Nach rund 40 Jahren hat sich Uli Hoeneß am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung vom FC Bayern München verabschiedet. Der langjährige Klubchef gab das Amt des Präsidenten ab und wurde von Herbert Hainer beerbt.
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Hoeneß, der zum Ehrenpräsidenten des FCB ernannt wurde, kritisierte anschließend einige Wortmeldungen bei der Veranstaltung.
Xabi Alonso sprach derweil in einem Interview über seine Zeit beim Rekordmeister und verriet dabei, dass Pep Guardiola für seinen Wechsel an die Säbener Straße ausschlaggebend war. Und: Geht Kingsley Coman als Sane-Ersatz zu Manchester City?
Der FC Bayern München am Sonntag - alle News und Gerüchte rund um den FCB findet Ihr hier!
Die News zum FC Bayern München der vergangenen Tage:
- Samstag: Guardiola Grund für Alonso-Verpflichtung
- Freitag: Callum Hudson-Odoi erklärt die Absage an den FC Bayern
- Donnerstag: Jann-Fiete Arp erneut verletzt
- Mittwoch: Leon Goretzka erklärt neue Bayern-Stabilität
- Dienstag: Guardiola-Rückkehr angeblich "nicht unmöglich"
FC Bayern München: Manchester City will wohl Kingsley Coman als Ersatz für Leroy Sane verpflichten
Premier-League-Gigant Manchester City plant angeblich einen Transfer von Bayern-Flügelflitzer Kingsley Coman als Ersatz für Leroy Sane, sofern dieser den Klub im kommenden Sommer verlässt. Dies berichtet das Portal Sky Sport News aus England.
Demnach braucht Pep Guardiola für seine Citizens einen positionsgetreuen Ersatzmann für Sane, der momentan aufgrund einer Kreuzbandverletzung noch ausfällt. In Coman sieht der ehemalige Bayern-Trainer den idealen Nachfolger.
Dass der Klub aus Manchester offenbar die Fühler nach dem französischen Nationalspieler ausstreckt, dürfte dem FC Bayern bei seinem Wunschspieler Sane nicht in die Karten spielen. Über ManCity wurde zuletzt berichtet, dass sich der Klub bereits mit einem Abschied Sanes abgefunden habe.
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Xabi Alonso erklärt: Bin wegen Pep Guardiola zum FC Bayern München gewechselt
Im Gespräch mit The Athletic blickte Alonso auf seine Zeit an der Isar zurück und erklärte, was ihn an seinem spanischen Landsmann so faszinierte - und ihn dann auch zum Transfer bewegte: "Ich war so neugierig und wollte seine Geheimnisse herausfinden."
Der mittlerweile 37-Jährige sieht in der Arbeitsweise des Katalanen rückwirkend auch einen Motivationsschub für die Spieler des FC Bayern. "Er hatte einen unbändigen Enthusiasmus. Die Saisons im Fußball sind lang und er hat nie den Anschein gemacht, dass er müde ist. Er war aufmerksam und stets bereit. Das hat uns sicherlich in manchen Spielen motiviert, die zusätzlichen Meter zu laufen", so Alonso weiter. Man habe unter der Regie von Guardiola zudem den Eindruck gehabt, den Gegner in- und auswendig zu kennen.
GettyKommentar zum Abschied von Uli Hoeneß: Gerade noch rechtzeitig den Absprung geschafft
Uli Hoeneß wird bei seinem Abschied noch einmal gefeiert. Doch sein letzter Auftritt zeigt auch, dass es dringend Zeit war, zu gehen.
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Bayern München: Uli Hoeneß schießt gegen stänkernde Mitglieder
"Ich muss das alles erst noch verarbeiten. Das war sehr emotional, ich war nicht auf das Ausmaß an Empathie vorbereitet. Die Veranstaltung war fantastisch organisiert", erklärte Hoeneß, schob allerdings nach: "Bis zu den Wortmeldungen. Da kam das alte Chaos wieder. Da muss man sich etwas einfallen lassen."
Einige Klub-Mitglieder hatten die Führungsriege des Rekordmeisters scharf kritisiert. Mehrfach wurde beispielsweise der Umgang mit Ex-Trainer Niko Kovac verurteilt, zudem wurde Sportdirektor Hasan Salihamidzic für seine Außendarstellung attackiert. "Ich war kurz davor, auf die Bühne zu gehen", sagte Hoeneß. "Wir lassen uns die ganze Sache von ein paar Krakeelern beschädigen. Unter dem Deckmantel der Demokratie beziehungsweise freien Meinungsäußerung kommen Fragen und Vorwürfe, die so hanebüchen sind."
GettyEmre Can soll ein Kandidat beim FC Bayern sein
Dem Bericht zufolge sei sogar ein Winter-Transfer möglich, sofern ein möglicher Abnehmer bereit ist, mindestens 30 Millionen Euro Ablöse für Can auf den Tisch zu legen. Da im bis 2022 datierten Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers eine festgeschriebene Ablösesumme von 50 Millionen Euro verankert ist, hofft Juve sogar auf Transfereinnahmen von 40 Millionen.
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