Deutlich günstiger als 150 Millionen Euro? Kosten für Wechsel von Florian Wirtz zum FC Liverpool enthüllt

Demnach bezahlen die Reds inklusive Bonuszahlungen 136 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler, wobei die Sockelablöse 117 Millionen Euro betragen soll. Vor wenigen Tagen hatte Transferexperte Fabrizio Romano noch berichtet, dass Liverpool die Forderung von Bayer in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro erfüllt hätte.

Wie sich die erfolgsabhängigen Boni genau zusammensetzen, geht aus den Berichten nicht hervor. Sollten die Zahlungen allerdings fließen, würde Wirtz zum teuersten Transfer der Premier-League-Geschichte avancieren. Den bisherigen Rekord hält Enzo Fernandez, der im Januar 2023 für 121 Millionen Euro zum FC Chelsea wechselte.

Außerdem soll Wirtz ein Gehalt von rund 20 Millionen Euro pro Jahr einstreichen, womit er jedoch nicht zum Topverdiener der Reds aufsteigt. Mohamed Salah soll noch mehr kassieren. Beim FC Bayern München, dem er nach langen Verhandlungen eine Absage erteilt hatte, hätte der 22-Jährigen Gerüchten zufolge wohl 25 Millionen Euro verdient. Allerdings sollen die Gespräche mit LFC-Trainer Arne Slot und nicht das Geld für einen Wechsel auf die Insel ausschlaggebend gewesen sein.

Die Bild-Zeitung ruft derweil 140 Millionen Euro auf, über die sich der Meister von 2024 freuen darf. 125 Millionen Euro seien davon fest vereinbart.

In einer Medienrunde gab FCB-Sportvorstand Max Eberl am Donnerstag zudem preis, dass die Bayern wohl ohnehin nicht mit dem Angebot der Reds hätten mithalten können. "Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob wir das hätten zählen können, was Liverpool jetzt augenscheinlich bezahlt", sagte er am Rande der Vorbereitung auf die Klub-WM in den USA.

Noch ist der Transfer allerdings nicht offiziell. Dem Vernehmen nach ist in der kommenden Woche aber eine Verkündung zu erwarten, nachdem Wirtz den obligatorischen Medizincheck absolviert hat. Dann soll er einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.