Der ehemalige Dortmunder Jadon Sancho wartet bei Manchester United weiter auf seinen Durchbruch. Red-Devils-Legende Paul Scholes hat sich dazu geäußert und auch erläutert, warum der 23-Jährigen bei den Schwarzgelben womöglich bessere Voraussetzungen für starke Leistungen hatte.
Auf dem YouTube-Kanal Webby & O'Neillerläuterte Scholes, es sei grundsätzlich nicht leicht für Sancho, weil dieser wegen unterschiedlicher Probleme nicht konstant zum Einsatz gekommen sei. Das mache es schwieriger, sich einzugewöhnen und an das Tempo der Premier League anzupassen. Dennoch sei der 85-Millionen-Einkauf "nicht annähernd so gut, wie wir es aus Dortmund von ihm kannten".
"Manchmal hat er als Nummer 10 gespielt, für mich ist das aber nicht seine Position", sagte Scholes. "Ich sehe ihn als Linksaußen, allerdings war Marcus Rashford dort in toller Form. In Dortmund hat er rechts gespielt und war dort überragend. Manchmal geht es aber auch um die Spieler um dich herum und in Dortmund passte das einfach besser zu ihm. Er hatte Hakimi, der den Flügel runtergerast ist und jede Menge Geschwindigkeit mitgebracht hat." Dazu habe Sancho auch mit dem damaligen BVB-Stürmer Erling Haaland exzellent harmoniert.
Die Hoffnung hat Scholes nun bei Sancho aber noch nicht aufgegeben. Dieser müssen sich noch besser bei United einfinden und an seine Mitspieler gewöhnen. "Ich drücke die Daumen, dass wir dann nächstes Jahr einen besseren Sancho sehen", so der zweimalige Champions-League-Sieger.