würgegriff hatte und noch 2020 im Halbfinale der Champions League stand, seine schlechteste Saison seit dem Abstieg 1982/83 spielt?
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