Der FC Bayern bereitet sich aktuell auf das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League vor. Nachdem der deutsche Rekordmeister das Hinspiel gegen den FC Chelsea im Februar dieses Jahres mit 3:0 gewonnen hatte, dürfte der Einzug ins Viertelfinale nur noch Formsache sein.
Für das Finalturnier, das wegen der Coronakrise in Lissabon stattfindet, hoffen die Münchner auf die Treffsicherheit von Robert Lewandowski. Dieser stand offenbar schon vor acht Jahren bei Manchester Uniteds damaligem Trainer Sir Alex Ferguson auf dem Zettel.
Außerdem: Trainer Hansi Flick stellt Leroy Sane keine Stammplatzgarantie aus - und Sportvorstand Hasan Salihamidzic kämpft um einen Verbleib David Alabas.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München heute. Hier gibt's alle neuesten Infos rund um den Deutschen Meister.Alle FCB-News der vergangenen Tage findet Ihr hier:
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Robert Lewandowski stand offenbar im Fokus von ManUnited
Robert Lewandowski, damals noch in Diensten Borussia Dortmunds, weckte vor acht Jahren offenbar beim damaligen ManUnited-Trainer Sir Alex Ferguson Interesse. Das berichtet der britische Journalist Rory Smith von den New York Times. Ferguson hatte demnach in dem Polen eine potenzielle Nummer neun für den englischen Rekordmeister ausgemacht.
Schließlich entschied der Star-Coach sich aber gegen Lewandowski und lotste stattdessen Robin van Persie vom FC Arsenal ins Old Trafford. Der Niederländer hatte mit 26 Treffern erheblichen Anteil an der späteren Meisterschaft der Red Devils. "Als sie van Persie holten, stand auch Lewandowski auf dem Zettel", sagte Smith und schob nach: "Heutzutage würde man sagen: Für die nahe Zukunft war van Persie fantastisch, aber langfristig hätte man sich für Lewandowski entscheiden sollen."
Van Persie, der mittlerweile seine Karriere beendet hat, heuerte nach drei Jahren bei Manchester 2015 in Rotterdam an. Lewandowski wechselte 2014 zum FC Bayern und avancierte zu einem der besten Stürmer der Welt.
Getty Images Quelle: Getty FC Bayern: Keine Stammplatzgarantie für Leroy Sane
Für Trainer Hansi Flick gilt das Leistungsprinzip, wenn es um seine Aufstellung geht. Im Interview mit Sport1 sagte der 55-Jährige: "Manuel Neuer hat einen Stammplatz. Daran wird sich nichts ändern und das ist für mich auch okay."
Doch für alle anderen gelte: "Wenn aber jemand fünf Spiele hintereinander keine Leistung bringt, muss man als Trainer reagieren. Wir sind schließlich in einer Leistungsgesellschaft."
Auf Nachfrage, ob denn dieses Leistungsprinzip künftig auch für Neuzugang Leroy Sane (24) gelte, sagte Flick trocken: "Das gilt auch für ihn."
Getty Images Quelle: Getty FC Bayern: Salihamidzic kämpft um Alaba-Verbleib
"Wir beim FC Bayern wollen natürlich alle, dass David hier bleibt. Wir versuchen alles dafür, wir geben Gas - nicht nur mit Worten", sagte der 43-Jährige im Gespräch mit Sky. Letztlich sei es aber allein Alabas Entscheidung, ob er seinen 2021 auslaufenden Kontrakt in naher Zukunft verlängert, stellte Salihamidzic klar: "Irgendwann wird eine Entscheidung getroffen - und wenn sie da ist, werden wir sie mitteilen".
Zuletzt waren die Verhandlungen mit dem Österreicher ins Stocken geraten, nachdem die Gehaltsforderungen von Alaba und dessen Berater Pini Zahavi offenbar zu hoch ausgefallen waren und dem FCB-Sportdirektor Berichten zufolge der Kragen platzte. Demnach forderte der Verteidiger ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro.
Getty Quelle: Getty Toni Kroos verrät: Habe den FC Bayern bei Verletzung belogen
Toni Kroos hat als 18-jähriger Jungprofi beim FC Bayern München den Verantwortlichen die wahren Gründe für eine Bänderverletzung vorenthalten und dem Mannschaftsarzt stattdessen eine Lüge aufgetischt. Das verriet er in seinem Podcast Einfach mal luppen.
Beim Heimatbesuch in Rostock sei er 2008 bei einem Hobbykick mit Freunden umgeknickt, erzählte Kroos. Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt diagnostizierte nach seiner Rückkehr einen Bänderriss inklusive dreimonatiger Pause. Auf Nachfrage behauptete Kroos, dass er sich bei einem Waldlauf verletzt habe.
"Sie haben bis heute nichts anderes gehört. Vor allem, als rauskam, dass es wirklich ein Bänderriss war, war mir nicht danach zumute, zu erklären, dass das beim Fußball passiert ist. Jetzt ist die These aber verjährt, da kann ich nicht mehr dafür angeklagt werden", scherzte der 30-Jährige im Podcast.
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