Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl vermutet, dass der finanzielle Aspekt bei der Entscheidung von Florian Wirtz für den FC Liverpool und gegen den FC Bayern München eine entscheidende Rolle gespielt hat.
Getty Images"Im ersten Step sagt man Mist!" Max Eberl äußert Vermutung über Transfer-Absage von Florian Wirtz an den FC Bayern
WAS WURDE GESAGT?
"Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob wir das hätten zählen können, was Liverpool jetzt augenscheinlich bezahlt", sagte Eberl bei einer Medienrunde am Donnerstag.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Wirtz soll in Liverpool, wo er aller Voraussicht nach unterschreiben wird, ein Jahresgehalt in Höhe von 20 bis 22 Millionen Euro brutto kassieren. Hinzu kommt die Ablöseforderung Bayer Leverkusens von 150 Millionen Euro, die der englische Meister wohl ungefähr erfüllen wird.
Eberl führte derweil aus: "Florian Wirtz ist ein herausragender Spieler. Wir hätten es uns gut vorstellen können, ihn zu verpflichten. Im ersten Step sagt man Mist. Aber wo sich eine Tür schließt, öffnet sich auch wieder eine andere."
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Bayern buhlte neben Liverpool am intensivsten um Wirtz, lange sah es sogar so aus, als ob Wirtz nach München wechseln würde. Ende Mai sickerte dann jedoch durch, dass der 22-jährige deutsche Nationalspieler dem FCB eine Absage erteilt hat und lieber nach Liverpool wechselt.
Zuletzt wurde immer wieder gemutmaßt, dass auch die sportliche Perspektive, die Eberl und Trainer Vincent Kompany Wirtz im System der Bayern neben Jamal Musiala der Hauptgrund für dessen Absage gewesen sei. Die Sport Bild berichtete diesbezüglich von einer gewissen Verwunderung, die bei Wirtz geherrscht habe. Die klare Rolle als Nummer Zehn im System sei ihm nicht zugesichert, stattdessen von einem 4-1-4-1 gesprochen worden, in dem sich Wirtz und Musiala gemeinsam irgendwie zurechtfinden sollten.



