WM 2022: Spanien muss auf Jose Gayà verzichten, Alejandro Balde vom FC Barcelona nachnominiert

WAS IST PASSIERT? Deutschlands WM-Gegner Spanien muss bei der Endrunde in Katar auf Linksverteidiger José Gayà verzichten. Der Abwehrspieler des FC Valencia laboriert an einer Sprunggelenksverletzung und ist daher nicht mehr Teil des Kaders von Nationaltrainer Luis Enrique. Für Gayà wurde Álejandro Balde von LaLiga-Spitzenreiter FC Barcelona nachnominiert.

WAS IST DER HINTERGRUND? Gayá zog sich im Training der Spanier am Mittwoch eine Sprunggelenksverletzung zu. Spaniens Verband vermeldete das WM-Aus des 27-Jährigen anschließend vorzeitig und löschte einen entsprechenden Tweet wieder. FIFA-Ärzte mussten Gayà zunächst noch untersuchen, um anschließend eine Nachnominierung für den 26-Mann-Kader zu erlauben. Dies geschah am Freitagnachmittag.

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Gayà absolvierte bislang 18 Länderspiele, in denen ihm drei Treffer gelangen. Er hatte durchaus Chancen auf regelmäßige Einsätze in Katar, beim letzten Nations-League-Spiel gegen Portugal stand er 90 Minuten lang auf dem Platz. Nachrücker Balde (19) ist derweil eine der großen Entdeckungen dieser Saison. Er lief für Barça zwölfmal auf und wurde vor zwei Monaten für seine starken Leistungen von Luis Enrique mit dem Debüt in der Furia Roja belohnt. Aktuell steht Balde bei zwei Einsätzen für Spanien.

WIE GEHT ES WEITER? Spanien, das als Mitfavorit auf den Titel gilt, tritt am 23. November gegen Costa Rica zu seinem ersten WM-Gruppenspiel an. Vier Tage später treffen Balde und Co. dann im Kracher auf die DFB-Elf.

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