Nach dem Auswärtserfolg beim FC Augsburg bereitet sich der FC Schalke 04 nun auf das kommende Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf vor. Fehlen wird dabei Innenverteidiger Salif Sane.
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Neuzugang Benito Raman hat bei den Schalkern bislang noch nicht eingeschlagen. Dennoch sei der Transfer aus Düsseldorf zu den Königsblauen der richtige Schritt gewesen, meint sein Ex-Trainer Friedhelm Funkel.
Daniel Caligiuri äußerte sich zu einer möglichen Vertragsverlängerung und Clemens Tönnies meidet weiterhin die Arena der Königsblauen.
Hier gibt es alle News und Gerüchte zum FC Schalke 04 vom Mittwoch.
Die Schalke-News der vergangenen Tage:
- Dienstag: Salif Sane fehlt drei bis vier Monate
- Montag: Große Geste der S04-Stars für Sane
- Sonntag: Mulder wünscht sich Weghorst auf Schalke
- Samstag: Wagner über Kabaks "ordentliches Startelfdebüt"
Düsseldorf-Trainer Funkel begrüßt Schalke-Wechsel von Raman
Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel ist sich sicher, dass Benito Raman beim FC Schalke 04 noch glänzen wird. "Benito wird sich bei Schalke durchsetzen, davon bin ich überzeugt", sagte er der SportBild .
Den Transfer im Sommer kann Funkel nachvollziehen: "Für Benito und seine Karriere war der Wechsel auf jeden Fall richtig", sagte er.
getty ImagesFC Schalke 04 gegen Hertha BSC im DFB-Pokal
FC Schalke 04: Vertragsverlängerung von Daniel Caligiuri "ohne Zeitdruck"
Daniel Caligiuri hat zu seiner Zukunft beim FC Schalke 04 geäußert und verraten, sich dabei keinen Druck zu machen. "Wir setzen uns nicht unter Zeitdruck. Ich fühle mich hier sehr wohl. Schalke ist mein erster Ansprechpartner", so der Allrounder im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten .
Der 31-Jährige kam 2017 zu den Knappen nach Gelsenkirchen und kommt dort gut zurecht. "Ich habe gute Jahre auf Schalke gehabt und nie Scheiße gebaut", so der Ex-Freiburger.
Getty ImagesRückkehr nach Rassismus-Skandal: Clemens Tönnies bleibt der Arena fern
Nach drei Monaten Denkpause kehrt Clemens Tönnies beim Bundesligisten Schalke 04 auf die Kommandobrücke zurück, meidet aber vorerst die Öffentlichkeit. Der Sitzplatz des mächtigen Aufsichtsratschefs der Königsblauen in der Arena bleibt im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Fortuna Düsseldorf leer - wie schon in der gesamten Saison.
Nach dem Skandal um seine rassistischen Äußerungen über Afrikaner geht der Fleischfabrikant damit Konfrontationen mit Fan-Gruppen, die seinen Rücktritt fordern, aus dem Weg. Offiziell gibt es aber "berufliche Gründe" für das Fernbleiben des 63-Jährigen, dessen selbst auferlegte Sperre am Donnerstag um 0.00 Uhr abläuft. Die Spiele seines Klubs hatte der Schalke-Boss nach dem Eklat im Sommer am Fernseher verfolgt. Obwohl nach dem Beschluss des Ehrenrates eigentlich nur die Sitzungen und die Arbeit im Aufsichtsrat, den er seit 2001 leitet, tabu waren.
Schon kurz nach den skandalösen Sätzen beim "Tag des Handwerks" in Paderborn hatten ihm viele Fans demonstrativ die Rote Karte gezeigt. Beim Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei Drochtersen/Assel hatte der Schalker Block fast geschlossen rote Schilder hochgehalten, auf denen "Rassismus" und sein Name stand. Bei seiner Rückkehr in die Arena ist mit weiteren Protesten vor allem der Ultras, die den Milliardär aus Ostwestfalen schon seit Jahren kritisch beurteilen, zu rechnen.
Nach SID -Informationen will sich Tönnies in den kommenden Tagen über die Vereinsmedien äußern, andere Interviews will er dagegen nicht geben. Zuletzt hatte er mit seiner Anwesenheit bei der Verleihung des NRW-Landesverdienstordens an Nationaltorwart Manuel Neuer für Aufsehen und auch Kritik gesorgt.
Beruflich ist der Fleischfabrikant in diesen Tagen besonders gefordert. Um eine geplante China-Expansion des Schweine-Schlachtbetriebs gibt es wieder einmal Ärger mit seinem Neffen Robert. Der Sohn des 1994 verstorbenen Schalker Ex-Präsidenten Bernd Tönnies hat ihn deshalb verklagt, die Verhandlung ist am Freitag (12.00 Uhr) vor dem Landgericht Bielefeld.
Seit dem 6. August hatte der Schalke-Boss sein Amt ruhen lassen, nachdem er fünf Tage zuvor bei einer Festveranstaltung für einen Skandal gesorgt hatte. In einer Rede zum Thema "Unternehmertum mit Verantwortung - Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung" empfahl er die Finanzierung von Kraftwerken in Afrika und sagte dabei: "Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren."
Es folgte ein Aufschrei quer durch Politik und Gesellschaft. Tönnies entschuldigte sich wenig später öffentlich, dennoch befasste sich der Schalker Ehrenrat mit der Thematik. Das Gremium verzichtete aber auf eine Absetzung des Klubchefs, die Ratsmitglieder erklärten damals, der Vorwurf des Rassismus sei "unbegründet".
Auch die Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beschäftigte sich mit dem Fall, verzichtete aber ebenfalls auf ein Verfahren. Tönnies habe überzeugend vermitteln können, dass er kein Rassist sei, hieß es. Er habe ehrliche Reue gezeigt.
GettySalif Sane fehlt Schalke 04 drei bis vier Monate
Schalke 04 muss "drei bis vier Monate" ohne Salif Sane auskommen. Das teilte der Bundesligist nach der erfolgreichen Operation des 29-Jährigen am Montag in Augsburg mit. Der Innenverteidiger steht Trainer David Wagner somit erst zur Rückrunde wieder zur Verfügung.

Sane hatte sich beim 3:2 (1:1) beim FC Augsburg bei einem Zusammenprall mit Florian Niederlechner (5.) einen Korbhenkelriss des Außenmeniskus am linken Knie zugezogen. Kreuzband, Innen- und Außenband wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
"Es handelt sich um eine schwerwiegendere Verletzung, er wird längerfristig ausfallen", hatte Wagner bereits kurz nach der Begegnung gesagt. Die Schalker müssen bereits mehrere Wochen auf Innenverteidiger Benjamin Stambouli wegen eines Fußwurzelbruches verzichten.
Bundesliga: Die nächsten Spiele des FC Schalke 04
| Datum | Uhrzeit | Wettbewerb | Gegner | Ort |
|---|---|---|---|---|
| 9. November | 15.30 Uhr | Bundesliga | Fortuna Düsseldorf | H |
| 23. November | 15.30 Uhr | Bundesliga | Werder Bremen | A |


