England bei der EM 2024, Kader: Wer steht im Aufgebot von Gareth Southgate? Zahlreiche Stars fehlen

Diese 26 Spieler nimmt Englands Nationaltrainer Gareth Southgate mit zur EM nach Deutschland:

Keeper Pickford ist seit Southgates Amtsantritt 2016 bei jedem großen Turnier die unumstrittene Nummer eins, und das wird sich auch in der Vorbereitung auf die EURO 2024 nicht ändern. Er hat weiterhin hervorragende Leistungen für Everton erbracht und trotz der Schwierigkeiten der Toffees die zweitmeisten Weißen Westen in der Premier League gesammelt. In der Zwischenzeit hat sein größter Herausforderer, Aaron Ramsdale, beim Arsenal seinen Platz an David Raya als Nummer 1 verloren.

Dean Henderson wird als Nummer 3 mit nach Deutschland fliegen, während James Trafford noch aus dem EM-Kader gestrichen wurde.

Auch Englands Abwehr hat sich unter Southgate als ziemlich stabil erwiesen. Kyle Walker und John Stones dürften gesetzt sein, während es ein arrivierter Defensivspieler nicht in den endgültigen englischen Kader schafft: Harry Maguire wurde von Southgate noch aus dem Aufgebot gestrichen.

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Derweil gibt es in der Abwehr eine Reihe von großen Verletzungsrückschlägen, Reece James wurde nicht rechtzeitig fit. Evertons Jarrad Branthwaite, der für die Freundschaftsspiele gegen Brasilien und Belgien erstmals berufen wurde, stand derweil im vorläufigen Kader, wurde aber noch vor Turnierstart nach Hause geschickt.

Joe Gomez hat sich nach vierjähriger Abstinenz in hervorragender Form für Liverpool zurückgemeldet. Auch sein Teamkollege Jarell Quansah gehörte zum vorläufigen Aufgebot, wird bei der EM aber letztlich doch nicht dabei sein.

Declan Rice und Jude Bellingham gehören auf ihren Positionen jeweils zu den Besten der Welt. Doch wer soll neben ihnen spielen?

Conor Gallagher ist neben Rice und Bellingham der beste Mittelfeldspieler und ist ebenso dabei. Jordan Henderson fehlt etwas überraschend, weil Southgate bis zuletzt auf ihn gezählt hatte. Trent Alexander-Arnold ist derweil im Kader und wird im Mittelfeld statt wie gewohnt als Rechtsverteidiger auflaufen.

Southgate hat zudem Teenager Kobbie Mainoo erneut nominiert. Die herausragende Leistung des Mittelfeldspielers beim FA-Cup-Sieg gegen Liverpool (4:3 n.V.) hat den Trainer überzeugt. Adam Wharton ist einer von fünf Spielern im Kader, die noch nie für die A-Nationalelf aufgelaufen sind.

Indes strich Southgate mit Curtis Jones und James Maddison zwei namhafte Akteure noch aus dem Kader.

Southgate könnte sich kaum eine bessere Auswahl an Stürmern wünschen.

Neben Kane, der beim FC Bayern alles kurz und klein geschossen hat, befindet sich Ollie Watkins von Aston Villa in der Form seines Lebens.

Auch an herausragenden Außenstürmern mangelt es nicht: Cole Palmer ist erst kürzlich erstmals berufen worden und macht Bukayo Saka und Phil Foden Konkurrenz.

Jadon Sancho vom BVB steht nicht im englischen Aufgebot. Auch Jack Grealish hat es überraschenderweise nicht in den endgültigen Kader geschafft.

Southgate ist berüchtigt dafür, dass er bei großen Turnieren keine Experimente wagt. Selbst Engländer, die ihre Mannschaft nur flüchtig kennen, könnten wahrscheinlich erraten, welche Stammelf er in Deutschland auf den Rasen schicken wird.

Ungewiss ist aber vor allem die Position des linken Außenverteidigers, wo Kieran Trippier spielen könnte.

Rice und Bellingham sind im Mittelfeld natürlich gesetzt. Phil Foden könnte im zentralen offensiven Mittelfeld spielen, wenngleich er bei Man City eher auf der Außenbahn zum Einsatz kommt.

Saka und Kane müssen sich derweil natürlich ebenso wenig Sorgen um ihre Plätze machen.

England (4-3-3): Pickford - Walker, Stones, Guehi, Shaw - Rice, Alexander-Arnold/Gallagher, Bellingham - Saka, Kane, Foden.

Arsenals Ben White hat zuletzt darum gebeten, nicht in den Kader berufen zu werden. Während der Weltmeisterschaft 2022 hatte er das Team aus "persönlichen Gründen" verlassen. Mit dieser Entscheidung verliert Southgate einen der besten Verteidiger der Premier League. Auch Bayern-Verteidiger Eric Dier und Dortmunds Jadon Sancho fehlen im Aufgebot.

Ein paar große Namen wurden dann auch noch gestrichen, als der vorläufige EM-Kader auf 26 Spieler reduziert wurde: Harry Maguire, Jack Grealish und James Maddison sind nicht dabei.