Der FC Schalke 04 heute am Mittwoch. Alle wichtigen News, Informationen und Gerüchte zu den Königsblauen. Hier findet Ihr alle Stimmen zum Abstieg von S04.
Alle wissenswerten Nachrichten der vergangenen Tage zu den Knappen könnt Ihr hier nachlesen:
- Dienstag: Olaf Thon geht hart mit S04 ins Gericht
- Montag: Hamann zählt S04-Trainer Grammozis an
- Sonntag: Grammozis wettert gegen eigene Spieler
- Samstag: Schalke will Kolasinac fest verpflichten
- Freitag: Paciencia schwärmt von Huntelaar
Nach Abstieg: Bei Austausch zwischen Schalke-Team und Fans "wurden Grenzen überschritten"
Nach dem Abstieg vom FC Schalke 04 kam es bei der Rückkehr nach Gelsenkirchen kurzfristig zu einem Austausch zwischen Profi-Mannschaft und Fangruppierungen, bei dem "von einzelnen Personen Grenzen überschritten wurden". Das teilte S04 am Mittwoch mit.
Im Statement heißt es: "Bei allem verständlichen Frust und aller nachvollziehbaren Wut über den Abstieg in die 2. Bundesliga: Der Verein wird es niemals akzeptieren, wenn die körperliche Unversehrtheit seiner Spieler und Mitarbeiter gefährdet wird. Genau das ist in der vergangenen Nacht aber durch die Handlungen von Einzelpersonen geschehen. Der Club verurteilt dieses Verhalten aufs Schärfste und stellt sich selbstverständlich vor seine Mitarbeiter."
Laut WAZ kam es nach dem Ausstieg aus dem Bus zu heftigen Anschuldigungen, ehe einige Personen Spieler tätlichen angegriffen haben sollen. Ernsthaft verletzt wurde wohl niemand, die Profis kamen mit einigen Hämatomen davon.
FC Schalke 04, News: Schalke-Profi Serdar wollte "leiden und schweigen"
Getty ImagesNationalspieler Suat Serdar wollte in der tiefsten Krise von Bundesliga-Absteiger Schalke 04 "einfach nur leiden und schweigen". Nach Niederlagen habe er oft seinen Personaltrainer angerufen und um zusätzliches Training gebeten, "unabhängig davon, ob ich eigentlich körperlich müde war. Aber ich musste mich einfach komplett auspowern", sagte der Mittelfeldspieler der Sport Bild: "So musste ich mit keinem über das Spiel sprechen. Ich wollte einfach nur leiden und schweigen."
Doch auch mental nahm Serdar der sportliche Niedergang des Traditionsklubs mit. Er habe sich "so oft den Kopf zerbrochen, woran genau es gelegen hat", sagte der 24-Jährige - eine Antwort habe er nicht gefunden.
Schalkes Abstieg ist durch das 0:1 am Dienstag bei Arminia Bielefeld besiegelt. Eine Zusage, in der 2. Liga beim Wiederaufstieg definitiv mithelfen zu wollen, gab Serdar nicht. Seine Sätze klingen eher nach einer Bewerbung für andere Klubs: "Langfristig möchte ich möglichst dauerhaft Champions League spielen und Titel gewinnen." Außerdem fände er "Spanien und England" reizvoll.
Quelle:SID
FC Schalke 04, News: Grammozis sucht Spieler, "die das Emblem würdig tragen"
Nach dem Abstieg mit Schalke 04 sucht Trainer Dimitrios Grammozis für die 2. Fußball-Bundesliga Spieler, die sich mehr mit dem Traditionsklub identifizieren. "Wir müssen schauen, dass wir wieder Jungs für den Verein gewinnen, die das Emblem würdig tragen", sagte der Coach der Königsblauen nach dem 0:1 (0:0) bei Arminia Bielefeld, "die wissen, was Schalke ist, worauf sie sich einlassen und was die Anforderungen sind."
Mit der 21. Saisonniederlage hatten die Gelsenkirchener die letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt. Die Profis waren nach dem Schlusspfiff blitzschnell in der Kabine verschwunden. Lediglich Ersatzspieler Timo Becker und der Ur-Schalker Gerald Asamoah weinten bittere Tränen der Enttäuschung.
Getty ImagesAuch wenn er seine Spieler trotz schwacher Leistungen immer wieder in Schutz nahm, wünscht sich Grammozis in Zukunft andere Typen. "Wir wollen eine Mannschaft auf den Platz stellen, auf die die Fans wieder stolz sein können", sagte er und versprach: "Wir werden alles dafür tun, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen, damit wir den Wiederaufstieg schaffen."
Grammozis, der fünfte Schalker Trainer der Saison, soll auch die nächste Saison in Angriff nehmen. Zuletzt hatte Sportvorstand Peter Knäbel dies trotz der weitgehend enttäuschenden Leistungen unter dem ehemaligen Darmstädter Zweitliga-Coach noch einmal bestätigt.
Quelle:SID
FC Schalke 04, News: Die Stimmen zum Abstieg der Königsblauen aus der Bundesliga
Nach der 0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld am Dienstagabend ist der Abstieg des FC Schalke 04 aus der Bundesliga offiziell. Die Stimmen zum Gang in die zweite Liga aus den Sky-Interviews von gestern könnt Ihr hier nachlesen.
Gerald Asamoah (Koordinator der Lizenzspielerabteilung FC Schalke 04)
... zum Abstieg seiner Schalker: „Wir wussten bereits was auf uns zukommt. Es ist dennoch brutal, wenn man merkt, dass es jetzt vorbei ist. In meinen über 20 Jahren in diesem Verein habe ich es mir nie erträumt, dass es einmal so weit kommt. Mir fehlen die Worte – es ist hart. Mir geht es nicht gut und ich kann mir vorstellen, wie die Schalker Fans zuhause vor dem Fernseher sitzen und am Weinen sind. Wir haben alle enttäuscht und müssen uns alle hinterfragen.“
... zur Leistung der Mannschaft: „Wenn du Tabellenletzter bist und 13 Punkte hast – und einer sagt er hätte alles gegeben, dann weiß ich nicht, was ich mit dieser Person machen würde. Wir haben enttäuscht. Das Emblem von Schalke zu tragen bedeutet viel und ob das alle Jungs verstanden haben, ist fraglich. Jeder sollte sich hinterfragen, ob er alles getan hat, um den Verein am Leben zu halten.“
... zu den Aussichten in der zweiten Liga: „Ich bin ein Typ, der positiv denkt. Ich weiß, was wir im Hintergrund machen und bin optimistisch, dass wir das hinbekommen und wieder hochkommen. Es ist dennoch schwer zu verstehen, dass wir jetzt zweitklassig sind.“
Getty ImagesPeter Knäbel (Vorstand Sport und Kommunikation FC Schalke 04)
... zum Abstieg von Schalke: „Es ist nicht hier passiert, es hat sich abgezeichnet. Dennoch tut es ungemein weh. Wir trauern in erster Linie mit unseren Fans und allen Menschen, die Schalke in guten und schlechten Zeiten die Treue halten.“
... zur sportlichen Zukunft: „Wir arbeiten im Hintergrund sehr an dem, was jetzt kommen wird. Wir habe getan, was wir können. Wir trauern jetzt erstmal und wollen dieser Enttäuschung und Wut Platz geben. Wir werden alles tun, um den Verein wieder dahin zurückzubringen, wo er hingehört.“
Getty Images

