Es ist die Top-News am Samstag: Timo Werner strebt statt eines Wechsels zum FC Bayern München eher einen Transfer ins Ausland an und sagt dem deutschen Rekordmeister damit vorerst ab.
Indes verrät Startrainer Jose Mourinho, dass der FC Bayern ihn dazu brachte, das einzige Mal nach einem Fußballspiel zu weinen. Im CL-Halbfinale 2012 hatte Mourinho im Elfmeterschießen mit Real Madrid gegen die Münchener verloren.
Außerdem: Jerome Boateng schwärmt von seinem Ex-Teamkollegen Franck Ribery und Niklas Süle von Liverpool-Star Virgil van Dijk.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München heute am Samstag!
Die FCB-News der vergangenen Tage:
- Freitag: Süle hofft auf zeitnahes Comeback
- Donnerstag: Chelsea offenbar an Alaba interessiert
- Mittwoch: Offenbar direkter Kontakt zwischen Hansi Flick und Leroy Sane
FC Bayern: Rummenigge plädiert für mehr Vernunft nach Coronakrise
imagoNach Ansicht des Europameisters von 1980 haben sich die Vereine zuletzt "von Jahr zu Jahr einem größeren wirtschaftlichen Risiko ausgesetzt. Und parallel dazu sind die Summen auf Spielerseiten von Jahr zu Jahr gestiegen – Ablöse, Gehälter, Berater-Provisionen." Die große Aufgabe sei es nun, den "einen oder anderen Exzess, zu dem es in den vergangenen zehn Jahren gekommen ist, zu korrigieren".
FC Bayern: Sagnol erzählt Anekdote über Streit mit Kahn
Imago ImagesZunächst sprach der Franzose über einen Streit mit Kahn nach dem Aus gegen den FC Chelsea im Champions-League-Viertelfinale der Saison 2004/05. "Ich hatte immer Riesen-Respekt vor Oli. Ich kann mich erinnern, dass ich im Spiel gegen die Blues einen Gegenspieler habe flanken lassen und danach ein Tor fiel. Dadurch sind wir aus der Champions League ausgeschieden. Als Oli ein Jahr zuvor gegen Real Madrid gepatzt hatte, sagte niemand etwas, doch nach dem Spiel gegen Chelsea ging mich Oli hart an, das ließ ich mir nicht gefallen", so Sagnol gegenüber Sport1.
Kahn sei für ihn zwar "wahrscheinlich der weltbeste Torwart" gewesen, dennoch wollte sich Sagnol verteidigen: "Es war eine Frage des Respekts. Ich habe mir damals gedacht 'wenn man mich anmacht, dann muss man sauber sein'. Aber das ist schon 15 oder 20 Jahre her. Oli und ich haben immer noch einen guten Draht zueinander. Ich wünsche ihm, dass er es als Chef bei Bayern schaffen wird."
FC Bayern - Jerome Boateng schwärmt von Ex-FCB-Kollege Franck Ribery
Innenverteidiger Jerome Boateng vom FC Bayern München hat in höchsten Tönen von seinem früheren Teamkollegen Franck Ribery gesprochen, der die Säbener Straße vergangenen Sommer nach zwölf Jahren in Richtung AC Florenz verließ.

"Du sagst es", stimmte Boateng in einem Instagram-Live-Talk seinem Halbbruder Kevin-Prince zu, der Ribery in Florenz kennen lernte und dem Franzosen "einen unglaublichen Charakter" und "ein riesiges Herz" bescheinigte. Jerome weiter: "Er hat ein riesiges Herz und ist einfach ein unglaublich positiver Charakter. Als Fußballer ist er fantastisch und unberechenbar."
Der 31-Jährige schloss mit einer Gruß-Botschaft in Richtung Ribery: "Frèro, wir vermissen dich!"
Jose Mourinho weinte nach CL-Halbfinale mit Real Madrid gegen FC Bayern München 2012
Teammanager Jose Mourinho vom englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur hat seine Zeit beim spanischen Rekordmeister Real Madrid Revue passieren lassen und dabei ein Tränen-Geständnis abgelegt.
Imago Images"Ich habe in meiner Karriere nur einmal nach einer Niederlage geweint: Nach dem Aus im Champions-League-Halbfinale 2012 gegen den FC Bayern" , sagte Mourinho in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung Marca.
Real war damals im Elfmeterschießen vor heimischer Kulisse im Estadio Santiago Bernabeu an den Münchnern gescheitert. Mit Cristiano Ronaldo, Kaka und Sergio Ramos hatten gleich drei Superstars der Königlichen verschossen. "Cristiano, Kaka und Sergio sind Monster des Fußballs, daran gibt es keine Zweifel. Aber sie sind eben auch nur Menschen", meinte der 57 Jahre alte Portugiese.
Timo Werner sagt FC Bayern ab: "Das Ausland reizt mich mehr"
Nationalspieler Timo Werner hat einem Wechsel von RB Leipzig zum Rekordmeister Bayern München vorerst eine Absage erteilt . "Bayern ist ein toller Verein, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Und Hansi Flick hat diese Saison bewiesen, dass er ein richtig guter Cheftrainer ist. Aber falls ein Wechsel irgendwann einmal ein Thema werden sollte, würde mich eher der Schritt ins Ausland reizen als ein Wechsel zu Bayern", sagte der 24 Jahre alte Stürmer der Bild.
Imago ImagesDie Gründe sind für Werner schnell erklärt. "Es ist einfach so, dass mich die Herausforderung in einer anderen Liga noch etwas mehr reizen würde als ein Wechsel innerhalb der Bundesliga", sagte der Stürmer: "Und natürlich spielt es dann auch eine Rolle, dass die gegenseitige Wertschätzung maximal da sein müsste. Deswegen habe ich mich damals für RB Leipzig entschieden, und deswegen würde ich mich bei meinem nächsten Schritt wieder für den Verein entscheiden, bei dem ich dieses Gefühl vermittelt bekommen würde."
FC Bayern - Niklas Süle über Virgil van Dijk: "Bester Abwehrspieler der Welt"
GettyDer sich derzeit im Aufbautraining befindende Süle sprach in einem Interview mit dem FCB-Mitgliedermagazin 51 darüber, eines Tages der beste Abwehrspieler der Welt werden zu wollen. Als Vorbild kam ihm dabei der Abwehrchef des amtierenden Champions-League-Siegers in den Sinn.
"Virgil van Dijk ging mit 27 nach Liverpool und hat dort den Schritt zum besten Abwehrspieler der Welt gemacht. Er ist jetzt mit knapp 30 ganz oben", so Süle über den Niederländer.


