Beim FC Bayern München ist trotz der aktuellen Coronakrise viel los. Besonders die Planungen für die kommende Saison bestimmen derzeit die Meldungen rund um den deutschen Rekordmeister.
Neue Spekulationen gibt es um Manuel Neuer, der seinen bis 2021 laufenden Vertrag weiterhin nicht verlängert hat und der mit einem englischen Spitzenklub in Verbindung gebracht wird.
Außerdem: Herbert Hainer äußert sich zur Solidaraktion der Champions-League-Teilnehmer und Bastian Schweinsteiger crasht das Cyber-Training der Roten.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München heute am Freitag!
Die FCB-News der vergangenen Tage:
- Donnerstag: Gerüchte um einen Tausch von David Alaba und Leroy Sane
- Mittwoch: Machtkampf zwischen Flick und Brazzo?
- Dienstag: FCB-Stars verzichten auf Gehalt
- Montag: Angeblich erneutes Interesse an Napolis Fabian Ruiz
- Sonntag: Havertz winkt angeblich Mega-Gehalt
FCB - Gerücht: FC Chelsea heiß auf Manuel Neuer?
Wie in der Causa David Alaba nehmen auch die Spekulationen um die Zukunft von Manuel Neuer an Fahrt auf. Der Vertrag des 34-jährigen Schlussmannes läuft 2021 aus, die Gespräche haben bislang keine Früchte getragen. Der Bild zufolge sei ein Abschied des Kapitäns nicht mehr ausgeschlossen, zumal mit dem FC Chelsea bereits ein Klub Interesse bei Neuers Berater bekundet habe.
Sollte ein Abnehmer für den bei Blues-Trainer Frank Lampard mittlerweile kaum noch zum Zug kommenden Kepa Arrizabalaga gefunden werden, könnten die Londoner bei Neuer ernst machen, heißt es in dem Bericht. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Wechsel ist jedoch als überaus unwahrscheinlich einzustufen, schließlich kündigte der Torhüter zuletzt an, auch in Zukunft weiterhin um bedeutende Titel wie die Champions League mitspielen zu wollen.
Die junge und sich im Umbruch befindende Lampard-Elf belegt in der Premier League nur Platz vier und droht in der Königsklasse früh auszuscheiden. Das Hinspiel des Achtelfinals ging mit 0:3 an der Stamford Bridge verloren - ausgerechnet gegen Neuer und die Bayern.
Getty ImagesBayern München: Bastian Schweinsteiger ist Überraschungsgast beim Cyber-Training
Rekordmeister Bayern München hat bei seinem Cyber-Training während der Coronakrise einen prominenten Überraschungsgast begrüßt. Der langjährige Bayern-Profi Bastian Schweinsteiger leistete seinen früheren Teamkollegen bei der von Holger Broich geleiteten Fitnesseinheit am Donnerstag Gesellschaft. Wie auf einem Twitter-Clip der Münchner zu sehen ist, war Schweinsteiger wie der Profikader des Doublegewinners per Video zugeschaltet.
"Wer ist denn das?", fragte Trainer Hansi Flick überrascht, ehe er den Rio-Weltmeister erkannte und lauthals los lachte. Während des Workouts stichelten sich Schweinsteiger und sein langjähriger Mitspieler Thomas Müller immer wieder gegenseitig. "Nicht dein Ernst, Thomas! Was machst du denn für eine Übung?", scherzte "Schweini".
Am Ende der Einheit fragte der 35-Jährige völlig durchgeschwitzt: "Das war ja wohl nicht alles?" Doch Fitnesscoach Broich konterte grinsend: "Dafür siehst du aber ganz schön kaputt aus, Basti." Schweinsteiger hatte von 1999 bis 2015 das Trikot der Münchner getragen. Im vergangenen Herbst beendete der Mittelfeldspieler seine Karriere beim US-Klub Chicago Fire, künftig soll er dem Expertenteam der ARD angehören.
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Bayern Münchens Präsident Hainer: Solidaraktion in der Coronakrise ist "selbstverständlich"
Präsident Herbert Hainer (65) vom deutschen Rekordmeister Bayern München hat die Notwendigkeit der Solidaraktion der vier deutschen Champions-League-Starter in Zeiten der Corona-Pandemie hervorgehoben. "Auch im Fußball müssen die Stärkeren den Schwächeren helfen, denn wir alle wollen in Zukunft wieder Fußballspiele und die Bundesliga mit vielen Mannschaften sehen. Deswegen ist es selbstverständlich", sagte Hainer am Rande eines Besuchs der Basketball-Abteilung bei der "Münchner Tafel".
Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig zahlen insgesamt 20 Millionen Euro in einen Topf, der in von der Coronakrise ausgelösten Härtefällen Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga helfen soll.
12,5 Millionen Euro davon sind noch nicht verteilte Medienerlöse, auf die verzichtet wird. 7,5 Millionen Euro steuern die Klubs selbst bei. Über die Verteilung entscheidet das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL).
"Bayern München war in dieser Rolle immer führend - durch Uli Hoeneß, der ein unheimlich soziales Herz hatte. Wir wollen das natürlich weiterführen, auch in Zusammenarbeit mit den anderen Bundesliga-Vereinen", erklärte Hainer, der wie sein Vorgänger Hoeneß eine veränderte Fußballwelt nach der Krise erwartet: "Es wird sicherlich nicht mehr so sein, wie es vorher war in puncto Transfermarkt und Transfersummen. Ich gehe davon aus und wünsche mir, dass gerade am Transfermarkt wieder etwas Vernunft einzieht."
Getty ImagesFC Bayern: Warum David Alaba grübelt - und ein Wechsel nach Spanien dennoch kompliziert wäre
Mit der Anstellung von Star-Berater Pini Zahavi nehmen die Spekulationen um einen Wechsel von David Alaba nach Spanien an Fahrt auf. Der Defensivmann grübelt schon länger über seine Zukunft. Ein Transfer zu Real Madrid oder dem FC Barcelona wäre jedoch kompliziert.
Hier gibt es den Hintergrundtext zur Sitaution von David Alaba.
FC Bayern: Havertz hat wohl keine Lust auf Münchner "Ellenbogengesellschaft"
Mittefeld-Juwel Kai Havertz von Bayer Leverkusen strebt angeblich keinen Wechsel zum FC Bayern München an . Das berichtet das Fachmagazin kicker .
Demnach habe das Umfeld beim Rekordmeister den gebürtigen Aachener abgeschreckt. Havertz wolle sich nicht auf die "Münchner Ellenbogengesellschaft" an der Säbener Straße einlassen. Nach Informationen von Goal und SPOX hat der Mittelfeldspieler noch keine endgültige Entscheidung über seine Zukunft getroffen, wägt gemeinsam mit seiner Familie noch alle Optionen ab.



