Alphonso Davies Bayern MunichGetty Images

FC Bayern München: Davies wäre wohl fast in England gelandet, plaudert Martinez über neuen Klub? Alle News und Gerüchte zum FCB heute

Die anderen Vereine aus der Bundesliga sind an diesem Wochenende schon im DFB-Pokal gefordert. Der FC Bayern München muss erst am 15. Oktober gegen den 1. FC Düren antreten und befindet sich deshalb noch in der Vorbereitung auf die neue Saison.

Während die Spieler auf dem Trainingsgelände schwitzen, hat der Vorsitzende von Crystal Palace, Steve Parish, verraten, dass Alphonso Davies vor einigen Jahren fast in London gelandet wäre. Zudem hat sich CL-Siegtorschütze Kingsley Coman zu den Vergleichen mit Arjen Robben geäußert.

Und: Javi Martinez plaudert im Training über eine Rückkehr zu Athletic Bilbao, Jupp Heynckes nennt Thomas Müller den "außergewöhnlichsten Spieler in der deutschen Fußballgeschichte" und Joshua Zirkzee erhält eine neue Rückennummer.

FC Bayern München, News und Gerüchte - alle FCB-Infos der vergangenen Tage findet Ihr hier:

FC Bayern München: Alphonso Davies wäre offenbar fast bei Crystal Palace gelandet

Bayerns Linksverteidiger Alphonso Davies wäre vor einigen Jahren offenbar fast beim englischen Erstligisten Crystal Palace gelandet. Das hat der Vorsitzende des Vereins, Steve Parish, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung verraten.

Alphonso Davies Bayern Munich 2019-20Getty Bild: Getty Images

Seine Schwester, die im kanadischen Edmonton lebt, habe ihm Davies empfohlen, als dieser dort als Jugendlicher an einer Fußball-Schule war: "Wir sind extra nach Kanada geflogen, um uns den Spieler anzuschauen. Wir wollten ihn verpflichten, aber wir konnten wieder mal keine Arbeitsgenehmigung in England bekommen", so Parish.

Er sei überzeugt, dass Davies auch daran interessiert gewesen wäre, zu Crystal Palace zu kommen. Stattdessen wechselte der kanadische Nationalspieler 2019 von den Vancouver Whitecaps zum FC Bayern. Beim deutschen Rekordmeister gehörte Davies in der vergangenen Saison auf der linken Abwehrseite zu den Stammspielern.

FC Bayern: Coman ist "noch keine Legende" wie Robben und scheut Konkurrent Sane nicht

Kingsley Coman hat Vergleiche mit Arjen Robben beim FC Bayern München nach seinem Siegtor im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain entschieden zurückgewiesen. Die neue Konkurrenzsituation mit ihm und Königstransfer Leroy Sane auf dem linken Flügel scheut er indes nicht.

"Arjen ist eine Legende nicht nur wegen dieses Tors, sondern wegen vieler Tore und seiner ganzen Karriere", sagte Coman im Interview mit Sky : "Ich bin noch keine Legende. Vielleicht eines Tages, aber ein Tor ist noch nicht genug."

Robben hatte den deutschen Rekordmeister im Finale der Königsklasse in Wembley von 2013 gegen Borussia Dortmund mit einem Last-Minute-Tor zum ersten Triple der Vereinsgeschichte geschossen. Anschließend widmeten die Bayern-Fans dem Niederländer, der den FCB im vergangenen Sommer nach zehn Jahren verließ und nun ein Comeback bei seinem Heimatverein Groningen wagt, einen eigenen Fangesang.

"Eines Tages", so hofft Coman, könne er sein eigenes Lied erhalten. Der Siegtreffer gegen PSG per Kopf in der 59. Minute sei für ihn "das wichtigste Tor in meiner Karriere und meinem Leben. Ich werde das sicher nie vergessen".

ONLY GERMANY Kingsley Coman FC Bayern Champions Leagueimago images / Poolfoto Bild: imago images / Poolfoto

Auch in der kommenden Saison peilt der 24-Jährige mit den Bayern große Erfolge an. "Wir sind hungrig, wir wollen immer gewinnen und vielleicht das zweite Triple nacheinander holen." Dass das angesichts der kurzen Pause und des bevorstehenden Mammutprogramms mit bis zu 57 Pflichtspiele binnen 260 Tagen kein leichtes Unterfangen wird, ist dem französischen Nationalspieler klar.

"Es wird sehr schwer sein, wir spielen fast die ganze Saison jeden dritten Tag, auch mit der Nationalmannschaft. Wir werden jeden Spieler nutzen und brauchen", sagte Coman, der in Leroy Sane auf seinem linken Flügel nun einen anderen und qualitativ noch besseren Konkurrenten hat, als das der 31 Jahre alte Ivan Perisic in der vergangenen Saison war. Dieser hatte Coman beim Champions-League-Finalturnier in Lissabon im Viertel- und Halbfinale immerhin aus der Startelf verdrängt.

Sorgen, dass sich seine Einsätze dadurch reduzieren werden und er nur noch die Rolle des Edelreservisten bekleidet, mache sich Coman, der in der Vergangenheit immer wieder durch teils schwere Verletzungen zurückgeworfen wurde, aber nicht. "Es gibt bei Bayern immer Konkurrenz, in meinem ersten Jahr waren es Arjen Robben, Douglas Costa und Franck Ribery. Dieses Jahr ist nur Sane neu, es ist kein Problem für mich."

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Bayern-Verteidiger Javi Martinez plaudert im Training über Rückkehr nach Bilbao

Javi Martinez steht vor einer Rückkehr zu Athletic Bilbao. Das nächste Indiz dafür liefert der Mittelfeldspieler selbst - im Training des FC Bayern München. Bei der auf  YouTube  übertragenen Einheit des deutschen Rekordmeisters am Freitag war ein Gespräch auf Spanisch zwischen Martinez und seinen Mitspielern Lucas Hernandez und Thiago zu hören.

"Wenn ich zu Athletic gehe, geben sie mir die Nummer 2", sagte Martinez lachend. Die 2 ist im Kader der Basken aktuell die einzige freie der 25 Nummern, die für die Profis vorgesehen sind. Nummern über 25 sind nur für Nachwuchsspieler gedacht.

GER ONLY Javi Martinezimago images / kolbert-press Bild: imago images / kolbert-press

In der Vergangenheit hatte die 2 bei Athletic unter anderem Gaizka Toquero, ein Stürmer, getragen. "Die 2, das ist doch die mythische Nummer von Toquero", sagte Hernandez während des Gesprächs mit Martinez. Thiago ergänzte hörbar entzückt: "Gaizka Toquero, Junge!"

Wie aus dem Umfeld von Athletic zu hören ist, hat Martinez seinem Ex-Klub bereits die Zusage für eine Rückkehr gegeben. Allerdings müssen sich die Basken noch mit Bayern auf eine Ablösesumme einigen. Zuletzt hieß es, die Münchner würden eine Summe zwischen acht und zwölf Millionen Euro für den Defensivallrounder aufrufen. Bilbao versucht diesen Preis weiter zu drücken.

FC Bayern: Heynckes nennt Müller den "außergewöhnlichsten Spieler in der deutschen Fußballgeschichte"

Jupp Heynckes hat Thomas Müller in den allerhöchsten Tönen gelobt. Der 30-Jährige vom FC Bayern sei gemeinsam mit Gerd Müller der "außergewöhnlichste Spieler in der deutschen Fußballgeschichte", sagte Heynckes in der aktuellen Ausgabe des  DFL -Magazins.

GERMANY ONLY: THOMAS MÜLLER BAYERN MÜNCHENimago images / Frank Hörmann Bild: imago images / Frank Hörmann

"Längst zeigt er wieder, was ihn immer ausgezeichnet hat: mannschaftsdienlich zu sein, fleißig und ungemein laufstark", erklärte Heynckes, der die Münchner 2013 zum Triple geführt hatte. Müller sei - was in der abgelaufenen Saison deutlich zu sehen gewesen sei - ein "Antreiber auf dem Platz", so der 75-Jährige: "Chapeau!"

Auch auf Joshua Kimmich hält Heynckes große Stücke. "Er ist der Inbegriff eines Profifußballers, der auch für das steht, was den FC Bayern ausmacht. Er lebt den Fußball, Fußball ist sein Hobby, sein Beruf, sein Lebenselixier. Gleichzeitig hat er sich als Mensch weiterentwickelt", so Heynckes.

Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee erhält Ivan Perisics Rückennummer

Stürmer Joshua Zirkzee wird zukünftig beim FC Bayern München mit der Rückennummer "14" auflaufen. Kumpel Oliver Batista Meier verriet dies mit einem Post auf Instagram, der Zirkzee beim Shooting der neuen Mannschaftsbilder zeigte. Zuvor trug die niederländische Nachwuchshoffnung die Nummer "35".

Joshua Zirkzee Bayern Munchen 2019Getty Images Bild: Getty Images

Die Nummer "14" wird nach dem Leihende von Ivan Perisic frei, der zu Inter Mailand zurückkehrt. Aus finanziellen Gründen entschied sich der FCB gegen eine Verpflichtung des Kroaten, der angeblich eine Ablöse von 20 Millionen Euro plus ein Jahresgehalt in Höhe von zehn Millionen Euro gekostet hätte.

Beim FC Bayern liefen mit der "14" zuvor unter anderem auch Claudio Pizarro und der heutige Cheftrainer hansi Flick auf. Bereits Serge Gnabry hatte zur kommenden Saison eine Änderung seiner Rückennummer vorgenommen. Der Flügelspieler trägt fortan die legendäre Nummer sieben, mit der bereits Franck Ribery aufgelaufen war.

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