Der FC Bayern München hat seine erste Aufgabe in der Champions League glanzlos aber souverän gemeistert. Mit 3:0 gewann die Elf von Niko Kovac am Mittwochabend ihr Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad.
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Im Anschluss rückte die Leistung der Roten aber in den Hintergrund. Vielmehr bestimmte die Debatte um Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen die Schlagzeilen.
Auch, weil sich Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge in der Allianz Arena in dieser Causa klar positionierten.
Der FC Bayern München am Donnerstag - alle News und Gerüchte rund um den FCB findet Ihr hier!
Die Bayern-News der vergangenen Tage:
- Mittwoch: Manuel Neuer glaubt nicht an klärendes Gespräch mit Marc-Andre ter Stegen
- Dienstag: Neuer will mindestens ins Halbfinale
- Montag: Bobic stärkt Kovac den Rücken, Ballack glaubt weiter an Werner-Transfer
- Sonntag: David Alaba verletzt, Thomas Müller will keine Brandstifter
Wegen Marc-Andre ter Stegen: Uli Hoeneß wettert gegen DFB und Medien
Manuel Neuer oder Marc-Andre ter Stegen? Die Diskussion um die Torwartposition im DFB-Team wird zunehmend hitziger geführt. Uli Hoeneß äußert sich dazu sehr deutlich.
Unter anderem erklärte der Bayern-Präsident am Mittwochabend: "Ich finde es unmöglich, dass man so ein Thema in die Öffentlichkeit bringt. Er (ter Stegen, Anm. d. Red.) hat überhaupt keinen Anspruch, dort zu spielen. Bei den Torleuten ist es etwas anderes als im Feld, da kann man nicht ständig hin und her wechseln. Die Hierarchie muss klar sein und die Hierarchie ist klar: Manuel Neuer ist die Nummer eins. Er ist über viele Jahre hinweg der beste Torwart der Welt gewesen. Er war verletzungsbedingt eine Zeit lang außer Gefecht, aber es war doch klar, dass nur er die Nummer eins sein kann, wenn er wieder die alte Form hat. Und die hat er jetzt. Ich hätte mir vom DFB mehr Unterstützung erwartet. Wir kriegen vom DFB ständig Theater."
Hier gibt es das komplette Interview mit Uli Hoeneß aus der Mixed Zone nach dem 3:0 gegen Roter Stern Belgrad in der Champions League
Manuel Neuer freut sich über Unterstützung von Uli Hoeneß
Bayern München: Thomas Müller ist Rekordspieler in der Champions League
Nach seinem Rekordeinsatz in der Königsklasse hat Bayern Münchens Thomas Müller noch lange nicht genug. "Da ich jetzt noch nicht vorhabe, meine Schuhe demnächst an den Nagel zu hängen, will ich da noch einige Spiele dranhängen", sagte Müller nach dem 3:0 (1:0) des deutschen Rekordmeisters zum Champions-League-Auftakt gegen Roter Stern Belgrad bei Sky : "Deswegen ist das jetzt eine Durchgangsposition."
In der 83. Spielminute wurde der Weltmeister von 2014 eingewechselt. Damit stieg Müller, der nun 106 Einsätze auf dem Buckel hat, zum alleinigen Champions-League-Rekordspieler der Bayern vor Philipp Lahm und Oliver Kahn auf.
Getty ImagesBayern Münchens Stars nach 3:0 gegen Belgrad in der Einzelkritik
Bayern München startet mit einem 3:0 gegen Roter Stern Belgrad in die neue Champions-League-Saison. Zu den auffälligsten Akteuren zählen Kingsley Coman, Philipp Coutinho und Thiago.
Die Noten der Bayern-Stars gibt es hier.
VIDEO-Highlights: Bayern München vs. Roter Stern Belgrad 3:0
Mangelnde "Dankbarkeit": Bayern-Boss Rummenigge kritisiert DFB für Umgang mit Manuel Neuer
Karl-Heinz Rummenigge hat den DFB in der Debatte um den Stammplatz im Tor der deutschen Nationalmannschaft scharf kritisiert. Im Zweikampf zwischen Bayern-Keeper Manuel Neuer und Konkurrent Marc-Andre ter Stegen habe der Verband "nie so richtig Klartext gesprochen", sagte Rummenigge bei Sky vor dem Champions-League-Spiel des Rekordmeisters gegen Roter Stern Belgrad.
"Was mir nicht gefällt in der Geschichte, ist ganz einfach das irritierende Verhalten des DFB", erklärte Rummenigge: "Man lässt das Thema in der Öffentlichkeit wabern. Und es wird zum Teil schon auf dem Rücken von Manuel ausgetragen. Und das finde ich nicht fair."
Rummenigge vermisst in der zuletzt immer hitziger werdenden Debatte "Dankbarkeit gegenüber einem Mann, der 90 Mal für Deutschland gespielt hat und für dieses Land alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt."
GettyRenato Sanches über erstes Jahr beim FC Bayern: "Ich kam nicht klar"
Renato Sanches von OSC Lille hat sich zu seiner schwierigen Zeit beim FC Bayern München geäußert . Besonders nach seinem Wechsel 2016 von Benfica in die bayrische Landeshauptstadt habe er Probleme gehabt.
"Im ersten Jahr kam ich nicht klar. Ich war nicht vorbereitet, weil es eine plötzliche Veränderung für mich war", sagte der Portugiese im Interview in der RMC -Sendung "Breaking Foot". Er führte aus: "Ich war erst sechs Monate lang Profi bei Benfica und ging auf einmal zu einem der besten Klubs der Welt und als ich dort ankam, war alles ganz anders. Aber ab dem zweiten Jahr passte ich mich an, ich wollte bleiben, aber es ist leider nicht so gekommen, wie ich es wollte. Trotzdem war es wichtig, bei Bayern zu spielen, ich habe viel gelernt. Dort bin ich reifer geworden."
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