Der FC Schalke 04 hat die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Mit Benjamin Stambouli konnte ein Leistungsträger des Vereins langfristig gebunden werden.
Doch den Bundesligisten plagen in diesen Tagen finanzielle Sorgen, die die Suche nach potenziellen Neuzugängen erschweren.
Rabbi Matondo könnte Geld in die Kassen spülen: Manchester United soll Interesse an ihm bekunden, falls sich ein Transfer von BVB-Spieler Jadon Sancho zerschlagen sollte.
Zudem: Ex-Kapitän Benedikt Höwedes verrät, zu welchen drei Spielern er damals aufgesehen hat und Huub Stevens spricht über den tränenreichen Rücktritt von Clemens Tönnies.
Alles, was Ihr zum FC Schalke 04 am Mittwoch an Neuigkeiten wissen müsst, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Alle S04-News der vergangenen Tage findet Ihr hier:
- Dienstag: Schalke mit Interesse an Chelsea-Juwel?
- Montag: Schalke freut sich über Geldregen
- Sonntag: Schalke wegen Wagner in zwei Lager gespalten?
- Samstag: Teuchert und Insua finden neuen Verein
Schalke 04 verlängert mit Benjamin Stambouli
Bundesligist Schalke 04 hat den Vertrag mit Innenverteidiger Benjamin Stambouli bis 2023 verlängert. Das gab der Verein am Dienstag bekannt. Der 29-Jährige kam 2016 vom französischen Top-Klub Paris Saint-Germain nach Gelsenkirchen und absolvierte bislang 106 Pflichtspiele für Schalke. Sein Vertrag war Ende Juni ausgelaufen.
"Benjamin ist ein absoluter Führungsspieler, der in der Kabine großen Respekt genießt. Er lebt unseren Klub und unsere Werte zu 100 Prozent", sagte Sportvorstand Jochen Schneider. "Ich freue mich sehr, dass ich weiter für Schalke spielen werde. Jetzt werden wir alles daransetzen, eine gute Saison zu spielen", so Stambouli.
Schalkes Rabbi Matondo als Sancho-Alternative zu Manchester United?
Manchester United scheint sich bereits nach einer Alternative für Jadon Sancho von Borussia Dortmund umzusehen. Der englische Rekordmeister soll die geforderte Ablösesumme in Höhe von 120 Millionen als zu hoch ansehen und deshalb bereits einen Plan B in der Hinterhand haben, sollte der Transfer Sanchos scheitern.
Getty Images Bildquelle: Getty Images Wie die Manchester Evening News berichten, befasse sich Manchester United neben Bayern-Spieler Kingsley Coman auch mit Rabbi Matondo. Zwar würde Schalke 04 den 19-Jährigen gerne behalten, bei einer attraktiven Offerte wäre der Verein aufgrund der finanziellen Situation aber wohl gezwungen, ihn zu verkaufen.
Benedikt Höwedes: Diese drei Spieler habe ich auf Schalke bewundert
Benedikt Höwedes hat in einem Interview mit der Sport Bild verraten, welche drei Spieler von Schalke 04 für ihn Vorbilder waren. "Zu Persönlichkeiten wie Raul kann man nur aufschauen. Es war beeindruckend, wie bescheiden er immer war, obwohl er ein absoluter Weltstar gewesen ist. Dafür habe ich ihn bewundert", so der 32-Jährige, der vergangene Woche sein Karriereende verkündet hatte.
getty Images Bildquelle: Getty Images Als Höwedes 2007 aus dem Schalker Nachwuchs zu den Profis aufrückte, seien es insbesondere zwei Innenverteidiger gewesen, von denen er sich viel abgeschaut habe: "Mladen Krstajic und Marcelo Bordon. Bei ihnen hat man immer gesehen, wie viel Herzblut sie in den Fußball steckten, wie hart und akribisch sie arbeiteten, um die Ziele zu erreichen.“, betonte der ehemalige Schalke-Kapitän.
Ex-Schalke-Trainer Stevens spricht über tränenreiches Tönnies-Aus
Huubs Stevens, Schalker Trainer-Legende und derzeitiges Aufsichtsratsmitglied, hat auf den Rücktritt von Clemens Tönnies zurückgeblickt und betont, wie schwer ihm dieser gefallen sei. "Ich habe ihn gefragt: 'Ist es das, was du willst?' Und er antwortete: 'Nein, aber ich kann nicht anders.' Er musste es so machen. Auch wenn es ihm unglaublich wehgetan hat. Er hat die eine oder andere Träne verdrückt, weil er dem Verein emotional so sehr verbunden ist", sagte Stevens der Sport Bild . Tönnies habe sogar darüber nachgedacht, nie wieder ins Stadion zu kommen, was Stevens verhinderte: "Ich habe ihm gesagt: 'Clemens, das geht nicht! Du bist schon so lange Teil des Vereins, du gehörst dazu'."
Getty Images Bildquelle: Getty Images Auch hat der Niederländer auf die derzeitige sportliche Lage der Königsblauen geblickt und zugegeben: "Natürlich machen wir uns alle Sorgen. Die Situation ist, vor allem finanziell, angespannt. Wir werden mit der Situation umgehen können." Wichtig sei es, dass "alle Verantwortlichen jetzt die Ruhe bewahren" und damit "ein Vorbild für die Mannschaft" sind. Keinen Sinn mache es, Ziele für die kommende Saison auszugeben: "Wenn der Verein jetzt sagen würde, wir spielen nur gegen den Abstieg, geben wir den Spielern ein Alibi. Wenn wir umgekehrt behaupten würden, wir spielen um die Meisterschaft, setzen wir die Spieler viel zu sehr unter Druck."



