Aktuell trainiert Borussia Dortmund mit einer kleinen Gruppe bestehend aus den verbliebenen Spielern, die sich nicht mit ihren Nationen auf Länderspielreise befinden. Nach der Pause wartet mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim der nächste Härtetest auf den BVB, ehe die Spiele in der Champions League bei Lazio Rom und das brisante Revierderby gegen Schalke 04 folgen.
Unterdessen gab die Borussia den Kader für die anstehende Champions-League-Saison bekannt. Dabei fehlen zwei Namen aus dem erweiterten Profikader auf der Liste.
Dortmunds Offensivneuzugang Reinier hofft dagegen wieder auf Einsätze. Der Brasilianer hat sich für seine zweijährige Leihe bei den Westfalen einiges vorgenommen und eifert einem ehemaligem BVB-Star nach.
Und: Sportdirektor Michael Zorc erklärt, weshalb in der Defensive nicht nachgelegt wurde.
Borussia Dortmund: Alle News und Gerüchte zum BVB heute am Freitag findet Ihr hier.
Die BVB-News der vergangenen Tage:
- Donnerstag: Roger Schmidt verrät Details zu Götze-Transfer
- Mittwoch: Neue Gerüchte um Sancho-Interessenten
- Dienstag: Oelschlägel unterschreibt in Utrecht
- Montag: Moukoko erneut mit Dreierpack
- Sonntag: Gerüchte um Ex-Schalker Todibo
BVB-Neuzugang Reinier über Vorbild Achraf Hakimi: "Etwas, das ich kopieren will"
Im Sommer verpflichtete Borussia Dortmund Reinier von Real Madrid auf Leihbasis für zwei Jahre. Ein Modell, das sich bereits beim Transfer von Achraf Hakimi auszahlte. Der Marokkaner machte beim BVB den vielzitierten nächsten Schritt, entwickelte sich schnell zum Stammspieler und wechselte für rund 40 Millionen Euro zu Inter Mailand.
Dieser Entwicklung möchte auch Reinier nacheifern, der sich für seine Zeit beim BVB viel vorgenommen hat. "Ich sprach mit Hakimi, der mir viele Tipps gab. Seine Entwicklung hier war perfekt und seine Karriere wurde absolut beschleunigt", erklärte der 18-Jährige im Gespräch mit Soccerbible und fügte an: "Das ist natürlich etwas, das ich gerne kopieren will."
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Der Brasilianer möchte "ein super Fußballspieler werden, kein Superstar", dies habe für ihn Priorität. "Ich möchte bekannt sein als Spieler aus Brasilien, der seine Träume verfolgt. Ich hoffe, dass ich meinen Teamkollegen helfen kann, den Fans Freude zu bereiten und mich weiter als Person und als Spieler entwickeln kann", ergänzte der Youngster. Der BVB habe ihm "viel Vertrauen gezeigt und jetzt liegt es an mir, ihr Vertrauen zurückzuzahlen".
In der noch jungen Saison bestritt der Offensivmann bislang vier Pflichtspiele nach Einwechslung für das Team von Lucien Favre.
BVB in der Champions-League-Gruppenphase ohne Youssoufa Moukoko und Marcel Schmelzer
Borussia Dortmund hat den Kader für die anstehende Champions-League-Saison bekanntgegeben. Dabei fehlt das 15-jährige Sturm-Juwel Youssoufa Moukoko im Aufgebot der Schwarz-Gelben.
Das vielzitierte "Wunderkind" wird erst am 20. November 16 Jahre alt und ist erst ab da an für die Profis spielberechtigt. Er hätte somit zwar vom 4. Spieltag an eingesetzt werden können, allerdings betonten die BVB-Verantwortlichen zuletzt immer wieder, Moukoko langsam und gemächlich ans Profigeschäft heranführen zu wollen. Ein sofortiger Einsatz in der Königsklasse hätte etwaige Aussagen konterkariert.
Neben Moukoko fehlt im BVB-Aufgebot auch der ehemalige Kapitän Marcel Schmelzer, der in Dortmund unter Lucien Favre keine Rolle mehr spielt. Die Champions-League-Teilnehmer haben nach der Gruppenphase die Möglichkeit, drei neue Spieler für die K.o.-Phase zu nominieren.
Zum Auftakt der Gruppenphase treffen die Dortmunder am 20. Oktober auf Lazio Rom.
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BVB-Sportdirektor Michael Zorc erklärt Ausbleiben von Defensiv-Verstärkungen
Obwohl Borussia Dortmunds Defensive viele verletze Spieler zu beklagen hat, verstärkte man sich auf dem seit Montag geschlossenen Transfermarkt nicht mehr. Das hat laut Manager Michael Zorc vor allem finanzielle Gründe. "In dieser Transferperiode ging es uns vor allem um wirtschaftliche Vernunft", erläuterte der 58-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung.
Andererseits sieht Zorc die Dortmunder personell ordentlich aufgestellt: "Wir haben kaderintern Alternativen, um die Ausfälle in der Abwehr zu kompensieren." Dennoch muss neben dem langzeitverletzten Dan-Axel Zagadou (21) nun auch Manuel Akanji (25) wegen eines positiven Coronatests pausieren. Zudem ist Emre Can (26) für die kommenden zwei Champions League-Spiele gesperrt.
Alternativen bietet der BVB-Kader nur bedingt. Auf der Position des rechten Halbverteidigers könnten Lukasz Piszczek (35) und Thomas Meunier (29) zwar aushelfen, gelernte Innenverteidiger sind beide aber nicht. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Favre auf eine Viererkette umstellt.
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BVB: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund
| Datum | Gegner | Wettbewerb |
| 17.10. | 1899 Hoffenheim (A) | Bundesliga |
| 20.10. | Lazio Rom (A) | Champions League |
| 24.10. | Schalke 04 (H) | Bundesliga |


