FC Bayern München, News und Gerüchte: Bayern startet offenbar Gespräche mit Randal Kolo Muani, neue Details zum Comeback von Manuel Neuer

Beim FC Bayern geht das Werben um Eintracht Frankfurts Stürmer Randal Kolo Muani in die nächste Phase. Wie Sky berichtet, hat der FCB mit den Beratern des Franzosen erste Gespräche wegen eines möglichen Transfers im Sommer geführt. Die SGE sei über das grundsätzliche Interesse aus München im Bilde.

Kolo Muani gilt neben Harry Kane von Tottenham Hotspur und Napolis Victor Osimhen als heißer Kandidat auf einen Bayern-Transfer im Sommer. Der Vize-Weltmeister könnte die Lücke schließen, die Robert Lewandowski bei seinem Abgang Richtung Barcelona im vergangenen Sommer hinterlassen hat. Er gilt als Wunschspieler von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

Die ersten Gespräche zwischen den Bayern und Kolo Muanis Entourage seien positiv verlaufen, wenngleich es noch keine konkreten Verhandlungen gegeben habe. Die zu erwartende Ablöse liege zudem deutlich unter den bisher öffentlich mehrfach kolportierten 100 Millionen Euro.

Das Comeback von Manuel Neuer rückt nach seinem erlittenen Unterschenkelbruch wohl näher. LautSkywird der Kapitän des FC Bayern München bereits in zwei oder drei Wochen wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Dann stehen erstmal torwartspezifische Übungen sowie lockeres Lauftraining auf dem Programm. Im Juli soll der ehemalige Welttorhüter voll ins Mannschaftstraining einsteigen.

Thomas Tuchel plane fest mit seiner Rückkehr zur neuen Saison. Aller Voraussicht nach wird Neuer seinen Vertreter Yann Sommer dann wieder aus dem Tor verdrängen. Im Winter hatten die Münchner acht Millionen Euro für den Schweizer bezahlt. Dass der 34-Jährige den FC Bayern im kommenden Transferfenster wieder verlässt, sei derzeit nicht ausgeschlossen.

Auf Instagram hat Thomas Müller den FC Bayern München auf die kommenden Aufgaben eingeschworen. "Nach Wochen des Leidens und schlechten Resultaten brauchen wir jeden Tropfen Selbstvertrauen für die letzten vier Spiele", schrieb der Routinier. Der 2:0-Sieg gegen Hertha BSC sei nur einer von fünf Schritten gewesen. "Aber es waren mehr als nur die Punkte für uns", so der Kapitän.

Schon unmittelbar nach der Partie hatte Müller den versammelten Journalisten zugerufen: "Wir holen das Ding, könnt ihr schreiben." Auf Instagram erklärte er nun, dass es nicht nur um Fußball gehe, sondern es "auch ein Psychospielchen" sei. Nach dem Patzer von Borussia Dortmund in Bochum hatten die Münchner die Tabellenführung in der Bundesliga zurückerobert.

Leon Goretzka hat seine harte Medienkritik nach dem Sieg gegen Hertha BSC (2:0) zurückgenommen. "Meine Aussage nach dem Spiel war in der Form undifferenziert und so nicht richtig", sagte der Mittelfeldspieler am Montag der Bild: "Emotion und Wut nach dem Spiel packen auch mich."

Am Sonntag hatte Goretzka noch erklärt, Bayern-Spieler würden "medial komplett kaputt gemacht". Er bezog dies nicht in erster Linie auf sich selbst, sondern betonte, Mitspieler stünden "stärker im Feuer" und müssten "viel einstecken".

Nun hofft er auf weniger starke Ausschläge in der Bewertung. "Es wäre schön, wenn wir bei allem vielleicht etwas weniger übertreiben – im Positiven wie im Negativen", sagte Goretzka.

Christian Heidel vom FSV Mainz 05 findet, dass derzeit zu viel Kritik auf den FC Bayern München und vor allem Oliver Kahn einprasselt. "Dass er unter besonderer medialer Beobachtung steht, ist ja völlig klar", sagte der Sportvorstand beiranüber den CEO des Rekordmeisters: "Kalle Rummenigge und Uli Hoeneß waren über Jahrzehnte Aushängeschilder dieses Klubs. Es ist normal, wenn neue Männer am Ruder sind, dass alles genauestens beobachtet wird."

Zwar habe der FCB "eine schlechtere Saison gespielt und natürlich werden da Fragen gestellt, aber das hat Oliver Kahn ja auch schon in seiner Zeit als Fußballer beim FC Bayern erlebt. Ich glaube nicht, dass er in dieses Amt eingestiegen ist in dem Glauben, er hat die nächsten zehn Jahre Ruhe". Kahn müsse "da reinwachsen. Ich denke, dass Olli Kahn derzeit in einer Findungsphase ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der FC Bayern jetzt schon Änderungen am Führungspersonal vornimmt, weil die Saison jetzt mal nicht so gut läuft".

Auch Joshua Kimmich bekam vom Mainzer aufbauende Worte. "Momentan wird er mir viel zu häufig kritisiert", sagte Heidel über den Mittelfeldspieler: "Er nimmt aktuell eine polarisierende Stellung ein, die er so gar nicht verdient hat. Jedes Spiel wird auf die Goldwaage gelegt, jedes Tun wird auf die Goldwaage gelegt." Dennoch sei Kimmich aus seiner Sicht "derjenige, der das Spiel bestimmt". Der Nationalspieler sei "ein herausragender Spieler, mit einer derzeit vielleicht etwas schwächeren Phase. Aber er wird zurückkommen, da bin ich mir sicher. Er ist einer der besten Spieler in Deutschland".