Bei Borussia Dortmund ist die Zukunft von Jadon Sancho weiter ein Thema. Nun hat Mittelfeldspieler Emre Can Stellung bezogen und dem Youngster einen Rat übermittelt.
Außerdem: Marco Reus könnte für die komplette restliche Saison ausfallen.
Hier bekommt Ihr alle News und Gerüchte zum BVB vom Mittwoch auf einen Blick.
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BVB: Emre Can rät Jadon Sancho zum Verbleib bei Borussia Dortmund
Mittelfeldspieler Emre Can rät Jadon Sancho, der auf dem Wunschzettel zahlreicher Top-Klubs steht, Borussia Dortmund nicht zu verlassen.
"Ich sage ihm: Bleib hier und lass uns für immer zusammenspielen. Jadon hat eine Extraklasse, die nicht viele Spieler besitzen. Er ist enorm wichtig für uns", sagte Can im Interview mit der Sport Bild . Ein Wechsel zu Manchester United, das als Favorit auf eine Sancho-Verpflichtung gilt, mache laut Can wenig Sinn, "weder sportlich noch von der Attraktivität".
Der 20-jährige Sancho wird seit einiger Zeit mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht. Neben United wurde zuletzt auch dem FC Chelsea und dem FC Liverpool Interesse am Flügelflitzer nachgesagt. Dieser gab in einem Video des YouTube-Kanals "England" zu, dass er seine Heimat vermisse: "Im Ausland zu leben ist ein ganz anderes Spiel. Man lebt weit weg von allen: Der Familie und den Freunden. Das war ein großes Opfer."
Der Vertrag von Sancho beim BVB läuft noch bis zum Sommer 2022.
Captura TVBVB-Mittelfeldspieler Emre Can glaubt an Titelchance in der Bundesliga
BVB-Neuzugang Emre Can (26) hat sich mit Borussia Dortmund hohe Ziele gesetzt und will sich nicht mit der Verfolgerrolle des FC Bayern zufriedengeben. Auch deshalb sei das direkte Aufeinandertreffen in der kommenden Woche von großer Bedeutung. Während er Shootingstar Erling Haaland als "Granate" bezeichnete, hatte er außerdem einen Rat für Jadon Sacho parat.
"Ich bin zum BVB gewechselt, weil ich Titel gewinnen will. Ich bin nicht gekommen, um den zweiten Platz hinter Bayern zu festigen", erklärte Can in der Sport Bild , warum er im Winter zunächst leihweise, im Sommer dann endgültig für eine Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro den Weg von Juventus Turin ins Ruhrgebiet antrat.

BVB-Kapitän Marco Reus droht angeblich das Saison-Aus
BVB-Kapitän Marco Reus droht nach Angaben der Bild-Zeitung das Saison-Aus. Die Adduktorenverletzung, die sich der Offensivspieler im Februar im Pokalspiel in Bremen zugezogen hatte, erweise sich als deutlich hartnäckiger als zunächst befürchtet.
Ein Einsatz im Bundesliga-Top-Spiel gegen den FC Bayern in der kommenden Woche ist dem Blatt zufolge völlig ausgeschlossen. Ein erneutes Auflaufen in der bis Ende Juni laufenden BVB-Saison sei höchst unwahrscheinlich, da bislang keine entscheidenden Verbesserungen im Heilungsverlauf bei Reus zu beobachten seien.
Getty ImagesReus: Keine Teilnahme am Mannschaftstraining
Zuletzt hatte sich Reus optimistisch gezeigt und ein Comeback noch im Mai angepeilt. Diesen Zeitplan wird er der Bild zufolge jedoch nicht einhalten können, da er weiterhin nur individuell trainiert und nicht an den Einheiten der Mannschaft teilnehmen kann. Darüber hinaus befinde sich Reus in ständiger Behandlung bei einem Physiotherapeuten.
BVB: Ex-United-Legende wirbt um Jadon Sancho
Manchester Uniteds früherer Abwehrchef Rio Ferdinand hat den Red Devils ein Trio an Neuverpflichtungen um Jadon Sancho für den kommenden Sommer ans Herz gelegt und dabei erklärt, warum der Youngster von Borussia Dortmund seiner Meinung nach besser für United wäre als Tottenham-Stürmer Harry Kane.
"Sancho, Koulibaly (Kalidou, Napoli, d. Red.) und Saul Niguez (Atletico Madrid, d. Red.)", sagte Ferdinand gegenüber Radio 5 Live's 606 Savage Social Podcast auf die Frage, welche Spieler United holen sollte. Der 41-jährige Engländer, der von 2002 bis 2014 für Manchester spielte, führte aus: "Harry Kane war auch im Gespräch, aber wenn ich einen Offensivspieler wählen müsste, würde ich Sancho nehmen. Er bringt dieses gewisse Etwas in puncto Kreativität mit, diese gewisse Würze, die United im Moment nicht hat."
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"Definitiv nicht zum FC Bayern": Als Tomas Rosicky schon in Hoeneß' Büro saß und dennoch zum BVB ging
Tomas Rosicky saß schon im Büro von Uli Hoeneß, ging Anfang 2001 dann aber doch zum BVB. Eine Schlappe, für die sich der Bayern-Boss revanchierte.
Am Ende war es wieder einmal Uli Hoeneß, der zuletzt und demnach auch am besten lachte. "Glaubt wirklich jemand, dass irgendein Mensch auf der Welt Rosicky kaufen will?", fragte der Manager des FC Bayern schnippisch im April 2004. Eine Frage, die einer gewissen Ironie nicht entbehrte. Schließlich saß jener Rosicky dreieinhalb Jahre zuvor noch im Büro von Hoeneß, um über einen Wechsel zum FC Bayern zu verhandeln.

Doch das umworbene und erst 20 Jahre alte Mittelfeldjuwel von Sparta Prag schloss sich dann doch nicht dem großen FCB an und wechselte stattdessen für die damalige Rekordsumme von 25 Millionen D-Mark ausgerechnet zu Borussia Dortmund. Für die Verantwortlichen des BVB um Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier ein Coup, den sie in vollen Zügen genossen.
"Mit diesem Transfer haben wir für Bundesliga-Verhältnisse eine Pionierleistung vollbracht", sagte Meier im Januar 2001, als der sich lange hinziehende Deal mit dem tschechischen Klub unter Dach und Fach war. In München wiederum stellte Hoeneß sofort klar, dass der BVB nicht etwa seine Bayern im Werben um Rosicky ausgestochen hatte, sondern der Transfer nur zustandegekommen war, weil sich der Ligaprimus aus den Verhandlungen zurückgezogen hatte.


