Die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland ist das Fußball-Highlights dieses Sommers. Das DFB-Team will an die erfolgreiche EM 2022 (Platz zwei) anknüpfen und bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden.
Doch bevor die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg den Blick Richtung Finale richten kann, muss erst einmal die Vorrunden überstanden werden.
Die deutschen Frauen wollen bei der WM 2023 weit kommen. Wann spielt Deutschland überhaupt? Das verrät Euch GOAL.
Frauen-WM 2023: Wann spielt Deutschland?
Deutschland spielt in der Gruppe H zusammen mit Marokko, Kolumbien und Südkorea. Auf den ersten Blick allesamt schlagbare Gegner.
Vier Tage nach dem Eröffnungsspiel zwischen Australien und Irland sind die DFB-Frauen erstmals am 24. Juli im WM-Einsatz. In Melbourne geht es dann gegen Marokko (Anpfiff: 10.30 Uhr).
Die weiteren Gruppenspiele sind für den 30. Juli (in Sydney gegen Kolumbien, 11.30 Uhr) und den 3. August (in Brisbane gegen Südkorea, 12 Uhr) terminiert.
Wann und ob es danach überhaupt weitergeht, richtet sich nach der Abschlussplatzierung in der Gruppe H. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Deutschland Dritter oder Vierter wird, ist das Turnier nach der Vorrunde bereits beendet.
Gewinnt Deutschland die Gruppe H geht es am 8. August in Melbourne gegen den Zweiten der Gruppe F (18 Uhr). Wird Deutschland Gruppenzweiter ist am 8. Januar der Sieger der Gruppe F der Achtelfinalgegner (in Adelaide, 20.30 Uhr).
Wann spielt Deutschland bei der Frauen-WM 2023? Die Termine im Überblick
| Spiel | Datum | Anstoß (deutsche Zeit) |
| Deutschland - Marokko | Montag, 24. Juli | 10.30 Uhr |
| Deutschland - Kolumbien | Sonntag, 30. Juli | 11.30 Uhr |
| Südkorea - Deutschland | Donnerstag, 3. August | 12 Uhr |
Frauen-WM 2023: Die Vorrundengruppen
| A | Neuseeland | Norwegen | Philippinen | Schweiz |
| B | Australien | Irland | Nigeria | Kanada |
| C | Spanien | Costa Rica | Sambia | Japan |
| D | England | Haiti | Dänemark | China |
| E | USA | Vietnam | Niederlande | Portugal |
| F | Frankreich | Jamaika | Brasilien | Panama |
| G | Schweden | Südafrika | Italien | Argentinien |
| H | Deutschland | Marokko | Kolumbien | Südkorea |
An welchen Tagen spielt Deutschland bei der Frauen-WM und um wie viel Uhr? Der DFB-Kader steht fest
(SID) WM-Aus für Carolin Simon: Die Linksverteidigerin vom deutschen Meister Bayern München hat sich im Länderspiel gegen Sambia (2:3) am Freitagabend einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt damit für die Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) aus. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag bekannt.
"Die Nachricht von Carolin Simon trifft uns alle. Sie hatte eine hervorragende Entwicklung genommen, tolle Leistungen gezeigt und sich ihren WM-Platz mehr als verdient. Wir müssen die Situation nun so annehmen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Neben Simon strich Voss-Tecklenburg auch Sarai Linder, Vize-Europameisterin Tabea Sellner und Ena Mahmutovic aus ihrem WM-Aufgebot. Paulina Krumbiegel war schon zuvor verletzt abgereist. Voss-Tecklenburg nominierte drei Torhüterinnen und 20 Feldspielerinnen. Janina Minge wird als Ersatz mit zur WM fliegen, bei der am 24. Juli gegen Marokko das erste Spiel ansteht.
"Wir haben uns für dieses Aufgebot entschieden, wissend um die hohe Leistungsdichte in unserem Kader. Wir werden in Australien nun die Zeit nutzen, um uns bestmöglich auf unsere bevorstehenden Aufgaben einzuschwören", sagte Voss-Tecklenburg. Der VfL Wolfsburg stellt mit zehn Spielerinnen den stärksten Block. Das deutsche Aufgebot:
Tor: Ann-Katrin Berger, Merle Frohms, Stina Johannes
Abwehr: Sara Doorsoun, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sophia Kleinherne, Sjoeke Nüsken, Felicitas Rauch
Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Sara Däbritz, Laura Freigang, Svenja Huth, Lena Lattwein, Melanie Leupolz, Sydney Lohmann, Lina Magull, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Lea Schüller
