Immer mehr Personalfragen rund um den FC Bayern scheinen sich zu klären: Während Philippe Coutinho wohl nicht in München bleiben wird, sagte Nationalspieler Timo Werner dem FC Bayern ab.
Der Brasilianer Coutinho könnte in die Premier League zurückkehren, ein Klub hat sich nun aber aus dem Rennen verabschiedet.
Außerdem: Leon Goretzka und Joshua Kimmich sammeln eine Mega-Summe für den Kampf gegen Corona.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München heute am Sonntag!
Die FCB-News der vergangenen Tage:
- Samstag: Timo Werner sagt dem FC Bayern ab
- Freitag: Süle hofft auf zeitnahes Comeback
- Donnerstag: Chelsea offenbar an Alaba interessiert
- Mittwoch: Offenbar direkter Kontakt zwischen Hansi Flick und Leroy Sane
FC Bayern: Leicester-Coach spricht über Philippe Coutinho
Wie geht es mit Philippe Coutinho weiter? Nach Informationen von Goal und SPOX plant der FC Bayern keine feste Verpflichtung des brasilianischen Spielmachers, der noch bis 2023 beim FC Barcelona unter Vertrag steht. Diverse Klubs aus der Premier League sind hinter ihm her. Zu Leicester City und seinem einstigen Liverpooler Förderer Brendan Rodgers scheint es für den Rechtsfuß aber wohl nicht zu gehen.
"Ich habe die Spekulationen mitbekommen", wird der Foxes-Coach von mehreren englischen Medien zitiert. "Coutinho ist brillant, ein toller Fußballer - für uns aber nicht auf dem Markt. Wir müssen in der momentanen Lage sowieso erst einmal das Thema Transfers analysieren." Barca würde gerne 70 bis 80 Millionen Euro für den im Camp Nou gefloppten Coutinho einnehmen.
Der Klub muss die Financial-Fairplay-Auflagen erfüllen und Spieler abgeben, um Transfers wie den von Wunschstürmer Lautaro Martinez (Inter Mailand) zu stemmen. Barca-Coach Quique Setien gilt jedoch als großer Fan von Coutinho und soll Medienberichten zufolge nicht abgeneigt sein - sollte der Offensivmann bleiben - stattdessen andere Spieler "geopfert" werden.
Getty Images#WeKickCorona: Goretzka und Kimmich vom FC Bayern sammeln mehr als 4 Millionen Euro - Hoeneß bedankt sich
Die Spendenaktion #WeKickCorona der Nationalspieler Leon Goretzka und Joshua Kimmich hat mittlerweile schon mehr als vier Millionen Euro für den guten Zweck eingebracht. Unter den insgesamt 3500 Spendern befinden sich neben vielen Fußballern unter anderem auch Tennisprofi Alexander Zverev, Basketballer Dennis Schröder sowie eine Vielzahl an Privatpersonen. "Gerade diese Hilfe und Unterstützung berührt uns persönlich am meisten", wird Goretzka auf der Website seines Klubs Bayern München zitiert.
Kimmich und Goretzka entscheiden zudem selbst, welche Organisationen die Spendenbeträge erhalten. "Uns war wichtig, nicht einfach nur zu sagen: Da ist das Geld, verteilt das mal", sagte Kimmich (25): "Wir sehen uns da in der Verantwortung." Denn oft wüssten die Menschen nie so richtig, was mit ihrem Geld passiert.
Die Initiative unterstütze Projekte in Deutschland, Klubkollege Goretzka regte allerdings auch einen größeren Maßstab an. "Natürlich muss die Politik irgendwann auch das große Ganze im Auge haben. Ich denke, man sollte einen Schirm für Europa besprechen. Solidarität endet nicht vor der eigenen Haustür", sagte der 25-Jährige.
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte sich telefonisch bei den beiden Profis bedankt. Er finde es vorbildlich, "wie sie sich mit dieser Initiative für die Gesellschaft einsetzen. Das sind ganz einfach genau die Persönlichkeiten, wie wir sie uns beim FC Bayern wünschen", sagte Hoeneß.
Auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich erfreut. "Diese Initiative ist ein toller Beweis dafür, dass unsere Profis ihre Vorbildfunktion in der Gesellschaft wahrnehmen und sich in dieser Krise solidarisch zeigen", sagte er.
GettyBericht: Schottland-Talent Aaron Hickey im Fokus des FC Bayern
Der FC Bayern München ist auf der Suche nach neuen Talenten offenbar auf Aaron Hickey vom schottischen Erstligisten FC Heart of Midlothian aufmerksam geworden. Das berichtet Daily Record.
Imago ImagesFC Bayern: Rummenigge plädiert für mehr Vernunft nach Coronakrise
imagoNach Ansicht des Europameisters von 1980 haben sich die Vereine zuletzt "von Jahr zu Jahr einem größeren wirtschaftlichen Risiko ausgesetzt. Und parallel dazu sind die Summen auf Spielerseiten von Jahr zu Jahr gestiegen – Ablöse, Gehälter, Berater-Provisionen." Die große Aufgabe sei es nun, den "einen oder anderen Exzess, zu dem es in den vergangenen zehn Jahren gekommen ist, zu korrigieren".
FC Bayern: Sagnol erzählt Anekdote über Streit mit Kahn
Imago ImagesZunächst sprach der Franzose über einen Streit mit Kahn nach dem Aus gegen den FC Chelsea im Champions-League-Viertelfinale der Saison 2004/05. "Ich hatte immer Riesen-Respekt vor Oli. Ich kann mich erinnern, dass ich im Spiel gegen die Blues einen Gegenspieler habe flanken lassen und danach ein Tor fiel. Dadurch sind wir aus der Champions League ausgeschieden. Als Oli ein Jahr zuvor gegen Real Madrid gepatzt hatte, sagte niemand etwas, doch nach dem Spiel gegen Chelsea ging mich Oli hart an, das ließ ich mir nicht gefallen", so Sagnol gegenüber Sport1.
Kahn sei für ihn zwar "wahrscheinlich der weltbeste Torwart" gewesen, dennoch wollte sich Sagnol verteidigen: "Es war eine Frage des Respekts. Ich habe mir damals gedacht 'wenn man mich anmacht, dann muss man sauber sein'. Aber das ist schon 15 oder 20 Jahre her. Oli und ich haben immer noch einen guten Draht zueinander. Ich wünsche ihm, dass er es als Chef bei Bayern schaffen wird."
FC Bayern - Jerome Boateng schwärmt von Ex-FCB-Kollege Franck Ribery
Innenverteidiger Jerome Boateng vom FC Bayern München hat in höchsten Tönen von seinem früheren Teamkollegen Franck Ribery gesprochen, der die Säbener Straße vergangenen Sommer nach zwölf Jahren in Richtung AC Florenz verließ.

"Du sagst es", stimmte Boateng in einem Instagram-Live-Talk seinem Halbbruder Kevin-Prince zu, der Ribery in Florenz kennen lernte und dem Franzosen "einen unglaublichen Charakter" und "ein riesiges Herz" bescheinigte. Jerome weiter: "Er hat ein riesiges Herz und ist einfach ein unglaublich positiver Charakter. Als Fußballer ist er fantastisch und unberechenbar."
Der 31-Jährige schloss mit einer Gruß-Botschaft in Richtung Ribery: "Frèro, wir vermissen dich!"


