Das Trainingslager von Borussia Dortmund in Bad Ragaz neigt sich langsam dem Ende zu, die Vorbereitungen auf die bevorstehende Saison laufen weiter auf Hochtouren.
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BVB-Angreifer Paco Alcacer lässt durchblicken, dass er die Rolle als Joker, die ihn in der letzten Saison ausgezeichnet hat, nur sehr ungern ausübt.
Derweil spricht Neuzugang Thorgan Hazard über seine Ziele mit dem BVB und wünscht sich vor allem den Triumph in der Bundesliga.
Borussia Dortmund am Dienstag: Alle News und Gerüchte zum BVB findet Ihr in diesem Artikel.
Die BVB-News der vergangenen Tage:
- Montag: Lewandowski-Berater ätzt gegen Reus-Wahl
- Sonntag: Marco Reus erneut Fußballer des Jahres, erste Entwarnung bei Thorgan Hazard
- Samstag: Schürrle-Leihe nach Russland vor dem Abschluss
- Freitag: Marco Reus ist Top-Verdiener
- Donnerstag: Interesse an Mexico-Juwel Macias?
- Mittwoch: Dortmund schnappt sich wohl RB-Star Samassekou
- Dienstag: Sebastian Rode wird wohl zum Frankfurt-Schnäppchen
Paco Alcacer: "Mag es nicht, auf der Bank zu sitzen"
Obwohl Paco Alcacer in der abgelaufenen Saison bei Borussia Dortmund besonders als Joker hervorstach, hat der Spanier nun klargestellt, dass er diese Rolle beim BVB nur sehr ungern ausübt.
Getty ImagesVIDEO - Thorgan Hazard träumt von Titel: "Will das große Ziel"
Lewandowski-Berater ätzt gegen Reus-Wahl zum Fußballer des Jahres
Der Berater von FC-Bayern-Star Robert Lewandowski, Maik Barthel, kann die Wahl von Borussia Dortmunds Marco Reus zum Fußballer des Jahres nicht nachvollziehen.
"Fußballer des Jahres! Da musst du einfach nix gewinnen, dann hast du die größten Chancen", schrieb Barthel bei twitter.
Lewandowski, der in der vergangenen Saison mit 22 Bundesliga-Treffern Torschützenkönig wurde und mit dem FCB die Meisterschaft und den DFB-Pokal gewann, belegte bei der vom kicker veranstalteten Sportjournalisten-Wahl mit 21 Stimmen lediglich den siebten Platz.

Marco Reus schwärmt von Trainer Lucien Favre
Zum zweiten Mal nach 2012 wurde Marco Reus am Sonntag zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Trainer damals wie heute: Lucien Favre. Im Interview mit dem kicker betonte der Nationalspieler die gute Zusammenarbeit mit dem Schweizer: "Ich fühle mich wohl bei ihm, das ist trotz meines Alters und meiner Erfahrung ein wichtiger Faktor für mich."
Unter Favre komme Reus stets in einen guten Rhythmus, sei kaum verletzt und spiele durchgehend: "Es passt zwischen uns: die Atmosphäre, die Einstellung zum Fußball im Training und im Spiel, die Kommunikation." Doch nicht nur dem Trainer dankte Reus: "Ohne die medizinische Abteilung, die Physios und meine Teamkollegen hätte das nicht so funktioniert."
Insgesamt erlebe er die Auszeichnung sieben Jahre später "intensiver" und könne sie auch besser einordnen: "Ich bin mittlerweile 30 - und werde diese Auszeichnung vielleicht nicht mehr so oft erhalten. Wenn man als Spieler vielleicht nur noch drei, vier Jahre vor sich hat, feiert man jeden Titel etwas emotionaler als vorher und genießt das Ganze mehr."
Getty ImagesMarco Reus über Kapitänsrolle: "Nicht jeder ist so wie Effenberg"
Borussia Dortmunds Marco Reus äußerte sich im kicker auch zu seiner Rolle als Kapitän. Dabei sei er bei weitem kein Lautsprecher: "Jeder Kapitän muss seinem Naturell entsprechend Erfahrungen sammeln und einen eigenen Weg finden. Nicht jeder ist so wie Effe, der eben auf dem Platz auch mal ausgerastet ist. Es kommt doch darauf an, welche Spielertypen in deinem Kader stehen."
Dass mit Mats Hummels oder Marcel Schmelzer ehemalige Kapitäne im Kader neben Reus stehen, ist für den 30-Jährigen kein Problem: "Wenn wir es alle schaffen, zusammenzuarbeiten und gemeinsam zu agieren, sehe ich keine Probleme. Dann werden wir ein richtig gutes Gebilde haben."
Als Kapitän strebt Reus nun das größtmögliche Ziel an: Die deutsche Meisterschaft. "Es bleibt uns gar nichts anderes übrig. Wenn wir mit dieser Mannschaft sagen würden, dass wir nur oben dranbleiben wollen, ginge das auf Kosten unserer Glaubwürdigkeit. Natürlich müssen wir uns erst finden. Aber Meister zu werden muss unser Ziel sein", sagte er.
Axel Witsel: BVB-Kapitän Marco Reus "auf einem Level" mit Hazard und De Bruyne
Mittelfeldspieler Axel Witsel von Borussia Dortmund sieht seinen Mannschaftskollegen Marco Reus auf einer Ebene mit seinen belgischen Landsleuten Eden Hazard (Real Madrid) und Kevin De Bruyne (Manchester City). "Ja, er ist qualitativ auf demselben Level. Für mich ist er ein Top-Spieler", sagte Witsel am Sonntag während einer Medienrunde im Trainingslager in Bad Ragaz.
Reus war zuvor nach 2012 zum zweiten Mal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt worden. "Natürlich verdient er es. Er ist ein fantastischer Spieler. Seine Schusstechnik ist irre. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns, den Klub, die Fans", meinte Witsel.
Getty ImagesReus ist Fußballer des Jahres, auch Klopp geehrt
Marco Reus von Borussia Dortmund ist zum zweiten Mal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt worden. Der 30-Jährige erhielt bei der vom Fachmagazin kicker organisierten Wahl durch Deutschlands Sportjournalisten die meisten Stimmen (158) und trat die Nachfolge von Toni Kroos an.
Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp, inzwischen beim Champions-League-Sieger FC Liverpool, wurde wie schon 2011 und 2012 zum Trainer des Jahres gewählt (183 Stimmen).
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