Sollte die Bundesliga-Saison wie angestrebt am 9. Mai forgesetzt werden, dann ausschließlich vor leeren Rängen.
Dabei müsste der heimstarke BVB auf den Support von über 80.000 Anhängern verzichten. Offenbar lässt Lucien Favre genau dieses Szenario bereits trainieren.
Unterdessen verrät Kapitän Marco Reus seine Traumelf aus ehemaligen und aktuellen Spielern der Borussia.
Und: Bayerns Thomas Müller zeigt Verständnis für die jüngst getätigten Kampfansagen von Seiten der Dortmunder.
Borussia Dortmund am Mittwoch: Alle News und Gerüchte zum BVB heute findet Ihr hier!
Die BVB-News der vergangenen Tage:
- Dienstag: Bleibt Achraf Hakimi beim BVB? Berater äußert sich
- Montag: Auch PSG will Erling Haaland
- Sonntag: Wegen Haalands BVBWechsel - Luis Figo kritisiert Scouting von Real Madrid
Mit Lukasz Piszczek und Mario Götze: Das ist Reus' BVB-Traumelf
Während Stefan Klos (1990-1999 beim BVB) zwischen den Pfosten steht, besteht die Abwehrreihe aus Reus' aktuellem Mitspieler Lukasz Piszczek, Ex-BVB-Brasilianer Julio Cesar sowie dem früheren Spieler und Trainer Matthias Sammer und Vereinslegende Dede.
Im zentralen Mittelfeld agiert der heutige Bremer Nuri Sahin neben Sportdirektor Michael Zorc. Auf den Flügeln setzt der 30-Jährige auf Jakub Blaszczykowski und Weltmeister Mario Götze. Die Position des Spielmachers bekleidet Reus' Lieblingsspieler, Tomas Rosicky, und ganze vorne steht Stephane Chapuisat.

Kein Meister bei Handballerinnen: BVB-Boss Rauball sieht "Diskriminierung"
Während sich die Handballer des THW Kiel mit dem Titel über die abgebrochene Saison hinwegtrösten können, ist in der Frauen-Bundesliga wegen der Meisterfrage ein heftiger Streit entfacht. Klubpräsident Reinhard Rauball sieht "Anzeichen einer Diskriminierung", weil die Handballerinnen von Borussia Dortmund trotz Tabellenführung nicht auch zum Meister gekürt wurden.
"Ich habe kein Verständnis dafür. Der Sport wird mit Füßen getreten", sagte Rauball den Ruhr Nachrichten: "Bei den Männern wird der Spitzenreiter zum Meister ausgerufen, bei den Frauen aber nicht. Das hat Anzeichen einer Diskriminierung, denn es gibt keine sportlichen Argumente für diese Entscheidung."
Diese Aussagen kommen beim Rivalen SG BBM Bietigheim, mit nur einem Punkt Rückstand Tabellenzweiter, gar nicht gut an. "Gerade in diesen Zeiten ist ein bisschen mehr Demut angesagt. Wie man in diesem Zusammenhang von Diskriminierung sprechen kann, ist mir völlig unverständlich", sagte Bietigheims Geschäftsführer Torsten Nick dem SID: "Als Funktionär sollte man eine Verbandsentscheidung akzeptieren."
Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) hatte ihre Entscheidung damit begründet, dass zum Zeitpunkt des Abbruchs "noch fast ein Drittel der Saison zu spielen war" und auch das direkte Duell zwischen Bietigheim und Dortmund noch ausgestanden hatte.
"Wir halten das für eine faire Entscheidung der HBF, auch wenn wir fest daran geglaubt haben, den BVB noch abzufangen", sagte Nick.

BVB - Kampfansagen der Konkurrenz? Thomas Müller: Dann wäre Marco Reus "als Kapitän völlig fehl am Platz"
Thomas Müller vom FC Bayern München hat erklärt, dass er Kampfansagen an den deutschen Rekordmeister, wie zuletzt von BVB-Kapitän Marco Reus, durchaus nachvollziehen kann. "Wenn er das nicht machen würde, wäre er als Kapitän des BVB völlig fehl am Platz", betonte der 30-Jährige im Gespräch mit der Sport Bild : "Wir wollen Konkurrenz, wir wollen Gegner."
Niemand solle dem FCB "den Titel mit der weißen Fahne übergeben. [...] Ich wünsche mir sogar noch mehr von diesen Kampfansagen der Konkurrenz", ergänzte der Weltmeister.
Reus hatte zuletzt gefordert, die Dominanz der Münchner zu "durchbrechen". "Wir wollen immer noch den Titel holen, und ich glaube auch daran, dass wir Meister werden können. In der Rückrunde haben wir bisher richtig gut gespielt, das macht Mut", betonte der Nationalspieler im Interview mit der Sport Bild .
Aktuell rangiert der FC Bayern nach bisher 25 Spieltagen mit vier Punkten Vorsprung vor den Schwarz-Gelben an der Tabellenspitze der Bundesliga.

Geisterspiele im Signal-Iduna-Park? So bereitet sich der BVB angeblich vor
Dann müsste der BVB auf die Unterstützung von über 80.000 Zuschauern verzichten - ein Heimvorteil, der den Borussen abhanden kommt.
Cheftrainer Lucien Favre will nach Informationen der Sport Bild seine Spieler mit Trainingsspielen vor den leeren Tribünen auf das kommende und ungewohnte Szenario vorbereiten.
Dortmund ist mit neun Siegen und drei Unentschieden aus zwölf absolvierten Heimspielen sowie einem Torverhältnis von 41:10 die heimstärkste Mannschaft der Liga.
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