Im Zusammenhang mit der Geldwäsche eines russischen Oligarchen gab es beim FC Bayern angeblich eine Razzia.Einem Bericht der Bild zufolge sollen Beamte des Bundes- und Landeskriminalamt Bayern Räumlichkeiten der Allianz Arena und in der Geschäftsstelle des FC Bayern München untersucht haben. Grund für die Razzia: Ein Verfahren wegen Geldwäsche gegen den lange am Tegernsee ansässigen russischen Oligarchen Alisher Usmanov.
Usmanov ist ein russischer Milliardär, der als Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt. Er gehört zu jenen Oligarchen, die seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 auf zahlreichen Sanktionslisten der internationalen Staatengemeinschaft steht. Die EU hat unter anderem sein Vermögen auf EU-Banken eingefroren. Gegen Usmanov wird ermittelt, weil er zwischen 2017 und 2022 mehrere Millionen Euro, darunter angeblich auch der Steuer entzogene Gelder, gewaschen haben soll. Bereits im Herbst 2022 wurden drei Villen Usmanovs am Tegernsee durchsucht.
Was der FC Bayern München mit Usmanov zu tun haben soll, sei dem Bericht zufolge unklar. Allerdings soll es einen gewissen Berührungspunkt zwischen Usmanov und Bayern Münchens Ehrenpräsidenten und Aufsichtsrat Uli Hoeneß geben: Beide sollen sich vom Tegernsee kennen, wo Hoeneß bis heute wohnt und Usmanov bis zu seiner Flucht im Frühjahr 2022 gelebt hat.
Hier geht es zur ganzen News.