PSG: Olympique Lyons Präsident nennt Angebot für Rayan Cherki "beleidigend"

WAS IST PASSIERT? Paris Saint-Germain ist mit seinem Versuch gescheitert, Mittelfeldspieler Rayan Cherki vom Ligue-1-Rivalen Olympique Lyon zu verpflichten. Das hat OL-Präsident Jean-Michel Aulas verraten und sich dabei über die von PSG gebotene Ablöse verärgert gezeigt.

WAS WURDE GESAGT? Im Gespräch mit RMC Sport sagte Aulas: "Ich hatte ein langes Gespräch mit Nasser [al-Khelaifi], der mich am Samstagabend angerufen hat, um herauszufinden, ob wir uns noch in Verhandlungen wegen Rayan Cherki befinden. Ich habe 'Nein' gesagt, und Nasser sagte mir: 'Okay, es ist vorbei.' Er fügte hinzu, dass PSG deshalb kein neues Angebot machen werde. Ich danke ihm für diesen direkten und aufrichtigen Kontakt. Wir sind nicht in weiter Verhandlungen getreten, die Höhe des Angebots war beleidigend."

WAS IST DER HINTERGRUND? Cherki steht seit 2010 bei Olympique Lyon unter Vertrag, wo er die Jugendmannschaften durchlief und 2020 den Sprung zu den Profis schaffte. Er gilt in Frankreich als eines der größten Offensivtalente. PSG ist derweil nach dem Abgang Pablo Sarabias auf der Suche nach einem neuen Spieler für den Angriff.

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Rayan Cherki LyonGettyONLY GERMANY Nasser Al Khelaifi PSG 2022Imago Images

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Cherki absolvierte bisher 82 Pflichtspiele für seinen Heimatverein und erzielte dabei zehn Tore. In Lyon steht der 19-Jährige noch bis 2024 unter Vertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr. Der Marktwert des Franzosen liegt geschätzt bei 18 Millionen Euro. In der Offensive kann Cherki alle Positionen bekleiden.

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